Die Puente de Maria Cristina zählt zu den schönsten Brücken der Welt

Die 35 schönsten Brücken der Welt – Die Highlights von Deutschlands Reisebloggern

Brücken zählen für mich zu den liebsten Anlaufpunkten in einem Ort. Sie sind für mich mehr als ein Bauwerk. Brücken verbinden – manchmal nur das eine Ufer einer Stadt mit dem gegenüberliegenden. Manchmal verbinden sie angrenzende Städte, Regionen oder Länder miteinander. Immer aber verbinden sie Menschen miteinander. Unter diesen Brücken sind architektonische Meisterwerke, außergewöhnliche Bauwerke oder die, die eine spannende Geschichte erzählen. Ich habe die Reiseblogger in Deutschland gefragt: Welches ist Deine Lieblingsbrücke? Herausgekommen ist diese Liste mit den schönsten Brücken der Welt.



Die 35 schönsten Brücken der Welt

Welches sind die weltweit schönsten Brücken? Dies ist eine Herausforderung, der ich mich zusammen mit weiteren Reisebloggern aus Deutschland gestellt habe. Wir sind stolz auf diese Liste mit unseren Lieblingsbrücken, die wir auf unseren Reisen auf der Welt entdeckt haben. Natürlich haben wir nicht alle Brücken der Welt besucht, daher wird diese Liste sehr speziell sein – und fängt vor unserer Haustür mit den schönsten Brücken in Deutschland an.


Die schönsten Brücken Deutschlands

Deutschlands Geografie ist durch eine Vielzahl von Flüssen und Bergen mit Tälern geprägt. So entstanden über die Jahrhunderte zahlreiche Brücken mit unterschiedlichen architektonischen Baustilen. Daher gibt es bereits in unserem Land zahlreichen Brücken zu entdecken, von denen einige zu den schönsten Brücken der Welt gehören.

Oberbaumbrücke in Berlin

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Obwohl sie viele gar nicht mit Namen kennen, gehört die Oberbaumbrücke zu den bekanntesten Berliner Sehenswürdigkeiten. Kein Wunder, schließlich hat es die Brücke mit ihren pittoresken Türmchen aus rotem Backstein schon in mehrere Film- und TV-Produktionen geschafft, wie zum Beispiel „Lola rennt“.

1895 in Betrieb genommen wurde die Oberbaumbrücke im 2. Weltkrieg zerstört und Anfang der 1990er-Jahre restauriert. Die Oberbaumbrücke ist ein wichtiges Zeugnis deutsch-deutscher Geschichte: Mit einer Hälfte im Ostberliner Stadtteil Friedrichshain und mit der anderen Hälfte in Westberlins Kreuzberg gelegen überquert die auf ihr fahrende U1 die Spree und somit den ehemaligen Todesstreifen zwischen der DDR und der BRD.

Heute besteht die Rivalität nicht mehr zwischen zwei souveränen Staaten, sondern nur noch zwischen den Stadtteilen Friedrichshain und Kreuzberg – und sie ist längst nicht mehr so problematisch und bierernst. Wenn du in der Mitte der Brücke nach oben schaust, siehst du eine Kunstinstallation aus Neonröhren – zwei Hände spielen Schere-Stein-Papier. Wer hier wohl gewinnt? Das findest du am besten selbst heraus!

Tracks and the City
Sandra schreibt auf ihrem Slow Travel Blog Tracks and the City über achtsames Reisen, aktive Erholung und Kulinarik. Immer auf der Suche nach dem schönsten Sonnenaufgang, der besten Laufstrecke und der leckersten Zimtschnecke.


Eiserner Steg in Frankfurt am Main

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Zwei Erinnerungen verbinde ich mit dem Eisernern Steg. In Frankfurt habe ich für ein halbes Jahr während einem Auslandspraktikum gelebt und ich habe zusammen mit meinem Freund eines der hunderten Liebesschlösser aufgehängt, die Du auf der Brücke siehst. Die Brücke ist deswegen einer von unseren Lieblingsorten in Deutschland.

Das Liebesschloss haben wir sechs Jahre später wieder gefunden und davon ein Bild gemacht. Damals haben wir das Datum eingravieren lassen, an dem wir uns das erste Mal getroffen haben. Nur hat es nicht gestimmt. Es war ein Jahr zu früh, einen Monat zu spät und einen Tag zu früh. Irgendwann müssen wir für ein neues Schloss mit dem richtigen Datum nach Frankfurt fahren.

Auch, falls Du keine besonderen Erinnerungen an die Brücke hast, zahlt sich ein Spaziergang auf ihr aus. Sie verbindet die Altstadt von Frankfurt mit den Museen auf der anderen Seite vom Main. Du kannst von der Brücke auch den Schiffen auf dem Fluss gut zuschauen. Außerdem ist es auch ein beliebter Treffpunkt für alle Frankfurter am Main.

konpasu.de
Daria und Thomas von Konpasu.de zeigen Dir, wie Du mit wenig Zeit viel von der Welt siehst.


Rakotzbrücke in Kromlau

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Die zwischen 1863 und 1882 erbaute Rakotzbrücke in Kromlau gehört zu den bekanntesten sogenannten Teufelsbrücken Deutschlands. Berühmt wurde sie in den vergangenen Jahren, weil zahlreiche Fotografen sie für sich als Motiv entdeckt haben, denn aufgrund ihrer außergewöhnlichen halbkreisförmigen Architektur bildet sich zusammen mit dem unter ihr liegenden Rakotzsee ein kreisrundes Spiegelbild.

Die Rakotzbrücke steht im Rhododendron- und Azaleenpark in Kromlau (ein kleiner Ort ganz tief im Osten von Deutschland), der im 19. Jahrhundert nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks angelegt wurde. Sie wurde aus Basaltgestein errichtet und ist Teil des sog. Rakotzensembles, zu dem auch eine Gruppe von Basaltsäulen gehört. Früher konnte die Rakotzbrücke betreten werden, war dann aber wegen Einsturzgefahr lange Zeit gesperrt und sanierungsbedürftig.

Die Sanierungsarbeiten dauerten mehrere Jahre, sind nun aber seit Mitte 2021 abgeschlossen. Betreten darfst du die Brücke aber dennoch nicht, sondern musst dich mit ihrem einzigartigen Anblick begnügen. Mehr Infos zur Brücke und was es in der Nähe sonst noch Sehenswertes gibt, erfährst du hier.

BeforeWeDie
Katrin schreibt auf ihrem Blog BeforeWeDie über ihre Reiseerlebnisse, Abenteuer, Fotografie und was sonst noch zum Reisen dazugehört. Ihre große Liebe gilt allem, das mit Natur, Abenteuer und beeindruckenden Landschaften zu tun hat.


Rendsburger Hochbrücke

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Meine neue Lieblingsbrücke habe ich letzten Herbst ziemlich überraschend entdeckt. Im ländlichen Binnenland von Schleswig-Holstein, genauer gesagt, in Mittelholstein, ragte die gigantische Eisenbahnhochbrücke plötzlich über das flache Land hervor. Ein Koloss, der den Zugverkehr hoch oben über dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) von einem Ufer zum anderen bringt.

Mehr als 100 Jahre hat die Eiserne Lady, wie die Bewohner:innen Rendsburgs die Brücke liebevoll nennen, schon auf dem Buckel. Schon mit dem Zug über die Brücke zu fahren ist ein Erlebnis, aber mein Highlight war eine Tour auf die Aussichtsplattform. Während du die vielen Treppenstufen hochsteigst, erschließen sich dir die Dimensionen dieses Bauwerks nochmal auf ganz andere Weise, werden viel begreiflicher.

Als ich dann oben auf der Brücke stand, Auge in Auge mit den Zügen, die sie knatternd überquerten, bekam ich fast eine Gänsehaut. Von dort oben hast du einen weiten Blick über Rendsburg, Mittelholstein und den Nord-Ostsee-Kanal. Doch unter der Brücke warten zwei weitere Highlights auf dich:

  • eine Schiffsbegrüßungsanlage, die die Eckdaten aller Pötte, die vorbeischippern, ansagt und deren Nationalhymnen spielt und
  • eine von weltweit noch acht aktiven Schwebefähren!

Nach einer Kollision mit Totalschaden vor sechs Jahren hat die neue Schwebefähre im März 2022 endlich wieder ihren Betrieb aufgenommen und transportiert vor allem Fußgänger:innen und Radfahrer:innen in 1,5 Minuten über den NOK. Den kannst du aber auch durch einen modernen Fußgängertunnel unterqueren.

Du siehst, Rendsburg hat einiges zu bieten, zum Beispiel auch die längste Sitzbank der Welt oder die internationale, wirklich lohnenswerte Kunstausstellung NordArt. Alle meine Tipps findest du im Artikel „Ein perfekter Tag in: Rendsburg“.

Weltreize
Claudia Sittner hat ihren großen Traum wahr gemacht und ist ein Jahr lang um die Welt gereist. Seitdem bloggt sie auf Weltreize.com über das Reisen. Ihr Motto: Die Welt beginnt vor der eigenen Haustür. Wenn sie nicht gerade die kleinen und großen Städte der Welt erkundet, liebt sie es, aktiv unterwegs zu sein, zum Beispiel mit dem Fahrrad.


Hängeseilbrücke Geierlay in Sosberg

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Die Hängeseilbrücke Geierlay liegt inmitten des Hunsrück und verbindet die Gemeinden Mörsdorf und Sosberg miteinander. Die Fußgängerbrücke wurde nach einer Bauzeit von nur 6 Monaten Ende 2015 eröffnet und galt mit ihren 360 Metern Länge bis zur Eröffnung der Hängeseilbrücke Titan RT als längste Hängeseilbrücke Deutschlands.

Die beeindruckende Konstruktion aus Holz und Stahl war von Beginn an ein starker Besuchermagnet und hat die ansonsten touristisch wenig erschlossene Region schnell zu einem beliebten Ausflugsziel für Besucher aus ganz Deutschland gemacht. An sonnigen Wochenenden kann es deswegen rund um die Geierlay Hängeseilbrücke auch ein wenig voller werden.

Am besten verbindest Du Deinen Besuch einfach mit einer kleinen Wanderung auf den zahlreichen Wanderwegen, der Klassiker ist die 6 km lange Geierlayschleife. Im Winter lohnen sich ganz besonders die sog. Geierlights – dabei ist die Brücke an den Wochenenden vor Weihnachten mit Lichterketten geschmückt und Du kannst die vorweihnachtliche Stimmung bei einem heißen Glühwein genießen. Mehr Infos & Tipps zur Hängeseilbrücke Geierlay findest Du hier.

BeforeWeDie
Katrin schreibt auf ihrem Blog BeforeWeDie über ihre Reiseerlebnisse, Abenteuer, Fotografie und was sonst noch zum Reisen dazugehört. Ihre große Liebe gilt allem, das mit Natur, Abenteuer und beeindruckenden Landschaften zu tun hat.


Alte Mainbrücke mit Brückenschoppen in Würzburg

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Würzburg hat seinen Besuchern einiges zu bieten: Ein prunkvolles Residenzschloss mit einem prächtigen Schlossgarten, eine mächtige Festung, die weit oben über dem Main thront und eine ganz Reihe barocker Kirchen, verteilt über die Stadt.

Doch der ganze Stolz der Würzburger, und der unumstrittene Star unter den Würzburg Sehenswürdigkeiten, ist die Alte Mainbrücke. An ihrer Stelle gab es, der Überlieferung nach, bereits um das Jahr 1120, die wohl erste Steinbrücke auf deutschem Boden. Sie ebnete den Weg von Bayern in den Norden und machte Würzburg zu einem wichtigen Handelsposten im Mittelalter.

Die heutige „Alte Mainbrücke“ ist im Vergleich noch ziemlich jung. Erst im 15. Jahrhundert erbaut, überquert sie den Main mit acht imposanten steinernen Brückenbögen auf fast 200 Metern Länge. Mit den zwölf riesigen Heiligenfiguren, die auf den Brückenbögen thronen, braucht sich Würzburgs Alte Mainbrücke nicht vor ihren Vorbildern – der Karlsbrücke in Prag und der Engelsbrücke in Rom – zu verstecken.

Mein persönliches Highlight ist aber die alte Würzburger Tradition des Brückenschoppens. Bei gutem Wetter versammeln sich hier am Abend, wenn die Sonne hinter den Weinbergen versinkt, Einheimische und Touristen auf der Brücke zum Schoppen – also zu einem Glas leckeren Frankenwein. An beiden Enden der Brücke gibt es einen Ausschank, wo wir uns, je nach Geschmack, mit einem Silvaner, einem Weißburgunder oder einem Müller-Thurgau eindecken, und diesen dann im Schein der Abendsonne und mit Blick auf den Main genießen. Eine wunderbare Tradition, die es eigentlich auf jeder Brücke geben sollte!

Travel Bloke
Nachdem er viele Jahre als Reiseveranstalter Urlaub für andere organisiert hatte, hat Andreas seinen Beruf zum Hobby gemacht und reist als „Der Travel Bloke“ um die Welt. Auf seinem Reiseblog inspiriert er mit seinen Reisetipps andere Weltenbummler, die Faszination ferner Länder – abseits von Bettenburgen und Hotelpool – mit neuen Augen zu entdecken.


Die 15 schönsten Brücken Europas

Europa ist voll von wunderschönen Brücken. Auf dem alten Kontinent sind in den Jahrhunderten unglaubliche Brückenbauten entstanden, die nicht nur Ufer, sondern unterschiedliche Kulturen und Länder miteinander verbinden. In den schönsten Städten Europas gehören Brücken zu den bedeutendsten Bauwerken. Daher kommen nun die schönsten Brücken Europas.


Ali Pasha Brücke bei Girokastra | Albanien

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Gjirokastra ist eine der ältesten Städte Albaniens. Die gesamte historische Altstadt ist heute Weltkulturerbe. Besonders geprägt wurde der Ort durch die osmanischen Herrscher. So kannst du heute noch viele osmanische Wehrturmhäuser in Gjirokastra besichtigen. Auch die Festung auf dem Felsen über der Stadt ist sehr eindrucksvoll.

Daher ist in der Altstadt von Gjirokastra einiges los. Doch wie überall, können wir dem Rummel entfliehen, indem wir nur ein wenig weiter laufen. Wir streichen durch die engen Gassen des alten Basarviertels. Von dort aus gelangen wir über schmale Pfade ins hügelige Hinterland. Gelegentlich begegnet uns ein Schafhirte. Wir gelangen ins Gelände unterhalb der Rückseite der Burg, von dort in den nächsten Stadtteil. Als wir verwirrt versuchen uns zu orientieren, weisen uns freundliche Einwohner in die richtige Richtung. Sie wissen schon, wenn hier Fremde auftauchen, wollen sie zur Ali-Pascha-Brücke.

Hinter der nächsten Kuppe erblicken wir schon die Brücke im Tal. Auf steinigen Ziegenpfaden kraxeln wir näher, bis wir das Bauwerk schließlich erreichen. Dass keine Straße zur Brücke führt liegt daran, dass diese Brücke nicht als Verkehrsweg errichtet wurde. Sie war vielmehr Teil des Aquädukts, das Ali Pascha Anfang des 19. Jahrhunderts errichtete, um Gjirokastra mit frischem Wasser zu versorgen.

Auf diese Idee war offensichtlich noch niemand vorher gekommen. Das Wasser wurde vom zehn Kilometer entfernten Sopot-Berg in die Zisterne der Burg geleitet. Fast das gesamte Aquädukt wurde in den 1930er-Jahren zerstört. Nur die Brücke in der einsamen Schlucht ist noch ein stiller Zeuge.

2 on the go
Gina und Marcus schreiben auf ihrem Blog 2 on the go über individuelle Reisen und richten sich damit besonders an Menschen im mittleren Lebensalter. Neben dem Bericht über ihre Weltreise gibt es Artikel zu Fernreisen, Kurzreisen, Wandern, Vanlife und viele Tipps rund ums Thema Reisen.


Stari Most – Die alte Brücke von Mostar | Bosnien-Herzegowina

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Das Stadtbild von Mostar ist geprägt durch den wunderschönen Fluss Neretva, der sich einmal quer durch die süße Ortschaft schlängelt. Über ihn führt die älteste und zugleich wichtigste Sehenswürdigkeit Mostars, die Stari Most. Sie ist zeitgleich die namensgebende Sehenswürdigkeit der Stadt.

Die Bedeutung der zwei Wörter „Stari Most“ ist dabei simpler als zunächst erwartet: Stari (kroatisch/bosnisch/serbisch) = alt, Most = Brücke. Übersetzt bedeutet es also einfach „alte Brücke“. Sie wurde 1566 errichtet und hat eine Höhe von 19 Metern.

Bis 1993 war sie die Verbindung der beiden Uferseiten. Doch leider fiel auch sie dem Bosnienkrieg zum Opfer. Dabei galt die Brücke in Mostar seit jeher als Verbindung zwischen Ost und West sowie Christen und Muslimen, wobei beide Gruppen jeweils einen etwa gleichen Anteil an der Gesamtbevölkerung der multiethnische Stadt ausmachten.

In stundenlangen gezielten Feuer wurde die Brücke von Truppen der bosnischen Kroaten komplett zerstört. Heute sollen die „Never Forget 1993“-Steine an den Uferseiten der Brücke, Besucher wie auch Einwohner mahnen, dieses schlimme Geschehen niemals zu vergessen.

Seit 2005 verbindet die Brücke nun wieder die Uferseiten beidseits des Neretva. Inzwischen wurde diese Sehenswürdigkeit sogar von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Doch nicht nur die Brücke an sich ist sehenswert, sondern die gesamte Altstadt von Mostar.

Es gibt zahlreiche süße Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Wir haben sowohl die Stadt, als auch das Land Bosnien & Herzegowina zu lieben gelernt und haben selten eine solche Gastfreundschaft erlebt. Wir können einen Besuch also wärmstens empfehlen! Mehr Sehenswürdigkeiten in Mostar.

Outdoornomaden
Auf ihrem Blog Outdoornomaden berichten Miri und Micha über die kleinen und großen Abenteuer des Reisens und des digitalen Nomadentums. Mittlerweile leben sie in ihrem selbst ausgebauten Van und sind stets auf der Suche nach einem tollen Fotospot.


Öresundbrücke | Dänemark – Schweden

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Die Öresundbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö gehört zu den schönsten Orten Skandinaviens und ist ein architektonisches Meisterwerk. Auf eine feste Verbindung über den Sund hatten Einheimische und Tourist:innen schon sehr lange gewartet.

Kopenhagen und Malmö, nur 40 Kilometer voneinander entfernt, waren wie die „zwei Königskinder“, die links und rechts des Wassers nicht zusammenkommen konnten. Der Haupt-Transitverkehr verlief mit Autofähren im Norden – zwischen dem dänischen Helsingør und dem schwedischen Helsingborg.

1991 beschlossen Dänemark und Schweden das gemeinsame Projekt einer gigantischen Brücke über den Öresund, die auch der Zugverkehr passieren sollte. Im Namen „Øresundsbron“ fanden sich beide Länder wieder: links das dänische Ø, rechts das schwedische bron für „Brücke“. Für das Mega-Bauprojekt galt es:

  • 16 Kilometer von Küste zu Küste zu überwinden
  • Einen 4 Kilometer langen Tunnel unter dem Meer zu legen
  • künstliche Inseln aufzuschütten
  • vier 206 Meter hohe Pylonen zu konstruieren

Ab dem 1. Juli 2000 wuchsen Kopenhagen und Malmö endlich zusammen. Die Brücke beeinflusste das Leben am Sund stärker als gedacht. Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen und Schwedens drittgrößte Stadt Malmö bildeten fortan den Kern der „Öresundregion“, in der 3,9 Millionen Menschen leben. Künftig verband die Brücke nicht nur zwei Ufer, sondern veränderte das Leben und Arbeiten: Schon 2014 war von den 19.000 Autos, die täglich im Schnitt den Öresund überqueren, jedes dritte mit Pendler:innen besetzt.

Sowohl Kopenhagen als auch Malmö und Lund in der Nähe der Brücke sind hübsche Städte und besonders sehenswert. Ein lohnendes Ziel sind auch Skanör und Falsterbo, ehemals zwei Städte, die heute zusammengewachsen sind und auf einer Halbinsel mit Vogelschutzgebiet liegen.

Julias Journeyz
Julia Beatrice war früher Journalistin, schreibt heute auf ihrem Blog Julias Journeyz übers Reisen und ein minimalistisches Lebenskonzept. Die skandinavische Halbinsel hat sie bereits sieben Mal bereist, u.a. für ein Camp der Fältbiologerna – der größten Jugendumweltorganisation Schwedens.


Clifton Suspension Bridge in Bristol | England

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Die Clifton Suspension Bridge in Bristol ist mein absoluter Liebling, wenn es um Brücken geht. Sie sticht für mich sogar die viel bekannteren Brücken, wie Golden Gate Brücke oder Sydney Harbor Bridge aus. Noch ist die Clifton Suspension Brücke auch ein echter Geheimtipp.

Die Brücke entspringt der Idee eines Bristolers Weinhändler, der Mitte des 18. Jahrhunderts auf die Idee kam, eine Brücke über die Schlucht des Flusses Avon zu bauen. Allerdings wurde ein entsprechender Wettbewerb zum Bau der Brücke erst 1829, also fast 80 Jahre nach der Idee, veranstaltet.

Der Auftrag ging an ​Isambard Kingdom Brunel und er wurde als Projekt-Ingenieur eingesetzt. Bis zur Fertigstellung der Brücke vergingen jedoch noch Jahrzehnte. Erst 1864 wurde die Brücke fertiggestellt. Allerdings von den Kollegen Brunel’s, des Institution of Civil Engineers. Bunel selbst erlebte die Fertigstellung nicht mehr, er war 1959 verstorben.

Die spektakuläre Lage der Clifton-Hängebrücke an den Klippen der Avon-Schlucht hat sie zum Wahrzeichen von Bristol gemacht und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an, die entweder einfach nur über die Brücke spazieren und den Blick auf die alte Avon-Schlucht oder das elegante Clifton dahinter genießen. Für Fußgänger und Radfahrer ist die Überquerung der Brücke übrigens kostenlos. Der Pkw-Verkehr muss eine entsprechende Mau entrichten.

Direkt neben der Clifton Suspension Bridge befindet sich das charmante Clifton Village mit einer Mischung aus lokalen Geschäften, angesagten Cafés und Restaurants und einzigartiger schöner Architektur.

Wer nach Bristol kommt, um die Brücke zu besuchen, sollte auch nicht vergessen, die Stadt selbst zu besuchen. Diese punktet mit lebendiger Atmosphäre, jeder Menge Street-Art (angeblich stammt Banksy von hier), einem spannenden Hafengebiet, bunten Häusern und weiteren spannenden Sehenswürdigkeiten.

Über Helga und Heini On Tour
helgaandheiniontour.com ist der Reiseblog für weltoffene Städtereisende und Laufbegeisterte. Judith beschäftigt sich als Freelancerin mit den Themen Laufen und Reisen, ist Redakteurin und Extremsportlerin mit zahlreichen internationalen Erfolgen. Oliver ist professioneller Fotograf, Content Creator und Social Media Experte. Gemeinsam berichten sie auf Ihrem Blog von Ihren Reisen.


Tower Bridge in London | England

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In einem Buch über berühmte Brücken dürfte diese ebenfalls einen Platz haben. Die Tower Bridge ist eins der Londoner Wahrzeichen und das schon seit über 120 Jahren. Das markante Gebäude mit den beiden besonderen Türmen und den dazwischen befindlichen, ca. 40 m über den Bürgersteig befindlichen „Walkways“, verbindet den nördlichen Teil Londons (wo sich u.a. die City of London befindet) und den ehemals verruchten südlichen Teil der Stadt (hier befanden sich Bordelle, Theater und Glücksspiele).

Die Brücke und der Maschinenraum können besichtigt werden. Das empfehle ich auf jeden Fall, weil du dann auch erfährst, wie die Basküle-Brücke (auch einfach nur als Klappbrücke bekannt) funktioniert.

Im Zuge deiner Besichtigung kannst du auch über die Walkways laufen. Als besonderes Highlight wurde dort auf ca. 10 m Länge ein Teil des Fußbodens mit dickem Glas ersetzt. D.h. du kannst nach unten auf den Bürgersteig blicken. Wenn du gerade zur Zeit der Brückenöffnung vor Ort bist, kannst du sogar bis auf die Themse runterschauen und das Schiff beobachten, dass gerade hindurchfährt.

Verpasse nicht, auch unter der Brücke nachzusehen. Denn dort befindet sich eine Skurrilität, die „Dead Man’s Hole“ genannt wird. Eine bis unter die Decke weiß gekachelte Nische, in der in viktorianischen Zeiten die Wasserleichen aufbewahrt wurden, die aus der Themse gezogen wurden.

Für noch mehr Geschichte und Kultur besuche den Tower of London, der in direkter Nachbarschaft der Brücke liegt und ihr auch ihren Namen gab.

Totally-London
Seit 2016 ist Totally-London die Webseite für alles rund um die britische Hauptstadt. Simone Kunisch berichtet über die Kultur und die vielen Museen, die bunte Street Art, vegetarisches Essen und all die skurrilen Besonderheiten, die es eben nur in London gibt.


Rio-Andirrio-Brücke | Griechenland

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Die Charilaos-Trikoupis-Brücke, so der offizielle Name der Rio-Andirrio-Brücke, verbindet die Peloponnes-Halbinsel mit dem Festland. Sie liegt im Norden der Insel und galt viele Jahre lang aufgrund ihrer Lage im Erdbebengebiet als unbaubar.

Nach einer schwierigen Planungsphase und sechs Jahren Bauzeit klappte es doch so wurde im August 2004 die Brücke für den Verkehr freigegeben. Eröffnet wurde sie übrigens von Otto Rehhagel, der im selben Jahr die Europameisterschaft mit der griechischen Fußballnationalmannschaft gewann.

So verbindet die 2,5 km lange Brücke heute die Städte Rio auf dem Peloponnes und Andirrio auf dem Festland. Sie ist wirklich prachtvoll mit den fächerförmigen Stahlseilen und der geschwungenen Form. Am besten schaut man sich die Brücke einmal von der Fähre an, die immer noch die beiden Ufer anfährt, und danach fährt man zurück über die Brücke selbst, um einen genaueren Blick auf die beeindruckende Konstruktion zu werfen.

Danach geht es auf den Peloponnes, der neben Olympia viele weitere tolle Kulturschätze beherbergt und mit unzähligen Stränden eine tolle Urlaubsdestination ist.

Familienreisefieber
Nina schreibt auf Familienreisefieber spannende Erlebnisberichte, stellt Urlaubsdestinationen und Ausflugsziele vor und inspiriert mit Ideen für kleine Ferien vom Familienalltag. Viele weitere Ideen zu spannenden Ausflugszielen gibt es hier: Familienreisefieber und hier geht es zu weiteren Artikeln zum Peloponnes.


Ponte della Maddalena in Borgo a Mozzano | Italien

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Die Brücke Ponte della Maddalena in der Toskana, besser bekannt als Teufelsbrücke oder Ponte del Diavolo, ist eine eindrucksvolle Steinbogenbrücke aus dem 14. Jahrhundert. Sie befindet sich in der Nähe der Stadt Lucca, und um ihren Bau ranken sich zahlreiche spannende Legenden. Gerade deshalb fand ich den Besuch so interessant, denn man will ja wissen, warum die Brücke gerade Teufelsbrücke benannt wurde. Hier die Geschichte dazu, die man sich in dieser Gegend erzählt:

Die Bauarbeiten der Brücke sollen damals sehr schwierig gewesen sein, und so konnte der Baumeister sein Projekt nicht zum vereinbarten Termin abschließen. Da erschien ihm eines Tages der Teufel und sie schlossen einen Pakt: Die Brücke sollte über Nacht fertiggestellt werden, dafür würde die erste Seele, die die Steinbrücke überquert, geopfert werden. Gesagt, getan. Am nächsten Morgen war der riesige Brückenbogen fertig.

Jedoch hatte der Baumeister ein schlechtes Gewissen und erzählte dem Priester von seiner Tat. Der Priester gab ihm den Tipp, den Pakt mit dem Teufel einzuhalten, aber einfach zur Eröffnung ein Schwein über die Brücke zu treiben. So lief am Morgen zuerst ein Schwein über die Brücke, woraufhin der Teufel so wütend über den Trick war, dass er sich von der Brücke stürzte und sich nie wieder in dieser Gegend blicken ließ.

Die Teufelsbrücke befindet sich am Fluss Serchio direkt an der Straße SS12. Am besten verbindet man einen Ausflug dorthin mit der wunderhübschen Ortschaft Castelnuovo di Garfagnana.

PlacesofJuma
Auf PlacesofJuma schreiben Martina & Jürgen über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orten.


Ponte del Diavolo in Cividale del Friuli | Italien

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Die “Ponte del Diavolo” ist das Wahrzeichen der schönen Stadt in Friaul und verbindet die Stadtteile von Cividale über den Fluss Natisone miteinander. Natürlich rührt der klingende Name der Brücke von einer alten Sage her: Der Bau der Brücke hat im Jahr 1442 begonnen und schritt nur langsam voran. Unterstützung war gefragt, und da trat der Teufel in Erscheinung und machte der Stadt Cividale del Friuli ein Angebot, was man nicht ausschlagen konnte.

Der Teufel wollte den Bau der Brücke tatkräftig voranschreiten lassen, wenn ihm die Stadt die erste Seele, die über die neue Brücke geht, überlassen würde. Gesagt. Getan. Aber die Italiener waren so schlau und schickten je nach Quelle einen Hund bzw. eine Katze über die Teufelsbrücke. Der Deal ward eingelöst, und die Brücke endlich fertig. Soviel zur Legende der “Ponte del Diavolo”.

Cividale del Friuli ist eine wunderschöne Stadt mit besonderem Charme. Auf dem Weg an die Adria habe ich schon oft einen Zwischenstopp in der Mittelalterstadt, nahe Udine, eingelegt und auch schon das ein oder andere Wochenende dort verbracht. Denn von hier aus ist es nur mehr knapp eine Stunde nach Grado oder Caorle. Idylle Cafés schöne Piazze und die vielen kleinen Gassen mit den kleinen Bars verströmen den unverwechselbaren Italo-Flair und laden einfach zum Verweilen ein.

urlaubsgeschichten.at
Melanie reist gern in ferne Länder, ist bekennender Italien und Marokko-Fan und liebt ganz besonders ihre Heimat Österreich. Da sie selbst berufstätig ist, zeigt sie auf urlaubsgeschichten.at, dass man auch auf kurzen Reisen einzigartige Erfahrungen sammeln kann. Urlaub, der zu dir passt!


Ponte Vecchio in Florenz | Italien

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Eine der wohl bekanntesten Brücken von ganz Italien ist die Ponte Vecchio in Florenz. Mit all den bunten kleinen Läden, die schon seit dem Bau der Brücke im Mittelalter das Stadtbild prägen ist sie die top Sehenswürdigkeit der Stadt. Allerdings konnte man damals dort keinen Goldschmuck kaufen. Denn zu der Zeit waren die Metzger und Gerber auf der Ponte Vecchio untergebracht, die ihren Abfall gleich aus den Geschäften in den Fluss Arno warfen.

Wenn du in Florenz bist, darfst du dir einen Spaziergang über die Ponte Vecchio auf keinen Gall entgehen lassen. Nicht nur wegen der hübschen Läden. Sondern vor allem wegen des Ausblicks, den du durch die drei Arkadenbögen in der Mitte der Brücke genießen kannst.

Natürlich gibt es in Florenz noch viele weitere Sehenswürdigkeiten. Allen voran den Dom Santa Maria del Fiore. Die riesige Kuppel und die Fassade aus rotem, grünem und weißen Marmor ist einfach märchenhaft. Und auch das kunstvoll ausgestaltete Innere ist ein Traum. Für Kunstinteressierte ist auch der Besuch der weltberühmten Gemälde in den Uffizien ein unbedingtes Muss. Ebenso wie eine Besichtigung der Kopie des David von Michelangelo mitten auf der herrlichen Piazza della Signoria.

Ein weiteres Highlight ist die kleine, hübsche Kirche Santa Croce. Schließlich ist hier unter anderem sogar Michelangelo begraben! Auf unserem Blog findest du noch mehr Infos zu den Sehenswürdigkeiten Florenz.

Urlaubsreise.blog
Auf Urlaubsreise.blog schreiben Tina und Manfred über ihre Erlebnisse in den verschiedensten Ländern der Welt. Von denen sie mittlerweile mehr als 40 besucht haben. Sogar über Reisen in Deutschland kannst du dort einiges finden.


Engelsbrücke in Rom | Italien

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Die berühmte Engelsbrücke in Rom ist in jeder Hinsicht sehenswert. Zuallererst überzeugt sie mit ihrer unvergleichlich tollen Lage im Herzen der Stadt. Mit rund 135 Metern Länge erstreckt sie sich in anmutiger Eleganz über den Tiber und geleitet Dich auf direktem Weg zur gleichnamigen Engelsburg.

Von der Engelsburg bietet sich Dir ein einzigartiger Blick auf die Engelsbrücke – und umgekehrt genauso. Betrittst Du die Engelsbrücke von der Altstadtseite aus, breitet sich sofort ein umwerfendes Panorama vor Deinen Augen aus. Mit jedem Schritt ragt die Engelsburg ein Stückchen höher auf und Du verfällst dem runden Gebäude mehr und mehr.

Ein Blick über das Gelände rechts oder links der Ponte gibt die Sicht auf den breiten, rauschenden Fluss frei und gewährt Dir ein tolles Panorama auf die umliegenden historischen Gebäude. Erbaut wurde die Ponte Sant’Angelo im Jahr 136 n. Chr.!

Zum Sonnenuntergang oder im Schein der Laternen ist sie ein beliebter Treffpunkt für junge Leute und ideal für einen romantischen Spaziergang. Viele weitere schöne Sehenswürdigkeiten befinden sich in direkter Laufnähe: Den Vatikan erreichst Du in unter fünf Minuten Fußweg und auch zum Campo de’ Fiori sowie zum Piazza Navona ist es kaum mehr als ein Katzensprung.

Secluded Time
Auf dem Reiseblog Secluded Time berichten Felix und Julia seit 2019 über ihre Reisen, die den Trubel nicht aus-, ihn aber gerne mal hinter sich lassen. Ihre Neugierde auf die Welt ist ihre tägliche Motivation.


Rialto-Brücke in Venedig | Italien

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Die Serenissima ist für viele Reisende ein Ziel, das mehr als einmal besucht wird. Kein Wunder – ist die Stadt an der nördlichen Adria doch seit Jahrhunderten ein Juwel unter allen Städten.

Neben dem berühmten Markusplatz samt Basilika, dem Dogenpalast und unzähligen weiteren beeindruckenden Bauwerken gehört die Rialto Brücke zu einem MUST-SEE für viele Besucher.

Die knapp 50 m lange Brücke wurde ursprünglich aus Holz errichtet. Doch da diese Bauweise auf Dauer der immer größer werdenden Belastung nicht mehr standhielt, wurde vor ca. 400 Jahren die Brücke in der jetzigen Form erbaut. Dafür wurden ca. 12.000 Holzpfähle in den Boden des Canal Grande gerammt, um das Gewicht der Steinblöcke und der Menschen zu tragen.

Lange Zeit war sie die einzige Brücke über den Canal Grande. Dieses ganz besondere Bauwerk verbindet die Sestiere San Marco und San Polo. Auf beiden Seiten direkt AUF der Rialto Brücke sind winzige Geschäftslokale eingerichtet, in denen heute größtenteils Schmuck und Souvenirs angeboten werden.

Ich bevorzuge einen Besuch am Vormittag, wenn am nahegelegenen Markt noch reges Treiben herrscht oder kurz vor Einbruch der Dunkelheit, wenn das Licht der untergehenden Sonne die Brücke noch magischer macht.

Nutzt unbedingt auch die Möglichkeit, auf die Dachterrasse des Luxus-Kaufhauses Fondaco dei Tedeschi zu gehen. Der große Palazzo befindet sich direkt neben der Rialto Brücke und die Aussicht auf die Brücke und die Dächer von ganz Venedig wird für euch unvergesslich bleiben.

verliebt-in-italien.at
Burgen, Schlösser und Villen, bedeutende Städte, aber vor allem kleinere Dörfer abseits der üblichen Touristenpfade haben es Elena von verliebt-in-italien.at angetan. Seit über 7 Jahren beschreibt sie auf ihrem Blog neben Unterkünften und Restaurants in unterschiedlichsten Preisklassen auch Feste, interessante Unternehmen, Bücher über Italien und einiges mehr.


Adolphe-Brücke | Luxemburg

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Die Adolphe-Brücke, auch „Neue Brücke“ genannt, gehört zu den markantesten Brücken in Luxemburg Stadt. Sie verbindet die Altstadt mit dem südlicheren Bahnhofsviertel.

Mit 40 m Höhe und 153 m Länge gehört sie zu den größten Gewölbebrücken weltweit. Gebaut wurde sie von 1900 bis 1903 nach den Plänen des französischen Bauingenieurs Paul Séjourné.

Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung war sie die größte Steinbogenbrücke der Welt und Vorbild für andere Brücken, u.a. der Walnut Lane Bridge in Philadelphia (USA). Links auf dem Foto sieht man den Turm, der zum Plateau Bourbon gehört – einem späthistorischen imposanten Bauensemble, das man sich ebenfalls anschauen sollte.

Die Adolphe-Brücke verläuft über dem Petruss-Tal, das die Petruss – einem Zufluss der Alzette – durchzieht und sich unterhalb der Altstadt befindet. Im Parcs de la Pétrusse gibt es auch eine Skateranlage.

Nördlich von der Brücke gibt es mit dem Stadtpark Luxemburg eine ausgedehnte und zentrale Grünfläche in der Stadt. Sowohl im Petruss-Tal als auch im Stadtpark kann man schön spazieren. Einen tollen Blick auf die Adolphe-Brücke hat man übrigens von der Passerelle-Brücke („Alte Brücke“) im Osten.

People Abroad
Heiko schreibt auf People Abroad über Individual- und Aktivreisen, Wandern, Radfahren, Outdoor-
Abenteuer, Städtereisen und Roadtrips als Schwerpunkte. Reiseziele sind Regionen in Deutschland, Europa und Länder auf anderen Kontinenten.


Hängebrücke bei Holzgau im Lechtal | Österreich

In Holzgau gibt es nicht mal 500 Einwohner. Der Ort liegt in Tirol im Oberen Lechtal auf einer Höhe von etwa 1100 Metern. Touristen gibt es hier viele. Denn neben den malerischen Häusern im Ortskern und dem Simmser Wasserfall mit Erlebnis-Klettersteig gibt es einen Superlativ: Die längste Hängeseilbrücke von Österreich zieht jährlich zahlreiche Besucher an.

Über die Holzgauer Hängebrücke:  Die im Jahr 2011 eröffnete Brücke hat eine Länge von 200,5 Metern. Bis zu 630 Menschen hätten Platz auf der Brücke. Sprich, die ganze Gemeinde Holzgau würde auf die Brücke passen. Nur Fußgänger dürfen über die Brücke; bei einem Meter Breite würde sich mehr auch nicht ausgehen. Sie ‚überbrückt‘ auf einer Höhe von 110,5 Metern die Höhlentalschlucht.

So kommt man zur Brücke: Vom Ortskern und der Kirche muss man nicht weit wandern. Mehrere Wegetafeln zeigen die Richtung an. Ein schöner Rundweg verläuft über den brausenden Simmswasserfall. So sieht man die Brücke zuerst einmal von unten im Tal, spaziert dann zum Wasserfall und zum Café Uta. Dann geht es leicht bergauf und steil hinab zur Holzgauer Hängebrücke.

Weitwandern auf dem Lechweg: Ich passierte diese besondere Sehenswürdigkeit auf der 4. Etappe zwischen Holzgau und Elbigenalp. Der Weg führt zur Brücke, aber nicht über diese drüber.

Gepackt und Los
Janine schreibt auf ihrem Reise- und Wanderblog Gepackt und Los viel über Österreich und die Steiermark. Aber auch Blogartikel zu weltweiten Reisezielen gibt es. Wackelige Brücken, wie die Holzgauer, überquert sie immer mit einem mulmigen Gefühl im Bauch.


Ponte de 25 Abril in Lissabon | Portugal

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Vor einigen Jahren führte uns eine Kreuzfahrt unter anderem auch nach Lissabon. Auf dem Tejo sind wir ganz gemächlich in die portugiesische Hauptstadt eingefahren. Das Highlight dabei war für mich die Ponte de 25 Abril, eines der Wahrzeichen von Lissabon. Mit dem Kreuzfahrtschiff sind wir ganz langsam unter der eindrucksvollen Konstruktion aus Stahl hindurchgefahren. Dabei hatte ich genügend Zeit, diese aus allernächster Nähe in Augenschein zu nehmen. 

Außer auf dem Wasserweg kannst du die Brücke während der Fahrt mit dem Auto oder mit dem Zug beim Überqueren des Flusses bewundern. Im März jeden Jahres findet der Lissabonner Halbmarathon statt, der seinen Start auf der Brücke hat. Dies ist der einzige Tag im Jahr, an dem du die Brücke auch zu Fuß überqueren kannst. 

Die über 3 Kilometer eindrucksvolle Hängebrücke überspannt den Tejo und verbindet Lissabon mit den Vororten im Süden. Sie erinnert in ihrem Aussehen stark der Golden Gate Bridge, wurde sie doch von der gleichen Firma konstruiert.

Planungen für den Bau einer Brücke über den Tejo wurden schon Ende des 19. Jahrhunderts angestellt, bis der Bau allerdings startete, sollte es noch viele Jahre dauern. Erst im Jahr 1962 wurde mit dem gigantischen Bauwerk begonnen. Vorerst fuhren auf der Salazar-Brücke, so der ursprüngliche Name, nur Autos.

Ungefähr 10 Jahre nach Fertigstellung wurde sie umgetauft in Ponte de 25 Abril, als Erinnerung an die Nelkenrevolution. Abermals 25 Jahre später wurde die Ponte de 25 Abril umfangreich erweitert: Die Autospur wurde auf sechs Fahrbahnen ausgebaut und unter die Fahrspur wurde ein Eisenbahndeck mit zwei Bahngleisen installiert.

Mehr Eindrücke in Dagmars Artikel über Lissabon und die Ponte de 25 Abril

bestager-reiseblog.de
Dagmar schreibt auf ihrem Bestager Reiseblog für Menschen im besten Reisealter. Sie nimmt euch mit auf ihre Reisen und möchte euch zu eigenen Reisen und Unternehmungen inspirieren. Sie schreibt über Landausflüge während ihren Kreuzfahrten, über Städtetrips, Kurzurlaube oder auch mal über Wanderungen quer durch Deutschland.


Puente de María Cristina in San Sebastian | Spanien

Die Puente de Maria Cristina zählt zu den schönsten Brücken der Welt
Die Puente de Maria Cristina im spanischen Baskenland zählt zu den schönsten Brücken der Welt

Wenn man heute durch San Sebastian spaziert, dann ist von den Anfängen der Stadt als Fischersiedlung nicht mehr viel zu sehen. Spätestens seitdem der spanische König die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts zur Sommerresidenz auserkoren hat, blüht San Sebastian auf.

Bis heute hat sich dieser elitäre Charme aus dieser Zeit erhalten. Zahlreiche Bauwerke wie das Strandbad La Perla, das Rathaus oder das Theater Victoria Eugenia sind steinerne Zeugen aus dieser Zeit.

Die beeindruckende Architektur von San Sebastian zeigt sich auch an den zahlreichen Brücken, die den Fluss Urumea überqueren. Für mich zählt die Puente de María Cristina zu den schönsten Brücken dieser Stadt.

Die Brücke war früher eine Holzbrücke und hat sich nach und nach zu diesem architektonischen Leckerbissen entwickelt. Besonders beeindruckend sind die vier Obelisken mit 18 Metern Höhe.

Zudem erinnert sie mich immer wieder an die schöne Zeit, die ich in San Sebastian verbracht habe. Während ich tagsüber die beeindruckende Architektur dieser Stadt bewundert habe oder mich an einer der Promenaden der Stadtstrände entspannt habe, führte mich abends der Weg zur Pintxos-Verkostung in zahlreiche Bars der barocken Altstadt.

Weitere Eindrücke dieser wunderschönen Stadt entdeckst Du in meinem Artikel über die San Sebastian Sehenswürdigkeiten.


Puente Noevo in Ronda | Spanien

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Eine der beeindruckendsten Brücken, die wir je auf unseren Reisen besucht haben, steht im spanischen Andalusien. In dem kleinen Bergdorf Ronda. Die 1793 erbaute Brücke überspannt mit ihren drei imposanten Bögen eine 100 Meter tiefe Schlucht, die mitten durch das Dorf Ronda verläuft. Wir waren bei ihrem Anblick schlichtweg sprachlos.

Was für eine Meisterleistung. Ihr Bau dauerte übrigens über vierzig Jahre! Im mittleren Teil über dem größten Bogen wurden sogar verschiedene Zimmer eingebaut. Diese sind früher als Gefängnis und Folterkammer genutzt worden. Heute ist darin ein kleines Museum untergebracht. Es lohnt sich übrigens, die verschiedenen Aussichtspunkte zu besuchen, um die unfassbar schöne Brücke von allen Seiten bewundern zu können.

Obwohl das Dorf Ronda wirklich sehr klein ist, gibt es neben diesem Wahrzeichen von Andalusien noch viele weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken. So etwa den maurischen Mondragon Palast. Oder den schönsten Platz von Ronda, der umgeben ist von historischen Gebäuden. Die Plaza de la Duquesa de Parcent.

Sogar ein altes Stadttor mit einer angrenzenden Steinkirche konnten wir in Ronda besichtigen. Besonders gut gefallen haben uns auch die alten römischen Bäder. Sie sind unglaublich gut erhalten und gelten sogar als die schönsten von ganz Andalusien.

In unserem Beitrag findest du noch viele weitere Sehenswürdigkeiten Ronda inklusive einer Karte.

Urlaubsreise.blog
Auf Urlaubsreise.blog schreiben Tina und Manfred über ihre Erlebnisse in den verschiedensten Ländern der Welt. Von denen sie mittlerweile mehr als 40 besucht haben. Sogar über Reisen in Deutschland kannst du dort einiges finden.


Newport Transporter Bridge | Wales

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Wie eine konventionelle Brücke sieht die Newport Transporter Bridge auch auf den zweiten Blick nicht aus. Eher wie eine Seilbahn, die nicht nach oben, sondern senkrecht gondelt. Die Schwebefähre über den River Usk in Wales, die 1902–1906 nach Plänen des französischen Ingenieurs Ferdinand Arnodin entstand, ist zweifellos ein Meisterstück der Ingenieurskunst. Und heute die größte von nur acht Schwebefähren weltweit, die immer noch in Betrieb ist.

Auf der Newport Transporter Bridge schweben gleichzeitig bis zu sechs Autos und 120 Fußgänger über den Fluss, und es macht Spaß, ihr bei der Arbeit zuzuschauen. Für Technikfans sicher ein Grund für eine Reise nach Wales.

Aber natürlich gibt es noch zahlreiche andere Gründe. Ist auch der wilde Westen Großbritanniens in Mitteleuropa als Reiseziel fast unbekannt  – Wales ist reich an Naturwundern, die sich in gleich drei Nationalparks nur so aneinanderreihen. Schroffe Berggipfel erwarten Besucher in Sowdonia, sanfte Hügel im Nationalpark Brecon Beacons, traumhafte Küstenstriche mit endlosen Stränden schließlich in Pembrokeshire.

Aber auch Kulturliebhaber kommen auf ihre Kosten und dürfen über bronzezeitliche Heiligtümer in den Presili Mountains, die größte Burgendichte weltweit, frühchristliche Kirchen und moderne Architektur in der Hauptstadt Cardiff staunen. Auch herrliche Wanderwege gibt es im Überfluss und kleine Orte voller Charme. Was die Küche betrifft, so fallen vor Ort viele Vorurteile: Fisch und Seafood, Lammfleisch, Käsespezialitäten und Süßspeisen verwöhnen auch Genießer. Kurz und gut: Wales ist noch ein wohl gehütetes Geheimnis, das unbedingt die Entdeckung lohnt.

Kekse & Koffer
Elke schreibt auf ihrem Reiseblog Kekse & Koffer über Bayern und die Welt – für BestAger und alle, die gern langsam, mit allen Sinnen und einer großen Portion Neugier auf Kultur und Natur unterwegs sind.


Die schönsten Brücken Afrikas

Afrika ist ein Kontinent mit vielen Gesichtern. Spätestens mit der Kolonialisierung setzte eine Vernetzung der verschiedenen Landstriche ein. Straßen und Eisenbahnen wurden quer durch den Kontinent gezogen, um Waren aus den rohstoffreichen Regionen zu den Häfen zu transportieren. Dabei müssten mit Brücken Flüsse und Täler überwunden werden. Auch in heutiger Zeit nimmt die Vernetzung Afrikas – insbesondere durch einen verstärkten Abbau von Rohstoffen – zu. Durch all diese Infrastrukturmaßnahmen sind auch die schönsten Brücken in Afrika entstanden.


Victoria Falls Bridge | Simbabwe – Sambia

Der schönste Grenzübergang der Welt? Wir haben natürlich nicht alle gesehen. Dennoch kann es kaum eine schönere Art der Grenzüberquerung geben, als über die Victoria Falls Bridge von Sambia nach Simbabwe zu spazieren. Von einem Grenzposten zum anderen. 128 Meter unter einem fließt der Sambesi-Fluss. Und von der Brückenmitte blickt man auf die Victoria Falls, ein Naturspektakel, bei dem man sich die Augen ausstaunt.

Die Wasserfälle, die zu den UNESCO-Weltnaturerben gehören, ergießen sich über eine Breite von 1,7 Kilometern in eine tiefe Schlucht. Die Einheimischen bezeichnen sie als „Donnernden Rauch“. Wer die Fälle zur Regenzeit besucht, weiß warum. Bis zu 30 Kilometer weit ist dann der mehrere Hundert Meter hohe Sprühnebel zu sehen.

Die 198 Meter lange Stahlbrücke wurde 1905 als zweigleisige Eisenbahnbrücke errichtet. Die Brücke wurde in England vorgefertigt, mit dem Schiff nach Mosambik und von dort mit der Bahn an den Sambesi gebracht. Ein verrücktes Projekt, das nach einer Bauzeit von nur 14 Monaten fertiggestellt war. Heute fährt nur noch selten ein Zug hinüber nach Simbabwe. Hauptsächlich wird die Brücke von Fußgängern benutzt.

Die Brücke liegt etwa neun Kilometer südlich von Livingstone (Sambia) bzw. zwei Kilometer östlich der Ortschaft Victoria Falls (Simbabwe). Der bessere Standort ist das bunt-fröhliche Livingstone, wo es Unterkünfte jeglicher Couleur gibt. In Livingstone könnt Ihr zudem alle möglichen Aktivitäten rund um die Wasserfälle buchen: Bungee-Jumping, Kanutrips, White Water Rafting, Sambesi-Schiffsfahrten im Sonnenuntergang und vieles mehr.

Zum Artikel: Tazara Train: Mit dem Zug von Tansania nach Sambia

Hier Da Dort

Gabi und Michael sind hauptberufliche Reisebuchautoren und leidenschaftliche Parttime-Vanlifer. Ihre Themen auf dem Reiseblog Hier da Dort: langsame Individualreisen in Deutschland, in Europa und in der Welt.


Die 7 schönsten Brücken Amerikas

Der Kontinent Amerika besitzt mit dem Amazonas den breitesten Fluss der Welt. Aber auch zahlreiche andere Flüsse mussten von uns Menschen überquert werden. Dabei sind außergewöhnliche Brückenbauten entstanden. Darunter befinden sich einige der schönsten Brücken der Welt.


Puente de las Americas | Panama

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Die Puente de las Americas überspannt die Einfahrt in den Panamakanal an der Südseite am Pazifik nur wenige Kilometer westlich von Panama Stadt. Wer einen Panama Roadtrip unternimmt, überquert sie automatisch. Denn sie verbindet die Hauptstadt mit dem Westen Panamas. Als wirkliche Sehenswürdigkeit wird die Brücke jedoch selten wahrgenommen. Dabei gibt es auf der Westseite sogar extra einen Aussichtspunkt.

Der Name Puente de las Amerikas rührt daher, dass sie die zwei amerikanischen Kontinente – Nordamerika und Südamerika – verbindet – und das schon seit 60 Jahren (1962). Das Kernstück der Brücke ist ein Stahlbogen, der auf vier dicken Doppelpfeilern ruht. Durch diese Stahlkonstruktion wölbt sich etwa auf halber Höhe die berühmte Panamericana, die hier vierspurig ist. Sie wird von beiden Seiten über lange Auffahrtrampen an die eigentliche Brücke herangeführt.

Die Brücke selbst hat eine Länge von mehr als 1,6 Kilometern und ist an der höchsten Stelle über 110 Meter hoch – kein Problem also für die Containerschiffe, die hier oft auf die Einfahrt in den Panamakanal warten. Die beste Sicht auf die Brücke hat man natürlich vom Wasser aus. Dazu wendet man sich am besten an einen der Anbieter für Bootstouren in Panama City. Natürlich ist auch Panama City absolut sehenswert. Lecker essen könnt ihr nach einem Bummel durch die Altstadt (Casco Viejo) auf dem Fischmarkt.

Unterwegs mit Kind
Auf ihrem Reiseblog Unterwegs mit Kind bietet die Berliner Journalistin und Buchautorin Angela eine Fülle von Inspirationen und Information rund um Familienreisen und Urlaub mit Kindern. Aktive Familien finden dort Routen für Roadtrips oder für Wanderungen, Ideen für Ausflüge und zur Beschäftigung unterwegs, Erfahrungen zum Reisen allein mit Kind und zum Wohnmobilreisen und jede Menge schöne Reiseziele für Familien.


Golden Gate Bridge in San Francisco – Kalifornien | USA

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Ganz, ganz lange stand eine der wohl berühmtesten Brücken weltweit auf meiner Wunschliste einmal live zu sehen, die Golden Gate Bridge in San Francisco. Im Jahr 2014 habe ich mir diesen Traum während meines Roadtrips durch den Westen der USA erfüllt. Nur wenige Stunden nach meiner Landung in San Francisco konnte ich bereits einen ersten Blick auf eines der wichtigsten Symbole der Vereinigten Staaten werfen.

Doch warum ist diese Brücke eigentlich so faszinierend? Liegt es an ihrer Gesamtlänge von insgesamt 2737 Metern mit der sie die Bay Area überspannt? Oder liegt es an der knalligen auffälligen orangen Farbe, die eigentlich keine Farbe, sondern nur ein Rostschutzmittel ist? Ursprünglich sollte die Brücke nämlich in einem langweiligen Grau oder Schwarz mit gelben Streifen angepinselt werden. Das fanden wiederum die Bewohner nicht spannend und haben sich direkt in das heutige „International Orange“ verliebt.

Fakt ist, dass die Golden Gate Bridge im Jahr 1995 zu einem der modernen Weltwunder erklärt wurde. Zurecht! Hast Du selbst einmal die Möglichkeit auf der 27 Meter breiten Brücke in 67 Metern Höhe zu stehen, dann wird Dir entweder flau im Magen oder es überkommt Dich ein ganz großartiges Gefühl, das Du so schnell nicht vergisst.

GoOnTravel.de
Seit 2015 schreiben Anja und Anne-Katrin auf GoOnTravel.de zu Reisezielen rund um den Globus. Der Fokus liegt vorwiegend auf Afrika, Europa und Amerika, aber auch über ihre Heimat Brandenburg sowie ihre Wahlheimat Berlin (Anja) und Sylt (Anne). Neben Reisetipps halten sie hilfreiche Tipps rund um die (Reise)Fotografie bereit.


Brooklyn Bridge in New York | USA

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Es gibt ein paar Wahrzeichen, die dir sicher sofort in den Kopf kommen, wenn du an New York denkst. Neben der Freiheitsstatue, dem Empire State Building oder dem Central Park gehört bestimmt auch die Brooklyn Bridge mit auf die Liste.

Die Brücke gehört zu den ikonischen Bildern der Stadt und der Spaziergang von Manhatten Richtung Brooklyn zu jedem Besuch im Big Apple dazu.  Das 1883 vollendete Wunderwerk der damaligen Technik war zum Zeitpunkt der Fertigstellung sogar die längste Hängebrücke der Welt. Seither führt sie über den East River hinüber nach Brooklyn und bietet schon unterwegs großartige Ausblicke auf New Yorks Skyline. Drüben angekommen, solltest du dir aber auch für Brooklyn Zeit nehmen.

Du kannst durch die Gassen des Historic Districts schlendern oder lässt die kreative Atmosphäre in DUMBO auf dich wirken. Und auch der Ausflug nach Williamsburg lohnt sich. Entlang der Bedford Avenue gibt’s viele kleine Läden und Cafés und überall in Williamsburg tolle Street-Art. Von hier kommst du übrigens über die Williamsburg Bridge zurück nach Manhatten und kannst dort weiter auf Entdeckungstour gehen. Weitere Tipps zu New York gibt es auf My Happy Places im Artikel 10 Dinge, die du in New York gemacht haben musst.

My Happy Places
Auf My Happy Places nimmt Britta ihre Leser mit zu ihren Lieblingsplätzen rund um den Globus. Ob Kurzurlaub, Städtereise, Roadtrip oder Mikroabenteuer vor der Haustür – in den Geschichten auf My Happy Places gibt es viele Inspirationen und zahlreiche Ideen und Tipps für die nächste eigene Tour.


Chesapeake Bay Bridge-Tunnel in Virginia | USA

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Die Chesapeake Bay kennt Ihr sicher. Das ist die Bucht der Flussmündung von Potomac und Susquehanna sowie weiterer rund 150 Wasserläufe im Osten der USA. Nahe der Mündung verbindet der Chesapeake Bay Bridge-Tunnel die beiden Seiten der großen Bucht. Er lohnt, wenn man sich für ungewöhnliche Bauwerke interessiert, auf jeden Fall auch einen Umweg zwischen Washington, DC in Richtung Richmond (VA) und weiter nach North Carolina.

Mit 37 km Länge ist der Chesapeake Bay Bridge Tunnel einer der größten Brücken-Tunnel-Bauten der Welt. Er führt von Norfolk und Virginia Beach zur Delmarva-Halbinsel. Das Schöne daran ist: Ihr könnt ihn an einem Tag hin und zurück fahren. Unterwegs auf der wirklich lohnenden Fahrt gibt es tolle Ausblicke über die Chesapeake Bay, die großen Schiffe, die ein- und ausfahren und sogar ein Restaurant mit Souvenirshop.

Der Chesapeake Bay Bridge Tunnel besteht aus drei Brückenteilen (zwei à 14,5 km, eines à 5 km) sowie zwei jeweils 1,7 km langen Tunneln. Die Übergänge von Brücke zu Tunnel werden durch vier künstliche Inseln von je 20.000 m² ermöglicht. Gebaut wurde ab September 1960, nach einer vergleichsweise kurzen Bauzeit wurde der Brückentunnel im April 1964 eröffnet.

Zwischen 1995 und 1999 wurden die Fahrbahnen auf den Brückenabschnitten verdoppelt. 2018 wurde mit dem Bau eines zusätzlichen parallelen Tunnels begonnen, der Thimble-Shoals Tunnel soll 2024 fertig werden.

Zypresseunterwegs.de
Zypresseunterwegs.de ist Ulrikes Reiseblog mit einem Schwerpunkt auf barrierefreie Reisen in Europa, Südafrika und der Welt. Sie reist gelegentlich allein, meistens allerdings gemeinsam mit ihrem Mann. Er benutzt einen Rollstuhl, daraus resultiert ein Schwerpunkt des Blogs bei barrierefreien Reisen.


Navajo Bridge bei Marble Canyon in Arizona | USA

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Eine der sehr wenigen Brücken, die den Colorado River auf dem gleichnamigen Plateau überqueren, ist die Navajo Bridge bei Marble Canyon. Die Zwillingsbrücken aus grauem Stahl überspannen in spektakulärer Kulisse den Fluss, der 142 m tiefer im hier nur 244 m breiten Grand Canyon fließt.

Die Navajo Bridge besteht aus einer 1995 fertiggestellten Brücke für den Straßenverkehr und ihrer älteren Schwester, der historischen Brücke von 1927. Diese ist inzwischen eine reine Fußgängerbrücke. Direkt an der Brücke befindet sich das Navajo Bridge Interpretative Center, welches viele Details zur Historie der Brücken und der Gegend zeigt.

Die Fahrt über die Navajo Bridge baut man am besten in einen Roadtrip durch Utah und Arizona ein: auf dem Highway 89A entlang der imposanten Südkante der Vermilion Cliffs vom charmanten Städtchen Kanab nach Marble Canyon.

Wer nach den atemberaubenden Ausblicken von der Navajo Bridge noch nicht genug hat, nimmt die Stichstraße nach Lees Ferry. Hier kann man direkt bis an den Colorado River herangehen und mit etwas Glück eine Rafting Tour beim Start in den Grand Canyon beobachten. In Lees Ferry beginnt offiziell der Grand Canyon National Park. Dieser Ort ist ebenfalls sehr geschichtsträchtig, denn bis zum Bau der Brücke war die hier ansässige Fähre die einzige Möglichkeit im Umkreis, um den Fluss zu überqueren.

Übrigens bietet die Umgebung von Marble Canyon zahlreiche Möglichkeiten für wunderschöne Wanderungen. Zudem sind die Stadt Page, die Antelope Canyons, Horseshoe Bend und der Grand Canyon North Rim innerhalb kurzer Zeit erreichbar.

Safetravels
Silke und Markus, zwei passionierte Reisende aus Hamburg. Auf Safetravels.de schreiben sie über ihre Leidenschaften: Reisen und Wandern. Hauptziele: Südwesten der USA und Europa. Bei Safetravels.de gibt es eine spannende Mischung aus Insidertipps und authentischen Reiseberichten sowie Hilfe bei der Planung eines individuellen Roadtrips.


Seven Mile Bridge in Florida | USA

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Um uns herum nur Wasser. Wir sind unterwegs von Miami nach Key West. Rund vier Stunden dauert unsere Fahrt durch nichts als Blau. 42 Brücken verbinden die fast 300 Kilometer lange Kette aus 200 kleinen und großen, bewohnten und unbewohnten Koralleninseln der Florida Keys. Overseas Highway nennt sich das Ganze.

Die Kirsche auf dem Brückenkuchen ist die Seven Mile Bridge, die genau genommen „nur“ 6,79 Meilen lang ist. Doch das sind immerhin auch fast elf Kilometer! Die Brücke verbindet Knight’s Key (Middle Keys) mit Little Duck Key (Lower Keys) und ersetzt seit 1982 die Old Seven Mile Bridge von 1912. Die Old Seven Mile Bridge war Teil einer spektakulären Eisenbahnstrecke, die Florida mit den Keys verband. Doch bereits 1935 wurde die Brücke bei einem Hurricane so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass der Zugverkehr daraufhin eingestellt werden musste. Heute tummeln sich auf dem alten Brückenabschnitt zwischen Marathon und Pidgeon Key Radfahrer, Fußgänger und Angler.

Fahrt bloß nicht am Bahia Honda State Park gleich hinter der Seven Mile Bridge Richtung Key West vorbei! Der dortige Sandspur Beach, ein Traum aus weißem Sand, gehört zu den schönsten Stränden der Keys. Man kann dort auch campen. Zudem habt Ihr vom Sandspur Beach einen super Blick auf eine weitere Brücke aus der guten alten Eisenbahnzeit: die Bahia Honda Railway Bridge. Auch sie ist ganz großes Brückenkino!

Zum Artikel: Seafood, Strand und schräge Vögel: Von South Carolina nach Florida

Hier Da Dort
Gabi und Michael sind hauptberufliche Reisebuchautoren und leidenschaftliche Parttime-Vanlifer. Ihre Themen auf dem Reiseblog Hier da Dort: langsame Individualreisen in Deutschland, in Europa und in der Welt.


Die 5 schönsten Brücken Asiens

Asien ist durch unterschiedlichste Kulturen geprägt, die jeweils ihren ganz eigenen Architekturstil entwickelt haben. Darunter sind einige der bekanntesten und schönsten Brücken der Welt.


Marco-Polo-Brücke in Peking | China

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Die Marco-Polo-Brücke hieß ursprünglich „Lugou Qiao“ (蘆溝橋 – Schilfrohrgrabenbrücke). Den Beinamen Marco-Polo-Brücke bekam sie, weil Marco Polo sie in einem seiner Reiseberichte voller Begeisterung erwähnt hat.

Lage und Bau

Die Marco-Polo-Brücke liegt fast 20 Kilometer südwestlich des Tian’anmen im Pekinger Fengtai-Distrikt – abseits der gängigen Touristenpfade.

Die steinerne Bogenbrücke überspannt den Yongding Fluss. Erstmalig fertiggestellt wurde sie 1192 und ist damit die älteste Brücke in Peking. Die Brücke ist gut 250 Meter lang und besteht aus elf Bögen.

Ende der 60er-Jahre wurden rund um die Brücke neue Straßen und Brücken gebaut, seitdem führt der Fluss kein Wasser mehr, und die Marco-Polo-Brücke ist nun Denkmal, deren Besichtigung heute 20 RMB (ca. 2,85 €) kostet.

Wächterlöwen

Besonders bemerkenswert sind die unzähligen Löwen, die auf den rund 250 Geländersegmenten sitzen. Keiner sieht aus wie der andere, es sind alles Unikate. Teils sind es auch Löwenmütter mit ihren Jungen, Gruppen oder Paare. Es sind etwa 500, aber ganz genau hat sie bisher niemand nachgezählt.

Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke

Die Brücke ist aber nicht nur so für sich interessant, sondern auch historischer Schauplatz: Am 7. Juli 1937 trug sich hier der Zwischenfall an der Marco-Polo-Brücke zu, der als Auslöser des zweiten Japanisch-Chinesischen Kriegs gilt. Darüber kann man im nahegelegenen „Museum zum Antijapanischen Widerstandskrieg“ mehr erfahren, das sich innerhalb der Wanping-Festung befindet. Auch die Festung ist interessant, die Festungsmauern lassen sich leider nicht mehr betreten.

In der Nähe

  • Wanping-Festung
  • Museum zum Antijapanischen Widerstandskrieg
  • Skulpturengarten zum chinesisch-japanischen Krieg

ombidombi.de
Linni lebt seit 2015 mit ihrem Mann und den beiden jüngsten Kindern in Peking. Da sie keine Arbeitserlaubnis hat, hat sie viel Zeit, die Stadt zu erkunden und darüber zu schreiben: über die klassischen Sightseeingspots und eher abseitige Ziele, aber auch über den Alltag als Deutsche in Peking. Ihr Blog ombidombi.de ist das älteste, kontinuierlich geführte deutsche Peking-Blog.


Si-o-se Pol-Brücke in Isfahan | Iran

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Die Si-o-se Pol Brücke in der iranischen Stadt Isfahan hat 33 Bögen und heißt deswegen auf persisch auch 33-Bogen-Brücke. Sie wurde im 17. Jahrhundert auf Veranlassung von Schah Abbas I. erbaut, um seine Gärten mit den royalen Grünanlagen zu verbinden. Die zweistöckige Fußgängerbrücke ist für den Autoverkehr gesperrt. Sie 290,4 Meter lang und 13,5 Meter breit und führt über den Zayandeh Rud-Fluss. Dieser führt in sehr trockenen Zeiten kein Wasser.

Auf meinen Reisen habe ich schon viele Brücken gesehen, doch die Si-o-se Pol-Brücke ist für mich eine der schönsten Brücken der Welt und die Atmosphäre am Ufer des Zayandeh Rud-Flusses eine ganz besondere. An lauen Abenden und nicht ganz so heißen Tagen trifft sich hier die Bevölkerung Isfahans, um zu picknicken, Tee zu trinken und sich im Fluss abzukühlen.

Neben der Si-o-Se Pol-Brücke gibt es in Isfahan zahlreiche weitere atemberaubende Sehenswürdigkeiten. Der Naqsch-e-Dschahān-Platz, auch Imam-Platz genannt, ist einer der größten und schönsten Plätze der Welt. An dessen Südseite befinden sich die prächtige Shah-Moschee mit ihrer mit 52 Metern größten Kuppel Isfahans und ihren siebenfarbigen Mosaikfliesen.

Die Scheich-Lotfollah-Moschee im Osten des Imam-Platzes mit ihrer hellen Kuppel, der türkisfarbenen Fassade und den filigranen Kacheln ist eine der schönsten Moscheen des Irans. An der Westseite des Platzes befindet sich der 68 Meter hohe, fünfstöckige Ali-Qapu-Palast. Der Königlichen Basar zieht sich von der Nordseite des Imam-Platzes bis zur anderthalb Kilometer entfernten Freitagsmoschee. Hier kannst Du Gewürze, Taschen, Geschirr, Süßigkeiten und vieles mehr kaufen und Dich den Gängen verlieren.

Weitere Isfahan Sehenswürdigkeiten, die Du in der Stadt unbedingt besichtigen solltest, sind die Khajoo-Brücke, die Vank-Kathedrale und das armenische Viertel, der Tschehel Sotun- und der Hascht-Behescht-Palast.

Isfahan gilt als die schönste Stadt des Irans und war auch für mich der Höhepunkt meiner Iran-Reise.

The Travelling Colognian
Vanessa bloggt auf Deutsch und auf Englisch auf ihrem zweisprachigen Reiseblog „The Travelling Colognian“ über Reisen abseits der Touristenpfade, Abenteuer- und Erlebnisreisen sowie als Frau alleine reisen. Sie hat fast ein halbes Jahr in Peking gelebt und ist begeistert von China, der Seidenstraße, Zentralasien und dem Iran.


Helix-Bridge | Singapur

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Die Helix Bridge in Singapur ist eine Fußgängerbrücke, die auf einer Länge von 280 m über die Marina Bay führt. Die Brücke wurde 2010 eröffnet und komplettierte den Rundweg rund um die Marina Bay im Zentrum von Singapur. Geformt ist die Brücke, wie der Name schon verrät, wie eine Doppelhelix, wie man sie von der menschlichen DNA kennt.

Mit ihrem modernen Aussehen fügt sich die Helix Bridge perfekt in das Bild des Stadtteils ein. Nachts ist die Brücke so beleuchtet, dass das Bild der Doppelhelix noch einmal hervorgehoben wird. Im Boden sind die Buchstaben der vier Nukleinbasen der DNA (C und G, A und T) als runde Flächen paarweise eingelassen, die im Dunkeln ebenfalls leuchten und so noch besser sichtbar sind.

Und auch tagsüber bietet die Helix Bridge noch einen kleinen Vorteil, denn sie ist mit speziellem Glas überdacht, das an heißen Tagen Schatten spendet.

Rund um die Helix Bridge kannst du den vor einigen Jahren geschaffenen Stadtteil „Marina Bay“ entdecken. Hier befinden sich unter anderem das berühmte Marina Bay Sands Hotel mit seiner Aussichtsplattform und dem Rooftop-Pool im 57. Stockwerk.

Hinter dem Hotel liegen die Gardens By the Bay mitsamt des Cloud Forest und Flower Dome sowie der beeindruckenden Supertrees, die abends auch bei einer Lichtshow wundervoll beleuchtet werden. Auf der anderen Seite der Marina Bay liegt das ursprüngliche Wahrzeichen der Stadt – der Merlion. Auf dem Rundweg rund um die Marina Bay werden all diese Sehenswürdigkeiten verbunden und können so ganz einfach entdeckt werden.

Reisefunken
Seit Anfang 2019 bloggt Corinna auf ihrem Reiseblog „Reisefunken“ über Reisen in der ganzen Welt. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei inzwischen auf Wanderungen, Roadtrips und Städtereisen in Europa.


Erste Bosporusbrücke | Türkei

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Eigentlich hat der persische König Dareios vor 2.500 Jahren die erste Brücke über den Bosporus mit Schiffen bauen lassen. Zwei Jahrtausende sind vergangen, bis eine neue Brücke gebaut wurde.

Bis in die 1970er-Jahre haben nur Schiffe, kleine Fähren und Boote die asiatische und die europäische Seite von Istanbul mit ihren inzwischen 15 Millionen Einwohnern verbunden. 

Die damals „Erste Bosporusbrücke“ genannte Hängebrücke zwischen zwei Kontinenten war eine Sensation. Sie ist heute noch eines der Wahrzeichen von Istanbul, das Du während einer Rundfahrt auf dem Bosporus oder einem Spaziergang im Viertel Ortaköy am besten siehst.

Setze Dich am besten mit einem Kumpir, einer Art von türkischen Streetfood, und einem Glas Çay, ans Bosporusufer neben der Ortaköy Moschee für einen perfekten Ausblick auf die Brücke. Mehr dazu findest Du in meinem Beitrag zu den schönsten Orten in Istanbul.

TürkeiReiseblog.de
Thomas schreibt auf TürkeiReiseblog.de vom Leben, der Kultur und Reisen in der Türkei.


Galatabrücke in Istanbul | Türkei

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Die berühmte Galatabrücke gilt als das Herz Istanbuls, denn sie überspannt das Goldene Horn vom Stadtteil Karaköy (Galata) bis zum alten Teil Istanbuls mit dem Zentrum Sultanahmet. So befinden sich in direkter Nachbarschaft auch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten in Istanbul, darunter auch die ikonische Haghia Sophia, die pittoreske Blaue Moschee und der gigantische Große Basar. 

Noch viel bedeutsamer aber ist der Ausblick, den man von der Galatabrücke hat. Überquert man sie zu Fuß, mit dem Auto oder der Straßenbahn, dann blickt man nach Westen in Richtung Europa und nach Osten über den Bosporus nach Üsküdar und Asien. Das eigentliche Highlight, das Besuchern Istanbuls oft nicht mehr aus dem Kopf geht, ist das Bild der vielen Angler, die schon im Morgengrauen bei Wind und Wetter von der Brücke aus ihr Glück versuchen und den vielen Fähren dabei zusehen, wie sie die beiden Anlegestellen zu beiden Uferseiten anlaufen, nur um kurz darauf mit lautem Getöse wieder abzulegen.   

Übrigens: Die heutige Galatabrücke, die 1992 gebaut wurde, ersetzte eine beliebte Pontonbrücke aus dem Jahr 1912, die sanft schwankte und rollte, wenn sich das Meer unter ihr bewegte. Auch wenn das heute nicht mehr so ist, wohnt der Galatabrücke auch heute noch ein gewisser Zauber inne. 

Travellers Archive
Anne Steinbach und Clemens Sehi sind die Köpfe hinter dem Reiseblog Travellers Archive. Die Journalisten, Reisebuchautoren und Fotografen reisen am liebsten in Länder, die es (noch) nicht auf alle Bucket-Lists geschafft haben.


Die schönsten Brücken Ozeaniens

Obwohl die Entwicklung der modernen Architektur in Australien und Neuseeland erst Ende des 18. Jahrhunderts durch die Kolonialisierung an Fahrt aufgenommen hat, beherbergen die beiden Länder einige der schönsten Brücken der Welt.


Sydney Harbour Bridge | Australien

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Die 1932 eröffnete Sydney Harbour Bridge ist neben dem Opernhaus das Wahrzeichen Sydneys. Umgangssprachlich wird sie wegen ihrer Form auch „Kleiderbügel“ genannt. Jedes Jahr an Silvester wird ein imposantes Feuerwerk von den Bögen gezündet. Besonders beeindruckend war das Feuerwerk zum Jahrtausendwechsel 1999/2000. Es dauerte 25 min und wurde mit Musik untermalt. 2,5 Milliarden Menschen weltweit verfolgten das Spektakel.

Die beiden Pfeiler der Brücke sind rein dekorativ. Sie haben keine tragende Funktion. Im südöstlichen Pfeiler befindet sich ein sehenswertes Museum. Von den Pfeiler aus kann man seit 1998 gegen Gebühr die Brückenbögen besteigen. Selbstverständlich gut gesichert, denn ein Absturz würde tötlich enden. Man sollte dennoch schwindelfrei und trittfest sein, denn dort oben bläst ständig ein kräftiger Wind.

Die Sydney Harbour Bridge steht sogar im Guinness Buch der Rekorde als „Breiteste Brücke der Welt mit langer Spannweite“. Auf 50 m Breite verteilen sich heute eine Bus- und sieben Verkehrsfahrspuren, zwei Bahngleise sowie je ein Fuß- und Radweg. Von der Mitte des Fußwegs aus hat man einen fantastischen Blickwinkel auf das weltberühmte Opernhaus.

Da die Harbour Bridge zentral am Hafen steht, kommt man von hier aus fussläufig zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten Sydneys. Mit der Fähre ist man schnell am berühmten Bondi Beach – dem Eldorado der Surfszene, läuft man am Opernhaus vorbei, kommt man zum wundervollen Botanischen Garten und bleibt man in der Nähe der Brücke und des Hafens erobert man das Ausgehviertel Darling Harbour mit zahlreichen Restaurants und Cafés.

Mehr Infos gibt es im Tagebucheintrag von der ReiseEule

DieReiseEule
Hinter dem Blog DieReiseEule steckt Liane, hauptberuflich im Gesundheitswesen tätig, berichtet sie auf ihrem Reise- und Kulinarikblog authentisch über Reiseziele im In- und Ausland. Ihrer Wahlheimat-Stadt Mainz und der näheren Umgebung ist dabei eine eigene Rubrik gewidmet.


Karte mit den schönsten Brücken der Welt

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Ein Kommentar

  1. Hallo Nicolo,
    wow, das ist eine Mega Zusammenstellung! Ich habe die Überschrift gelesen und mir kamen gleich ein paar Brücken in den Sinn – und alle tauchen im Beitrag auf! Kompliment.
    Ich liebe Brücken – das macht gerade richtig Fernweh…
    Liebe Grüße
    Barbara

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