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Singapurs grüne Ikone: Dein Guide für die Gardens by the Bay

Mitten im Dschungel der Großstadt Singapur wartet ein echtes Natur-Spektakel auf Dich. Klingt zu perfekt, um wahr zu sein? Viele Reisende fragen sich: Sind die Gardens by the Bay wirklich so beeindruckend wie auf Instagram?

Ich sage: Ja – und noch besser. In diesem Artikel zeige ich Dir, warum der Besuch dieser grünen Ikone zum Pflichtprogramm gehört. Du bekommst echte Einblicke, praktische Tipps und ein paar Überraschungen, die nicht im Reiseführer stehen.

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Gardens by the Bay auf einen Blick

Ein Ort, der Natur und Technologie perfekt verbindet – die Gardens by the Bay gehören für mich zu den beeindruckendsten Stadtgärten der Welt und sind ein Pflichtbesuch für alle, die in Singapur Station machen.

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Mehr Informationen

  • Lage: Direkt an der Marina Bay in Singapur, hinter dem Marina Bay Sands Hotel
  • Anreise: mit der MRT zur Station Bayfront (Circle Line oder Downtown Line), Ausgang B oder C oder U-Bahn TE bis Station Gardens by the Bay
  • Öffnungszeiten: Outdoor-Gärten: täglich von 5:00 bis 2:00 Uhr (nachts), Cloud Forest, Flower Dome & Skyway: täglich von 9:00 bis 21:00 Uhr (letzter Einlass: 20:00 Uhr)
  • Eintritt: Außengärten und Lightshow: kostenlos, Domes & Skywalks: ab ca. 8 bis 28 SGD (je nach Attraktion – siehe weiter unten)
  • Highlight: „Garden Rhapsody“ Lightshow im Supertree Grove – täglich um 19:45 Uhr und 20:45 Uhr
  • Top-Attraktionen: Supertree Grove, Cloud Forest, Flower Dome und OCBC Skyway
  • Beste Besuchszeit: Spätnachmittag bis Abend – für Sonnenuntergang, Lightshow und angenehmere Temperaturen
  • Tipp: Tickets am besten vorab online buchen, um Warteschlangen zu vermeiden und Kombiangebote zu nutzen
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Singapur, heiß und tropisch – und mittendrin ein grünes Wunderland! Gleich bei meiner Ankunft in den Gardens by the Bay fühlte ich mich wie Alice im Wunderland: Über mir ragten futuristische Bäume in den Himmel, um mich herum duftende Blumen und ein leichter Wassernebel auf der Haut.

In diesem Artikel begleite ich dich durch die Highlights: vom majestätischen Supertree Grove mit seiner Lightshow über den nebligen Cloud Forest bis hin zum blühenden Flower Dome. Außerdem verrate ich dir ein paar Geheimtipps abseits der Massen, praktische Infos zu Gardens by the Bay Tickets, Öffnungszeiten und Anreise und was sich wirklich lohnt. Los geht’s – tauchen wir gemeinsam in dieses Gartenmärchen ein!


1. Supertree Grove – Wächter der Skyline

Schon von Weitem siehst Du sie: die bis zu 50 Meter hohen Supertrees, Singapurs vielleicht bekannteste Sehenswürdigkeit. Tagsüber spenden diese vertikalen Gärten willkommenen Schatten, doch besonders bei Nacht entfalten sie ihren Zauber.

Im Supertree Grove stehen zwölf dieser Giganten zusammen und bilden einen Zukunftswald aus Stahl und Pflanzen. Hier schlenderte ich staunend herum, den Blick ständig nach oben gerichtet – und ja, mein Nacken hat es mir verziehen!

OCBC Skyway – Spaziergang in luftiger Höhe

  • Highlights: 128 Meter lang, 22 Meter hoch – mit Blick auf Marina Bay und Supertree Grove
  • Ticketpreis (Stand 2025): 14,- SGD etwa 9,50 Euro – Tickets besser vorab buchen
  • Erlebnis: Luftig, spektakulär, leicht schwankend – nichts für echte Höhenphobiker
  • Aufenthaltsdauer: Die Zeit auf dem Skyway ist meistens auf ca. 15 Minuten begrenzt​
  • Fotospot: Ideal für Panorama-Aufnahmen mit Sonnenuntergang oder Lightshow
  • Mein Fazit: Der Skyway lohnt sich – vor allem kurz vor der Lightshow. Timing macht hier den Unterschied.

Du spazierst auf einem schmalen Steg mitten durch die Baumkronen der Supertrees, umgeben von Farnen und Orchideen – ein wenig wie ein futuristischer Dschungelpfad in der Luft.

Der Fokus liegt hier auf dem Erlebnis des Schwebens zwischen den „Bäumen“ und auf Foto-Motiven der Supertrees aus nächster Nähe. Dieser 128 Meter lange Gardens by the Bay Skywalk bietet dir ein Panorama, das seinesgleichen sucht:

Einerseits das funkelnde Marina Bay Sands Hotel, andererseits die glitzernde Skyline Singapurs – und direkt unter Dir die Supertrees. Ich war am frühen Abend oben und konnte beobachten, wie die Dämmerung die Stadt in goldenes Licht tauchte.

  • Gut zu wissen: Mit einem Online-Ticket umgehst Du zwar die Schlange am Ticketschalter. Aber am Skyway musst Du häufig anstehen. Komm daher besser außerhalb von Stoßzeiten.
  • Pro Tipp: Versuche, den Skyway kurz vor der Lightshow zu betreten – mit etwas Glück erlebst du das Lichtermeer der Show aus der Vogelperspektive (Gänsehaut garantiert!). Beachte aber, dass der Zugang aus Sicherheitsgründen gelegentlich kurz vor und während der Show eingeschränkt sein kann.

Supertree Observatory

  • Highlights: Aussichtsplattform auf dem höchsten Supertree (50 m) mit 360°-Blick über die Gardens by the Bay und Marina Bay.
  • Ticketpreis (Stand 2025): 14,- SGD etwa 9,50 Euro – Tickets besser vorab buchen
  • Erlebnis: Futuristisches Design trifft auf beeindruckende Aussicht; Indoor-Bereich mit interaktiver Ausstellung und Open-Air-Dachterrasse.
  • Aufenthaltsdauer: 15–30 Minuten.
  • Fotospot: Perfekt für Panoramaaufnahmen der Skyline, besonders bei Sonnenuntergang.
  • Mein Fazit: Ein Muss für Architektur- und Fotografie-Begeisterte; die Aussicht ist atemberaubend und bietet einzigartige Perspektiven auf Singapurs urbane Landschaft.

Stell dir vor, du steigst in den „Himmel“ der Gardens by the Bay hinauf: Das Supertree Observatory thront auf dem höchsten der ikonischen Supertrees und bietet dir Singapurs höchsten Aussichtspunkt im Park

In rund 50 Metern Höhe (etwa 16 Stockwerke) genießt du einen 360°-Panoramablick auf die futuristische Gartenlandschaft und die Wolkenkratzer der Marina Bay​. Auf dem Supertree Observatory stehst du mitten in dieser Vision einer „Gartenstadt“ und bekommst garantiert postkartenreife Ausblicke serviert.

Das Erlebnis: Indoor-Ausstellung, 360°-Deck & Marina-Blick

Oben angekommen, erwartet dich mehr als nur Aussicht. Zunächst bringt dich ein Aufzug im Stamm des Supertrees bequem in das sogenannte Observatory Space, eine Indoor-Plattform eine Etage unter dem Dach​

Durch bodentiefe Glasfenster kannst du schon hier die Aussicht genießen – und dabei eine kleine interaktive Ausstellung erleben, die mit digitalen Medien auf das Thema Klimawandel aufmerksam macht​

Für den ultimativen Rundumblick steigst du dann eine kurze Treppe hinauf zur offenen Dachterrasse (Open-Air Rooftop Deck) direkt im Blätterdach des Supertrees​.

Dort oben spürst du den warmen tropischen Wind und hast wirklich unverstellte 360°-Sicht auf die Skyline und die Gartenlandschaft bis zum Meer​. Auf der Dachplattform selbst gibt es ausreichend Platz und sogar Sitzmöglichkeiten

Ein besonderes Highlight ist das kleine Café in 50 Metern Höhe: Hier oben kannst du dir einen kühlen Drink, Cocktail oder einen süßen Snack gönnen​, ohne die Aussicht verlassen zu müssen. Seit 2024 betreibt sogar die prominente Patissierie Janice Wong ein Dessert-Café im Supertree Observatory.

An sehr vollen Tagen (besonders am Wochenende oder zu den Showzeiten am Abend) kann es unten am Aufzug kleinere Wartezeiten geben, da immer nur eine bestimmte Personenzahl gleichzeitig nach oben darf. Doch keine Sorge – die Schlangen bewegen sich meist zügig, und dank begrenzter Besucherzahlen verteilt sich die Menge oben angenehm.

  • Beste Tageszeit: Am frühen Vormittag oder späten Nachmittag ist es oft ruhiger, während zur Dämmerung naturgemäß mehr Besucher den Sonnenuntergang erleben möchten. Die magischsten Momente erlebst Du bei Sonnenuntergang. Wenn die goldene Abendsonne die Gärten beleuchtet und langsam die Lichter der Stadt angehen, ist die Stimmung oben unschlagbar.
  • Garden Rhapsody Lightshow: Ein besonderer Tipp ist, das Observatory mit der kostenlosen Garden Rhapsody Show. Von der Plattform siehst du, wie unter dir die Supertrees in bunten Farben aufleuchten – ein einmaliger Blickwinkel! Bedenke aber, dass die Show für Besucher am Boden konzipiert ist. Die Musik hörst du oben nur leise, und die Choreografie der Lichter wirkt aus der Distanz weniger intensiv​. Mein Tipp: Schau dir die erste Lightshow aus der Vogelperspektive an. Anschließend nimmst du den Aufzug hinab und erlebst die zweite Show um 20:45 Uhr von unten im Supertree Grove an (leg dich ruhig auf den Rücken ins Gras, um die illuminierten „Baumriesen“ auf dich wirken zu lassen) – so hast du beide Perspektiven mitgenommen.

Supertree Observatory vs. OCBC Skyway – was ist der Unterschied?

Viele Besucher fragen sich, was eigentlich der Unterschied zwischen dem OCBC Skyway und dem Supertree Observatory ist – beide befinden sich ja in den berühmten Supertrees.

Tatsächlich ergänzen sich die beiden Attraktionen und bieten unterschiedliche Perspektiven: Der OCBC Skyway ist ein 128 Meter langer Hängebrückenpfad zwischen zwei Supertrees, in 22 Metern Höhe über dem Boden​

Im Gegensatz dazu ist das Supertree Observatory ein fester Aussichtspunkt auf einem Supertree, statt zwischen ihnen. Du gelangst höher hinaus (auf ~50 m Höhe) und hast einen weiteren Rundumblick – inklusive Skyline von Singapur, dem Meer und dem gesamten Gardens-by-the-Bay-Gelände​

Außerdem kannst du hier oben länger verweilen (niemand drängelt dich nach 15 Minuten zum Weitergehen) und die Annehmlichkeiten wie die Ausstellung und das Café genießen​


Garden Rhapsody – die Gardens by the Bay Light Show

  • Uhrzeiten: Täglich 19:45 und 20:45 Uhr – je ca. 15 Minuten, bei jedem Wetter
  • Kosten: Kostenlos, keine Tickets nötig – einfach kommen, hinsetzen, staunen
  • Musikstil: Von Klassik bis Pop – wechselt je nach Thema (auch Disney war dabei)
  • Beste Plätze: Direkt unter den Bäumen oder mit Spiegelung am Dragonfly Lake
  • Mein Fazit: Wer Singapur bei Nacht verstehen will, muss diese Show gesehen haben. Emotional und episch.

Dann kam der Moment, auf den ich mich am meisten gefreut hatte: die Garden Rhapsody. Jeden Abend verwandelt sich der Supertree Grove in eine Bühne für eine atemberaubende Licht- und Klangshow, die du kostenlos genießen kannst.

Punkt 19:45 Uhr geht’s los, gefolgt von einer zweiten Show um 20:45 Uhr. Sobald die ersten Takte der Musik einsetzten und tausende Lichter im Takt zu leuchten begannen, hatte ich ehrlich gesagt Pipi in den Augen – so schön war das.

Stell dir vor, du liegst auf dem Rücken unter den Supertrees (ja, mach das ruhig, viele tun es!) und über dir tanzen bunte Lichtmuster zum Sound von Orchestermusik bis Pop.

Die Gardens by the Bay Light Show ist für mich ein absolutes Must-See und die Light Show Time um 19:45 oder 20:45 perfekt, um danach noch gemütlich durch die beleuchteten Gärten zu schlendern.

  • Mein Tipp: Sei 15–20 Minuten vorher da, schnapp dir einen Platz direkt unter den Bäumen oder etwas abseits am Dragonfly Lake, von wo aus du einen Panoramablick auf das Spektakel hast.

2. Cloud Forest – Nebelwald mit Wasserfall

  • Highlights: 35 Meter hoher Indoor-Wasserfall, Nebel-Effekte, schwebende Pfade
  • Ticketpreis (Stand 2025): 32,- SGD etwa 22,- Euro (Kombiticket inkl. Flower Dome)
  • Erlebnis: Ein Spaziergang durch kühle, neblige Berglandschaften mit beeindruckender Flora und lehrreichen Ausstellungen zu Klimawandel und Biodiversität.
  • Aufenthaltsdauer: 1,5 bis 2 Stunden
  • Fotospot: Am Fuße des Wasserfalls für beeindruckende Aufnahmen; von den oberen Stegen für Panorama-Blicke über den Nebelwald.
  • Mein Fazit: Der Cloud Forest ist mein persönlicher Favorit. Fühlt sich an wie Borneo in Sci-Fi-Version.

Nach diesem Farbenrausch suchte ich am nächsten Tag tagsüber etwas Abkühlung – und fand sie im Cloud Forest. Dieses riesige Gewächshaus (eine der zwei berühmten Cooled Conservatories) begrüßt dich direkt mit einem WOW-Effekt: Ein 35 Meter hoher Indoor-Wasserfall stürzt vor dir in die Tiefe!

Sofort umhüllt dich feinster Sprühnebel und kühle Luft – ein himmlisches Gefühl in Singapurs feuchter Wärme. Ich erinnerte mich, dass dies lange der höchste Indoor-Wasserfall der Welt war (bis Jewel Changi kam). Doch Titel hin oder her: Der Cloud Forest fühlt sich an wie ein verwunschener Bergregenwald.

Drinnen läufst du zunächst am Fuß dieses bepflanzten Berges entlang und staunst über riesige Farne, bunte Orchideen und fleischfressende Pflanzen (keine Sorge, sie mögen Touristen nicht zum Fressen gern).

Dann geht es mit dem Aufzug hoch hinauf auf den Cloud Walk und Tree Top Walk – schmale Stege, die sich spiralförmig um den Berg winden. Während du die Pfade absteigst, wechselst du quasi die Klimazonen: Oben dichter Nebelwald mit tropischen Pflanzen, unten ein kühles Tal mit Blumen.

Ich fühlte mich, als würde ich durch eine Wolke wandern. Überall hingen kleine Infotafeln mit kuriosen Fakten zur Flora, und an manchen Ecken ertönten leise Vogelrufe aus Lautsprechern – ein rundum sinnliches Erlebnis.

Persönlicher Eindruck: Der Cloud Forest hat mich echt zum Staunen gebracht. Besonders als ich auf der Aussichtsplattform stand und durch die Glaskuppel nach draußen auf die Skyline blickte, bekam ich dieses „Bin ich wirklich in einer Großstadt?“-Gefühl.

Plan hier drinnen mindestens eine Stunde ein – es gibt so viele Wege und Ebenen zu entdecken. Ach ja: Immer wieder gibt es eine neue Ausstellung. Bei meinem Besuch war eine Avatar-Ausstellung mit leuchtenden Fantasiepflanzen. Das fühlte sich an, als wäre man auf Pandora gelandet! Aber selbst ohne Event ist der Cloud Forest mein Favorit, weil er so einzigartig ist.


3. Flower Dome – Ein Meer aus Blumen

  • Besonderheiten: Riesige Baobabs, Bonsai-Garten, oft wechselnde Blumen-Themen
  • Ticketpreis (Stand 2025): 32,- SGD etwa 22,- Euro (Kombiticket inkl. Cloud Forest)
  • Erlebnis: Spaziere durch verschiedene Gärten, die das kühle, trockene Klima mediterraner Regionen nachbilden. Bewundere die Vielfalt exotischer Pflanzen und saisonaler Blumenausstellungen.​
  • Aufenthaltsdauer: 60 bis 90 Minuten
  • Fotospot: Die zentrale Blumenwiese bietet ein farbenfrohes Panorama; die beeindruckende Glasstruktur des Gewächshauses dient als perfekte Kulisse für Architekturaufnahmen.
  • Mein Fazit: Der Flower Dome ist ein visuelles Fest – besonders spannend, wenn eine Saisonshow läuft.

Gleich nebenan wartet der zweite klimatisierte Riesendom: der Flower Dome, laut Guinness-Buch das größte Glasgewächshaus der Welt. Im Gegensatz zum nebligen Cloud Forest ist es hier trocken und kühl – wie Frühling in der Toskana. Eine Wohltat, falls du der tropischen Luft mal entfliehen willst.

Beim Betreten schlägt einem gleich der Duft von Blüten entgegen. Überall gibt es thematisch angelegte Gärten mit Pflanzen aus aller Welt: Olivenbäume aus dem Mittelmeer, Kakteen aus Amerika, Baobabs aus Afrika. Ich hatte das Gefühl, in 10 Minuten einmal um den Globus zu spazieren.

Was den Flower Dome so spannend macht, sind die wechselnden saisonalen Ausstellungen. Andere Saison-Highlights können z.B. Orchideenschauen, ein Weihnachtsstern-Weihnachtsdorf im Dezember oder Kirschblüten im Frühjahr sein.

Mein Favorit: der Kakteen- und Sukkulentengarten. Die teils skurrilen Formen der Kakteen – einer sah aus wie ein Gehirn, Kuriositätenkabinett – haben mich irre fasziniert. Außerdem fand ich den Bereich mit den riesigen Baobab-Bäumen klasse, weil man solche Urgewächse sonst kaum zu Gesicht bekommt.

  • Persönlicher Tipp: Schau vor deinem Besuch auf der Website nach, welche Ausstellung aktuell läuft. Vielleicht erwischst du ein besonderes Event. Und vergiss nicht, auch mal hochzuschauen – die geschwungene Dachkonstruktion ist architektonisch beeindruckend.
  • Im Dome gibt’s übrigens ein Café, wo du bei einem Cappuccino zwischen Blumenbeeten entspannen kannst.

4. Weitere Attraktionen im Park

Die Gardens by the Bay haben weit mehr zu bieten als „nur“ Supertrees und Gewächshäuser. Hier ein Überblick, was du sonst noch entdecken kannst – vieles davon sogar kostenlos (perfekt, wenn du Gardens by the Bay kostenlos erleben möchtest):

  • Heritage Gardens: Vier thematische Gärten (chinesisch, malaiisch, indisch und kolonial) zeigen die Pflanzenwelt im Kontext der Kulturen Singapurs. Ich fand es spannend, z.B. im Chinesischen Garten Bonsai und einen Mondtor-Bogen zu sehen, während im Indischen Garten Gewürzpflanzen und bunte Rangoli-Muster dominierten.
  • Dragonfly & Kingfisher Lakes: Zwei große Teiche mit Seerosen, Libellen und sogar gelegentlich Reihern. Ein Holzsteg führt am Dragonfly Lake entlang – von dort hast du eine tolle Spiegelung der Supertrees im Wasser für Fotos, besonders in der Dämmerung. Infoschilder erklären auch das ökologische Filtersystem der Seen.
  • Outdoor Gardens & Skulpturen: Überall verteilt findest du Kunstinstallationen und Skulpturen. Berühmt ist die riesige schwebende Baby-Skulptur „Planet“ – ein weißer Babykörper, der scheinbar schwerelos über dem Rasen schwebt. Auch cool: Die Figuren aus dem Fabelwesen-Themengarten und die musikalischen Buschskulpturen. Es gibt zudem den Sun Pavilion, ein Kakteengarten unter freiem Himmel, und einen duftenden Gewürzgarten.
  • Floral Fantasy (Floralientraum): Diese neuere Indoor-Attraktion (separates Ticket, ca. 20 SGD) ist eine Mischung aus 4D-Filmride und Blumenausstellung. Ich persönlich habe sie ausgelassen, da meine Zeit knapp war, aber Familien macht die 4D-Fahrt mit fliegenden Blumendrachen besonders Kids Spaß. Wenn du große Blumeninstallationen magst (Stichwort: baumelnde Blumenkugeln von der Decke), könnte es was für dich sein – sonst kannst du es ohne FOMO weglassen.
  • Far East Organization Children’s Garden: Für alle mit Kids ein Muss! Dieser Kindergarten (lies: Kinder-Garten) ist ein Wasserspielplatz und Kletterparadies in einem. Das Beste: Eintritt kostenlos. Es gibt Spritzfontänen, Hängebrücken und sogar einen kleinen Obst- und Gemüsegarten, wo Kinder etwas über Pflanzen lernen.

Persönliche Geheimtipps für die Gardens by the Bay

Nach mehreren Besuchen habe ich ein paar Lieblingsecken und Tricks entdeckt, die nicht jeder kennt. Hier sind meine persönlichen Geheimtipps, damit dein Besuch noch unvergesslicher wird:

  • Stille Oase am Morgen: Wenn du früh aufstehen kannst, geh gegen 7 Uhr morgens in die Gärten. Die Outdoor-Bereiche öffnen bereits um 5 Uhr und um diese Uhrzeit hast du den Park (fast) für dich alleine – nur Jogger und Gärtner kreuzen deinen Weg. Ich bin einmal morgens durch den leeren Supertree Grove gelaufen, der noch in sanftes Morgenlicht getaucht war. Eine fast meditative Erfahrung, weit weg vom Trubel der Stadt!
  • Foto-Spot mit Spiegelung: Für ein spektakuläres Foto von Supertrees + Skyline spaziere über die Dragonfly Bridge (Nähe MRT-Ausgang) zur anderen Seite des Dragonfly Lake. Von dort siehst du die Supertrees frontal und oft spiegeln sie sich im Wasser – besonders hübsch bei Windstille am Abend.
  • Kuriose Details entdecken: Nimm dir Zeit, kleine Dinge zu bemerken. Beispiel: An den Supertrees wachsen echte Aufsitzpflanzen und Farne – quasi vertikale Gärten mit integrierten Solarpanels. Oder schau mal in den Heritage Gardens nach versteckten Statuen (im Malay Garden gibt’s z.B. traditionelle malaiische Töpferware zwischen den Büschen). Im Cloud Forest solltest du die winzigen farbenfrohen Pfeilgiftfrösche nicht verpassen, die in einer Vitrine nahe dem Ausgang hüpfen – viele übersehen das! Solche Entdeckungen machen den Besuch für mich immer wieder spannend.
  • Abendessen mit Aussicht: Mein Geheimtipp zum Abschluss: Satay by the Bay, ein Hawker-Zentrum am Rande der Gardens by the Bay. Es liegt ein paar Minuten Fußweg hinter dem Supertree Grove (Richtung Marina Barrage). Dort gibt’s authentische Streetfood-Gerichte – Satay-Spieße, Chili Crab, Laksa – zu lokalen Preisen. Such dir einen Tisch am Wasser, bestell dir ein paar Satay und ein Tiger-Bier. Während du isst, hörst du vielleicht im Hintergrund noch die zweite Runde der Garden Rhapsody.

Praktische Infos – Tickets, Preise, Anreise & Co.

Damit dein Ausflug reibungslos klappt, hier die wichtigsten Infos zu den Gardens by the Bay:

Lage & Anreise: Der Park liegt zentral an der Marina Bay, direkt hinter dem Marina Bay Sands. MRT: Nimm die U‑Bahn zur Station Bayfront (Circle oder Downtown Line). Von dort führen ausgeschilderte Wege (und eine klimatisierte Unterführung) direkt in die Gardens. Alternativ kannst Du die U-Bahn TE bis Station Gardens by the Bay nehmen. Alternativ kannst Du vom Merlion oder Helix Bridge einen schönen Spaziergang entlang der Waterfront machen. Taxis kennen „Gardens by the Bay“ natürlich auch – Adresse: 18 Marina Gardens Dr. Wenn du schon in der Marina Bay Gegend bist, kannst du die Gärten auch einfach zu Fuß erreichen (es gibt z.B. einen direkten Steg vom Helix Bridge zum Eingang).

Gardens by the Bay Eintritt & Tickets: Die Outdoor-Gärten (Supertree Grove, Seen, Heritage Gardens etc.) sind frei zugänglich und kosten nichts – du zahlst also keinen Eintritt, um die Supertrees von unten zu bestaunen oder im Park herumzuwandern. Kostenpflichtig sind die überdachten Attraktionen und Skywalks:

  • Flower Dome + Cloud Forest (Kombi-Ticket): ca. 28 SGD Erwachsene. Dieses Standard-Kombi-Ticket deckt die beiden großen Gewächshäuser ab. Tipp: Unbedingt online buchen, vor allem am Wochenende – spart langes Anstehen. Oft wird dieses Ticket auch als Gardens by the Bay Ticket beworben, da es die Hauptattraktionen enthält.
  • OCBC Skyway: 14 SGD Erwachsene (Ticket vor Ort am Fuße des Supertree Grove erhältlich oder manchmal online als Zeitfenster-Ticket).
  • Supertree Observatory: 14 SGD Erwachsene – seit 2019 gibt es auf einem der höchsten Supertrees eine Aussichtsplattform mit kleinem Café oben. Wenn du gerne Skyline-Fotos machst, eine Überlegung wert (ich fand den Ausblick super, aber der SkyPark auf MBS ist noch eindrucksvoller).
  • Floral Fantasy: 20 SGD Erwachsene – optional, siehe oben.
  • Children’s Garden: kostenlos (siehe Öffnungszeiten unten).

Kombitickets: Es gibt einige Gardens by the Bay Kombi-Tickets (Combo Tickets), die mehrere Attraktionen bündeln und einen Rabatt bieten. Beliebt ist z.B. das Attraction Bundle (Bundle-Pass) für 46 SGD – darin sind Flower Dome, Cloud Forest und Floral Fantasy enthalten, plus Shuttle innerhalb des Parks. Auch Kombis mit externen Highlights sind zu haben: Gardens by the Bay + Marina Bay Sands Skypark – (lohnt sich, wenn du beides planst), oder Gardens by the Bay + Singapore Flyer. Such am besten auf offiziellen Buchungsseiten (oder bei Anbietern wie GetYourGuide), dort findest du oft Gardens by the Bay Combo Tickets mit 5–10% Ersparnis und ohne Anstehen. Ich habe mein Ticket damals über eine App gebucht und konnte direkt mit QR-Code rein – super easy.

Öffnungszeiten: Die Gardens by the Bay Öffnungszeiten variieren je nach Bereich:

  • Outdoor-Bereiche: Täglich 5:00 – 2:00 Uhr -(ja, du kannst nachts um 1 noch durch den Supertree Grove spazieren – hab’s getestet, sehr friedlich!).
  • Cloud Forest & Flower Dome: Täglich 9:00 – 21:00 Uhr (letzter Einlass 20:30 Uhr). Auch an Feiertagen geöffnet.
  • OCBC Skyway: Täglich 9:00 – 21:00 Uhr (letzter Einlass ca. 20:30 Uhr). Bei starkem Regen/Gewitter wird der Skyway aus Sicherheitsgründen zeitweise geschlossen – behalte den Himmel im Auge.
  • Supertree Observatory: Ähnlich 9:00 – 21:00 Uhr
  • Floral Fantasy: Wochentags 10–19 Uhr, Wochenende 10–20 Uhr (letzter Einlass 30 Min vor Schluss.
  • Children’s Garden: Di–Fr 10–19 Uhr, Sa/So/Feiertag 9–21 Uhr. Montags ist der Wasserspielplatz geschlossen (außer Feiertag).

Gardens by the Bay auf Deutsch: Vor Ort ist vieles auf Englisch ausgeschildert, aber an den Kassen und Infopoints gibt es Flyer auf Deutsch (einfach fragen). Dieser Guide hier rüstet dich ja schon mit dem Wichtigsten in deutscher Sprache aus. Falls du vor Ort WLAN hast, kannst du auch die offizielle App nutzen – Menüführung zwar englisch, aber sehr hilfreich mit Karten.


Beste Besuchszeit – Wann und wie lange?

Wann lohnt sich ein Besuch der Gardens by the Bay am meisten? Die gute Nachricht: Eigentlich immer, da Singapur ganzjährig Sommer hat. Dennoch hier ein paar Tipps zur zeitlichen Planung:

Tageszeit: Ich persönlich empfehle, gegen Nachmittags hinzugehen und bis in den Abend zu bleiben. Warum? Du bekommst so beides mit: die Schönheit am Tag (Blumen, Aussichten) und das Lichtermeer am Abend. Starte z.B. um 15 Uhr mit den Gewächshäusern (schön kühl zur heißen Tageszeit), erkunde dann ab 17/18 Uhr die Außengärten, mach den Skyway bei Sonnenuntergang und schau dir um 19:45 die Lightshow an. So hast du ein vollgepacktes Programm bis ca. 20:30 Uhr. Alternativ, wenn du früh morgens gehst (weniger Menschen, mildes Licht), planst du vielleicht mittags eine Pause ein und kommst abends noch einmal zurück für die Lightshow – der Eintritt in die Gärten ist ja kostenlos, du kannst also theoretisch auch zwischendurch woanders hin und wiederkommen.

Wochentag vs. Wochenende: Unter der Woche ist es deutlich ruhiger. Am Wochenende strömen Einheimische und Touristen gleichermaßen in den Park. Wenn es geht, wähle einen Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag für deinen Besuch. Ich war einmal an einem Samstag dort – wunderschön, aber überall eine Menge Leute und längere Schlangen. Ein anderer Besuch an einem Mittwoch empfand ich als sehr entspannt, weniger Gedränge auf dem Skyway und man konnte in Ruhe Fotos machen.

Jahreszeit & Wetter: Singapur hat Regen- und „Trocken“-Zeit, wobei es eigentlich ganzjährig mal regnet. Nachmittags-Schauer sind häufig, vor allem von November bis Januar. Lass dich davon nicht abschrecken: Die meisten Schauer sind kurz. Ich hatte meinen Regenschirm dabei und hab einen 30-Minuten-Downpour im Flower Dome gemütlich abgewartet (drinnen prasselte der Regen aufs Glasdach – auch ein Erlebnis!). Wichtig: Bei Gewitter schließen Skyway und Outdoor-Aktivitäten; sichere daher am besten die Indoor-Sachen zuerst, falls der Himmel dunkel wird. Von der Temperatur her ist es immer warm (um die 30°C), aber in den Domes fast schon kühl – nimm eine leichte Jacke oder Schal mit, wenn du klimatisierte Luft nicht so gut verträgst. Eine beste Reisezeit ist schwer festzulegen – April ist beliebt wegen der Blumenfeste, Dezember wegen der Xmas-Deko im Flower Dome. Ich finde, jeder Monat hat seinen Reiz. Plan nur genug Zeit ein: Mindestens 4–5 Stunden, besser einen halben Tag, wenn du alles sehen willst.


Nearby-Highlights – Was liegt noch in der Nähe?

Die Gardens by the Bay liegen im Herzen von Marina Bay – entsprechend gibt es rundherum jede Menge weiterer Highlights, die du kombinieren kannst. Hier ein paar Vorschläge, was du nach oder vor den Gardens noch erleben solltest:

  • Marina Bay Sands SkyPark: Das berühmte Hotel mit dem „Schiff“ obendrauf beherbergt eine Aussichtsplattform in 200 Meter Höhe. Von dort hast du einen 360°-Ausblick auf Singapur – inklusive Vogelperspektive auf die Gardens by the Bay (die zwei Glaskuppeln sehen von oben aus wie riesige Muscheln). Der Eintritt ist nicht billig (~25 SGD), aber wenn du schon dort bist, lohnt es sich für den Wow-Faktor. Es gibt auch Kombi-Tickets wie Gardens by the Bay + SkyPark, oft als vergünstigte Variante. Ich habe das einmal abends gemacht: erst Gardens by the Bay Lightshow von unten, dann zum SkyPark hoch und die glitzernde Stadt von oben angeschaut – grandios! Alternativ kannst du statt des Observation Decks auch eine Bar auf dem Dach besuchen (siehe Geheimtipp oben).
  • Helix Bridge: Diese Fußgängerbrücke in Doppelhelix-Form verbindet Marina Bay Sands mit dem gegenüberliegenden Ufer (Richtung Merlion). Ein Spaziergang darüber, besonders bei Nacht, ist sehr empfehlenswert. Die futuristische Beleuchtung der Helix Bridge und der Blick auf das beleuchtete Marina Bay Sands sind top Fotomotive. Außerdem führt dich die Brücke direkt weiter zur Esplanade und dem Merlion Park, falls du noch mehr Sightseeing dranhängen willst.
  • Spectra – Marina Bay Sands Light & Water Show: Ja, noch eine Lightshow! Täglich um 20:00 und 21:00 Uhr (Fr/Sa zusätzlich um 22:00 Uhr) findet vor dem Marina Bay Sands am Waterfront-Promenade die kostenlose Spectra-Show statt: Fontänen, Laser und Musik in einer choreografierten Show über dem Wasser. Falls du nach Gardens by the Bay noch Power hast, lauf rüber (ca. 10 Minuten) und schau sie dir an. Pro Tipp: Vom Oberdeck der Helix Bridge oder gegenüber beim Merlion hast du einen guten Blick, ohne ganz ins Getümmel zu müssen. Die Show dauert 15 Minuten – schön als Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
  • Shopping & Essen in Marina Bay: Direkt nebenan befinden sich The Shoppes at Marina Bay Sands, eine riesige Einkaufswelt mit Luxusläden, aber auch einer coolen Architektur (es gibt einen Indoor-Kanal mit Gondeln!). Fenster-Shoppen oder die Klimaanlage genießen lohnt sich. Wenn du Hunger bekommst: Neben dem Food Court im Basement gibt es zahlreiche Restaurants. Für etwas typisch Singapurisches könntest du auch zur nahen Lau Pa Sat (Telok Ayer Market) gehen – ein historischer Hawker Centre ca. 15 Gehminuten vom Marina Bay Sands. Dort unbedingt Abends die Satay-Straße ausprobieren, wo unzählige Satay-Grillstände eine ganze Straßenzeile verqualmen – streetfood heaven! Alternativ, auf dem Rückweg Richtung City Hall liegen am Esplanade Outdoor Food-Stände (Makansutra Gluttons Bay), wo du mit Blick auf die Bucht lokale Gerichte schlemmen kannst.
  • Marina Barrage: Falls du noch Tageszeit übrig hast, südlich an die Gardens anschließend liegt der Marina Barrage – ein Damm mit Park obendrauf. Viele Locals lassen dort Drachen steigen. Von hier hast du übrigens auch einen Postkartenblick zurück auf die Skyline und die Gardens. Der Ort ist kostenlos, entspannt und gut für ein Picknick (Tipp: Nachmittags hingehen, Drachen anschauen, dann zurück zu Gardens für die Abendshow).

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Tipps für Fotografen, Familien und Alleinreisende

Die Gardens by the Bay sind für jedermann ein Erlebnis. Hier einige maßgeschneiderte Tipps, je nachdem ob du als Fotografie-Fan, mit Kindern oder alleine unterwegs bist:

Für Fotografen

Bringe genügend Speicher und Akkus mit – du wirst sie brauchen! Die Fotomotive sind endlos: Architektur, Natur, Skyline. Beste Spots: Supertree Grove bei Sonnenuntergang (Stativ erlaubt außerhalb der Wege, aber während der Lightshow könnte es eng werden), Dragonfly Lake für Reflexionen, der Weg zwischen den beiden Domes – hier bekommst du beide Glaskuppeln plus Supertrees aufs Bild. Im Cloud Forest unbedingt auf die höheren Stege gehen und von dort Richtung Wasserfall fotografieren (Achtung, Linse kann beschlagen durch den Nebel, also zwischendurch abwischen). Der Flower Dome bietet Makro-Fans tolle Blumendetails; morgens ist das Licht durch die Kuppel weicher. Auch Nachtfotografie ist super: Nimm ein kleines Reisestativ mit für Langzeitbelichtungen der beleuchteten Supertrees und Skyline. Ich habe eins benutzt, um die Lichterschweife der Garden Rhapsody festzuhalten. Extra-Tipp: Vom Marina Bay Sands SkyPark oder von Bay East Garden (gegenüberliegendes Ufer) kriegst du die Komplettansicht der Gardens – ideal für Panorama-Aufnahmen. Und vergiss nicht, selbst mal mit auf’s Foto zu kommen! Die Supertrees eignen sich hervorragend für ein Selfie mit Weitwinkel (proportionshalber wirkt man wie ein Hobbit unter Riesenbäumen).

Für Familien mit Kindern

Die Gardens sind auch für Kids ein Highlight. Neben dem Children’s Garden (mit Wasserspielplatz – Badesachen/Wechselkleidung einpacken!) lieben viele Kinder den Cloud Forest, weil er wie ein Abenteuerspielplatz wirkt: Lift fahren auf den Berg, über Hängebrücken laufen und der kühle Nebel – spannend und erfrischend zugleich. Im Flower Dome können Kinder auf eine Art „Pflanzen-Weltreise“ gehen, vielleicht könnt ihr zusammen eine Art Schatzsuche machen: Wer findet einen Kaktus? Wer sieht die ersten Orchideen? Das hält die Kleinen bei Laune. Auch lustig: Im Supertree Grove nach Tierstimmen lauschen – dort sind manchmal Lautsprecher mit Dschungelsounds installiert. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt’s genug Snack-Stände (Eis geht immer). Kinder unter 3 Jahren haben übrigens freien Eintritt, und für ältere lohnt es sich, den Kinderausweis dabeizuhaben – es gibt ermäßigte Gardens by the Bay Tickets für Kinder. Ansonsten: Viele Toiletten mit Wickeltisch, keine Autos (sicher zum Herumlaufen) und genug Platz zum Herumtoben. Ideal für einen Familienausflug!

Für Alleinreisende

Solo unterwegs? Perfekt, denn in den Gardens by the Bay kannst du in deinem eigenen Tempo alles erkunden. Sicherheit: Ich habe mich auch abends allein im Park absolut sicher gefühlt – Singapur ist da vorbildlich. Nutze die Freiheit, auch mal abseits der Massen Pfade zu erkunden. Setz dich z.B. mit einem Buch auf eine Bank im Heritage Garden oder genieße einfach die Atmosphäre. Abends allein die Lightshow gucken ist auch wunderbar – man fühlt sich seltsamerweise „verbunden“ mit all den Leuten, die da gemeinsam staunen. Und danach kannst du spontan entscheiden, ob du noch rüber zum Marina Bay Sand schlenderst oder in Ruhe zurück ins Hotel.


Fazit – Lohnt sich Gardens by the Bay?

Mein Urteil: Ein ganz klares JA! – Gardens by the Bay ist ein Highlight, das du in Singapur nicht verpassen darfst. Für mich persönlich rangiert dieser Park auf der Liste der schönsten Stadtparks der Welt ganz oben.

Was lohnt sich wirklich? Wenn du wenig Zeit hast, priorisiere den Supertree Grove (v.a. abends mit der Garden Rhapsody Lightshow) und den Cloud Forest. Diese beiden sind einzigartig auf der Welt – der Eintritt ins Freigelände ist kostenlos und das Kombiticket für den Cloud Forest + Flower Dome ist sein Geld absolut wert. Der Flower Dome lohnt sich, wenn du Pflanzenfan bist oder eine Abkühlung brauchst – ich fand ihn wunderschön, aber wenn du dich entscheiden musst und nur eins der beiden Gewächshäuser schaffst, wähle den Cloud Forest. OCBC Skyway lohnt sich ebenfalls, weil die Perspektive genial ist und der Preis gering – aber falls die Schlange mega lang ist, kannst du als Alternative auch das Supertree Observatory oder den MBS SkyPark ins Auge fassen, um die Aussicht zu genießen. Floral Fantasy und andere kleine Attraktionen lohnen sich vor allem, wenn du extra Zeit hast oder mit Kids unterwegs bist, die das mögen.


FAQ – Häufige Fragen zu den Gardens by the Bay

Wann findet die Gardens by the Bay Light Show statt und wie lange dauert sie?
Die berühmte Lightshow „Garden Rhapsody“ im Supertree Grove findet jeden Abend um 19:45 Uhr und 20:45 Uhr statt. Jede Vorführung dauert ca. 15 Minuten. Einfach rechtzeitig im Supertree Grove einfinden – die Show ist kostenlos und du brauchst kein zusätzliches Ticket. Tipp: Komm etwas früher, such dir einen Platz unter den Supertrees oder am Rand beim Dragonfly Lake. Die Gardens by the Bay Light Show Time ist perfekt, um einen Sightseeing-Tag stimmungsvoll ausklingen zu lassen.

Gibt es Führungen oder Audio-Guides – auch in Deutsch?
Vor Ort werden kostenlose Walking Tours (auf Englisch) angeboten, aber nicht regelmäßig – meist am Wochenende zu bestimmten Uhrzeiten. Deutschsprachige Führungen gibt es offiziell leider nicht regelmäßig. Du kannst aber über Viator/GetYourGuide ggf. eine Stadtführung buchen, die Gardens by the Bay einschließt mit deutschem Guide. Ein Audio-Guide im klassischen Sinne wird nicht gestellt, aber die Gardens by the Bay App bietet Infos zu den Attraktionen (leider nur auf Englisch). Viele Infotafeln in den Domes sind mehrsprachig, allerdings Deutsch eher selten. Mein Tipp: Lies dir vorab Guides durch (hey – das tust du ja gerade) und erkunde dann selbstständig. Die Beschilderung ist gut, und die Natur spricht ohnehin ihre eigene Sprache. Notfalls frag einen Ranger oder Volunteer vor Ort – die sind sehr hilfsbereit, auch wenn man mal mit Händen und Füßen auf Deutsch fragt.

Wo bekomme ich Gardens by the Bay Tickets und muss ich die im Voraus kaufen? Tickets bekommst du vor Ort an den Kassenhäuschen der Domes/Supertrees oder online. Ich empfehle, sie im Voraus online zu buchen. Gründe: Online sind Gardens by the Bay Tickets manchmal etwas günstiger und du sparst dir eventuelle Warteschlangen. Offizielle Online-Quellen sind die Gardens by the Bay Website oder vertrauenswürdige Ticketpartner (GetYourGuide, Klook, Headout etc.). Ich habe gute Erfahrungen mit GetYourGuide gemacht – da gab’s die E-Tickets aufs Handy und es ging fix rein. Vor Ort kannst du zwar auch kaufen, aber zu Stoßzeiten (später Vormittag, Wochenende) können die Schlangen lang und manche Zeitfenster (z.B. für den Skyway) ausgebucht sein. Also besser auf Nummer sicher gehen. Kombi-Tickets (Combo-Pässe) für mehrere Attraktionen kriegst du auch online am leichtesten. Übrigens: Kinder unter 2 sind frei, 2–12 ermäßigt, Senioren auch ermäßigt – das berücksichtigt das System automatisch, wenn du das Alter angibst.

Frage: Wie viel Zeit sollte ich für Gardens by the Bay einplanen?
Antwort: Für einen kompletten Besuch mit allen Highlights würde ich sagen: einen halben Tag (ca. 4–6 Stunden). Zum Beispiel nachmittags 15 Uhr bis abends 21 Uhr, dann hast du die Domes, etwas Spaziergang und die Abendshow abgedeckt. Wenn du es ruhiger angehen willst, kannst du auch einen ganzen Tag daraus machen – morgens kommen, mittags Pause im Schatten oder in der Mall, abends Lightshow mitnehmen. Ich selbst habe beim ersten Mal etwa 5 Stunden dort verbracht und nicht alles geschafft, weil ich so viel fotografiert habe. Wenn du wirklich nur mal kurz gucken willst (warum auch immer), dann mindestens 2 Stunden, um zumindest den Supertree Grove und ein Gewächshaus anzuschauen. Aber glaub mir, dort vergeht die Zeit schneller, als du denkst. Also plane lieber großzügig – notfalls kannst du jederzeit gehen, aber meistens will man länger bleiben, weil es so viel zu sehen gibt. Und vergiss nicht, Zeit für Pausen einzuplanen – ein Eis im Schatten oder einfach mal auf einer Bank die Aussicht genießen gehört dazu!

Viel Spaß bei deinem Besuch in den Gardens by the Bay – du wirst es lieben!


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