Ein Tag in Budapest | Was muss man gemacht haben?
Dieses Mal geht es für mich nach Ungarn: Ein Tag in Budapest! Hier tauche ich in das quirlige Leben der Hauptstadt ein. In Budapest erwarten mich nicht nur viele historische Gebäude und Thermalbäder, sondern auch urige Kaffeehäuser und kulinarische Spezialitäten wie Langós und ungarische Baumstriezel.
- 5 Orte, die man in Budapest gesehen haben muss
- 1. Parlamentsgebäude
- 2. Fischerbastei
- 3. St. Stephans Basilika
- 4. Burgpalast
- 5. Synagoge
- Was muss man in Budapest gegessen haben?
- Was muss man in Budapest gemacht haben?
- Was muss man abends in Budapest gemacht haben?
- Ein Tag in Budapest | Hotel Tipps
- Ein Tag in Budapest – mein Fazit!
- Mehr Tipps für einen Tag in Budapest auf weiteren Reiseblogs
- Ein Tag in Budapest – Karte

5 Orte, die man in Budapest gesehen haben muss
Was muss man in Budapest gesehen haben? Das ist schwer zusammenzufassen, denn ein Tag in Budapest ist bei Weitem nicht genug, um alles zu sehen. Damit Ihr aber das Wichtigste und Schönste bei Eurem Besuch entdeckt, habe ich Euch meine fünf Must-sees zusammengetragen.
Ich habe Dir nach meinem Aufenthalt in Budapest einige spannende Informationen zu diesen Highlights in Budapest mitgebracht. Diese kannst Du Dir an einem Tag in Budapest anschauen. Meine erste Empfehlung für Deinen Tag in Budapest: das Parlamentsgebäude.
1. Parlamentsgebäude
Los geht es mit einem der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt: dem Parlamentsgebäude. Es handelt sich hier um das drittgrößte Parlamentsgebäude der Welt und bereits von Weitem fasziniert dieser neogotische Palast mit seiner prominenten Kuppel am Donau-Ufer.
Das Gebäude wurde 1902 fertiggestellt und die Ausmaße des Gebäudes sind einfach nur beeindruckend: 268 Meter lang, 123 Meter breit, über 700 Räume und 29 Treppenhäuser sowie eine Kuppel mit einer Höhe von 96 Metern. Vorbild für diesen gigantischen Bau war der Westminster Palast in London.
Eine Tour durch das Parlament lasse ich mir nicht entgehen. Bei der Führung geht es durch das prachtvoll mit Marmor und Gold verzierte Treppenhaus, weiter zur Kuppelhalle mit den Kronjuwelen, zum Parlamentssaal und zu vielen weiteren historischen Räumen.
Hier entdecke ich Opulenz, Skulpturen sowie Fresken und bestaune die Detailverliebtheit der Ungarn. Eine wundervolle Erfahrung und absolut empfehlenswert.
Übrigens: Neben dem Parlament befindet sich das Schoah-Denkmal „Schuhe am Ufer der Donau“. Die Metallschuhe des Denkmals erinnern an die Juden, die während des Zweiten Weltkriegs erschossen wurden.
Hier findest Du die besten Hotels mit Blick auf das Parlamentsgebäude in Budapest


2. Fischerbastei
Weiter geht es zur Fischerbastei, auf der Budaer Seite der Stadt. Dieser Stopp darf bei einem Tag in Budapest nicht fehlen. Die Fischerbastei stammt fast aus der gleichen Zeit wie das Parlamentsgebäude und wurde im neoromanischen Stil fertiggestellt.
Hier genieße ich ein weiteres imposantes Gebäude der Stadt mit insgesamt sieben Türmen, die die früheren sieben Stämme Ungarns repräsentieren. Durch die Lage auf dem Burgberg habe ich von der Fischerbastei aus einen unglaublichen Panoramablick auf die Donau und den Pester Teil der Stadt!
Am Eingang finde ich die Reiterstatue von König Stephan I., dem ersten christlichen König Ungarns. Jetzt wandere ich ein wenig entlang der Mauern der Bastei und lasse den Ausblick auf mich wirken. Bevor es weitergeht, besuche ich noch kurz die neogotische Matthiaskirche, die direkt gegenüber der Fischerbastei liegt.
Übrigens: Seit 1987 ist das Burgviertel, indem sich die Fischerbastei befindet, ein Weltkulturerbe der UNESCO. Nutzt also Eure Zeit und entdeckt bei einem Tag in Budapest auch diesen historischen Bezirk.


3. St. Stephans Basilika
Ein weiteres Highlight der „Was muss man in Budapest gesehen haben“-Liste ist die St. Stephans Basilika. Sie ist die größte Kirche der Stadt und seit 1987 Weltkulturerbe der UNESCO. St. Stephans Basilika wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts fertiggestellt und wurde nach dem ersten König von Ungarn benannt.
Von Außen überzeugt mich die majestätische Basilika mit seinen zwei Haupttürmen, der immensen Kuppel und dem prächtigen Portal mit verschiedenen Skulpturen und Inschriften. Was ich jetzt schon weiß, ist, dass ich mir den Aufstieg auf die Balustrade der Kuppel nicht entgehen lasse!
Im Inneren der St. Stephans Basilika blicke ich zunächst nach oben, denn die 96 Meter hohe Kuppel ist mit einem beeindruckenden Mosaik verziert. Ansonsten finde ich hier viele wunderschöne Glasmalereien, kunstvolle Gemälde und Skulpturen, aber auch eine makabre und gleichzeitig berühmte Reliquie: Die einbalsamierte rechte Hand des Königs Stephans I.
Übrigens: Wer aufgepasst hat, hat bemerkt, dass die Kuppel der Basilika genauso hoch ist wie die des Parlaments. Das ist kein Zufall, sondern soll das Gleichgewicht von weltlicher und geistlicher Macht darstellen.



4. Burgpalast
Im Burgviertel entdecke ich nun den Burgpalast, eines der größten und höchstgelegenen Bauwerke der Stadt. Zum Glück kann ich hier mit der Standseilbahn hochfahren und so ein wenig an Zeit und Muskelkater sparen!
Der ehemalige Königspalast beinhaltet heute die Ungarische Nationalgalerie, das Ludwig Museum, das historische Museum und die Nationalbibliothek. Eigentlich gibt es hier bereits genug für einen Tag in Budapest zu sehen.
Der prachtvolle Burgpalast stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber im Laufe der Jahrhunderte zerstört, umgebaut und erweitert. Dadurch entstand eine Kombination von Elementen der Gotik und der Renaissance.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden Teile des Palastes zerstört und danach bis zum heutigen Tage an rekonstruiert.
Besucht auf jeden Fall das Innere des Burgpalasts mit der gotischen Halle, dem königlichen Keller aus dem Mittelalter und dem immensen Ballsaal. Falls Ihr noch Zeit habt, dann entdeckt auch eines der Museen. Hier kann ich Euch die Ungarische Nationalgalerie nur empfehlen!

5. Synagoge
Und schon sind wir beim letzten Tipp meines „Was muss man in Budapest gesehen haben“-Posts: der großen Synagoge. Wenn ich groß sage, dann meine ich es auch, denn es handelt sich hier um die größte Synagoge Europas. Das dürft Ihr Euch bei einem Tag in Budapest nicht entgehen lassen.
Die Synagoge wurde 1859 fertiggestellt und wurde schnell zu einem zentralen Pilgerort des Judentums. Durch den Zweiten Weltkrieg wurde sie stark beschädigt, doch nach der Restauration erstrahlt sie seit 1996 wieder in vollem Glanz.
Das Äußere der Synagoge überzeugt mich mit den zwei Knollentürmen mit ihren vergoldeten Kuppeln und der Fassade aus hellen Ziegeln auf rotem Steinfundament. Der Haupteingang ist im maurischen Stil gehalten und auch an der Fassade entdecke ich neben jüdischen Symbolen verschiedene orientalische Motive.
Im Innenraum der Synagoge finde ich weitere maurische Elemente, schwere Kerzenleuchter und das Lesepult der Tora. Zudem gibt es eine zweite Ebene in Form einer Galerie, da Frauen oben und Männer unten beten. Berühmt ist auch die Orgel der Synagoge, da sie die Erste dieser Art war.
Spannend ist auch ein Gang durch den Innenhof und Garten. Hier finde ich die stählerne Skulptur „Baum des Lebens“ zum Gedenken an die Opfer des Holocaust und auch den jüdischen Friedhof.
Falls Ihr noch Zeit habt, dann besucht auch das jüdische Museum in der Synagoge, um noch mehr über das Judentum in Ungarn zu erfahren.
Macht Euch am besten selbst ein Bild von Budapest und lasst Euch dabei von meinem Post „Was muss man in Budapest gesehen haben?“ inspirieren.



Was muss man in Budapest gegessen haben?
Man kann die ungarische Küche sicherlich nicht als leichte Küche bezeichnen: Fleisch, Kartoffeln, Zwiebeln, Gewürze und Paprika sind die Grundlage vieler Gerichte in Budapest und Ungarn. Die Gerichte haben viele Kalorien, was sich aufgrund des kalten Klimas erklären lässt.
Im Winter gibt es Temperaturen von bis zu -50 Grad unter Null. Bei solch kaltem Wetter braucht der Körper Kalorien, und der Gaumen muss sich ein wenig trösten. Viele Gerichte haben daher gebratenes Schweineschmalz und Paprika als Grundlage. Sogar das berühmte Gulasch, dem typischen Gericht par excellence.
Es gibt kein Gulasch wie jedes andere, denn jeder kocht es mit einer Variante: Fleisch, Kartoffeln, Pfeffer und Paprika dürfen ohnehin nicht fehlen. Neben Gulasch gibt es aber noch andere Suppen. Es gibt viel auszuprobieren, bereite Dich schon mal auf eine lange Verdauung vor.

Was muss man in Budapest gemacht haben?
Besuch in einem Thermalbad
Budapest ist berühmt für seine Heilbäder und dieser Ruhm kommt nicht umsonst. Es ist die Stadt mit dem größten System von geothermischen Höhlen in der Welt. Man schätzt, dass täglich 70 Millionen Liter Thermalwasser heraussprudeln. Außerdem wurde in jüngster Vergangenheit der größte unterirdische See Europas direkt unterhalb des Géllert-Hügels entdeckt.
Was muss man abends in Budapest gemacht haben?
Besuch einer der Ruinenkneipen
Feiern ist eines der beliebtesten Dinge, die man in Budapest unter jungen Leuten tun kann. Es herrscht eine tolle Atmosphäre, auch weil es so viele ausländische Studenten gibt. Das Nachtleben der Stadt verdient eine besondere Erwähnung. Vor allem, weil Du hier eine ganz andere Art von Kneipen findest als anderswo auf der Welt: die Ruinenkneipen.
Sie sind genau das, was ihr Name vermuten lässt: Bars, die aus Ruinen entstanden sind, mit eklektischem Dekor und einem wirklich kuriosen Aussehen. Sie entstanden in verlassenen Gebäuden des Budapester Judenviertels, das zu einem der bekanntesten Partyviertel Europas geworden ist.
Budapest Tipps: Buch eine Tour durch die besten Ruinenkneipen in Budapest.
Abendspaziergang entlang der Donau
Sobald es dunkel ist in Budapest, solltest Du einen Spaziergang entlang der Donau. Bereits am Tag sind viele Gebäude beeindruckend. Wenn sie abends angestrahlt werden, ist die Atmosphäre dieser Stadt einmalig.
Budapest Tipps: Es empfiehlt sich bei Deinem Abendspaziergang die Uferseite des Stadtteils Buda einzuplanen. Von hier hast Du einen traumhaften Blick auf das beleuchtete Parlamentsgebäude. Einmalig!
Ein Tag in Budapest | Hotel Tipps
Du möchtest einen ganz besonderen Ausblick bei Deinem Aufenthalt in Budapest genießen? Dann schau in meinem Artikel Budapest: Hotels mit Blick auf das Parlamentsgebäude vorbei. Ansonsten habe ich hier noch einige spannende Hotels für Dich.
Ein Tag in Budapest – mein Fazit!
Was muss man in Budapest gesehen haben? So einiges, wie Du sicherlich schon festgestellt hast. Diese fünf Orte solltest Du Dir bei einem Aufenthalt von 24 Stunden in Budapest auf jeden Fall mal anschauen. Aber Budapest hat so viel mehr zu bieten. Lass Dich ein auf eine Woche in Budapest.
Mehr Tipps für einen Tag in Budapest auf weiteren Reiseblogs
- Bei Gina auf 2onthego.de erfährst Du, welche 11 Fehler Du in Budapest vermeiden solltest.
- Claudia und Dominik haben auf weltreize.com zahlreiche Insidertipps für Budapest.