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Sehenswürdigkeiten in Wismar: Meine 22 Tipps für die Königin der Backsteingotik

Wismar ist für mich wie ein guter norddeutscher Fischbrötchen-Stand: authentisch, charmant, aber manchmal ein bisschen unpoliert.

Die Stadt vereint dabei Geschichte, maritimen Charme und UNESCO-Welterbe-Status. Klingt spannend, oder?

In diesem Artikel zeige ich Dir, welche Sehenswürdigkeiten Du auf keinen Fall verpassen solltest. Ich gebe Dir praktische Tipps, die Deinen Besuch unvergesslich machen.

Erhalte spannende Einblicke in die Vergangenheit der Hansestadt und eine ehrliche Bewertung der Attraktionen. Freu Dich auf meine persönlichen Highlights. Los geht’s!

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Wismar kompakt!

  • Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
  • Einwohner: 43.200
  • Wahrzeichen: St. Nikolai Kirche, Alter Schwede und Wasserkunst
  • Kulinarische Spezialitäten: Labskaus, Rote Grütze und Fischbrötchen
  • Partnerstädte: Aalborg (Dänemark), Calais (Frankreich), Kalmar (Schweden), Kemi (Finnland), Lübeck (Deutschland), Pogradec (Albanien).

Meine Liste der Top 10 Sehenswürdigkeiten in Wismar

  1. Altstadt von Wismar
  2. Marktplatz und Wasserkunst
  3. Alter Hafen
  4. Poeler Kogge Wissemara
  5. Nikolaikirche
  6. Sankt Georgen Kirche
  7. Sankt-Marien-Kirchturm
  8. Wassertor
  9. Schweinsbrücke
  10. Gewölbe (Rotes Haus)

1. Wismarer Altstadt

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Die leuchtenden Farben der Fachwerkhäuser erinnern an einen mittelalterlichen Farbenrausch

Die Altstadt von Wismar ist UNESCO-Weltkulturerbe – und das merkt man! Stell Dir eine Kulisse vor, die locker als Drehort für einen mittelalterlichen Fantasy-Film durchgehen könnte (ohne die obligatorischen Drachen natürlich).

Der Marktplatz ist das Zentrum der Stadt und eine Art Schaufenster in die Geschichte: Kopfsteinpflaster, die Wasserkunst aus dem 16. Jahrhundert und rundherum prachtvolle Bürgerhäuser. Aber das ist nur der Anfang!

Die kleinen Gassen der Altstadt sind ein echtes Labyrinth – keine Sorge, verlaufen macht hier sogar Spaß. Besonders beeindruckend sind die Fachwerkhäuser, die oft in bunten Farben strahlen, als hätten sie einen Eimer Sommerfrische abbekommen. Und dann ist da noch die beeindruckende Backsteingotik – rustikal, kraftvoll und absolut sehenswert.

Besonderes Highlight: Schau Dir unbedingt die Kirche St. Georgen an. Der Ausblick von oben ist spektakulär und die Backsteingotik wird Dich mit ihrer Ursprünglichkeit beeindrucken.


2. Marktplatz und Wasserkunst

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Historische Gebäude, die den Charme und die Geschichte Wismars widerspiegeln.

Der im 13. Jahrhundert angelegte Marktplatz von Wismar ist ein gigantisches Kapitel in Norddeutschlands Geschichtsbuch. Mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern hat er genug Platz für historische Dramen, mittelalterliche Händler und moderne Touristen mit ihren Selfie-Sticks.

Und dann die Wasserkunst: Dieses prächtige Brunnenhaus aus dem 16. Jahrhundert sieht nicht nur aus wie ein Kunstwerk, es war auch eines! Einst versorgte es die Stadt mit frischem Wasser. Fun Fact: Die filigranen Details wurden von niederländischen Handwerkern gemeißelt, die wohl eine Vorliebe für Schönheit und Präzision hatten.

Rundherum reihen sich Gebäude wie das barocke Rathaus und das eindrucksvolle Giebelhaus Alter Schwede. Meine Tipp: Darin befindet sich ein lohnenswertes Restaurant.


3. Alter Hafen

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Ein Wispern der Vergangenheit: Der Alte Hafen im ersten Licht des Tages – ein Ort, der Geschichten erzählt

Wenn Du das authentische Herz Wismars erleben willst, führt kein Weg am Alten Hafen vorbei. Der Mix aus historischen Speichern, schaukelnden Booten und Möwengeschrei bringt das maritime Lebensgefühl direkt in Dein Herz.

Seit dem Mittelalter tuckern im Alte Hafen von Wismar Schiffe ein und aus, damals gefüllt mit Handelswaren wie Fisch, Salz und, ganz ehrlich, sicher auch ein paar Fässern Bier. Heute mischen sich nostalgische Fischkutter mit schicken Yachten, und statt Händler trifft man auf gut gelaunte Touristen mit Fischbrötchen in der Hand.

Ach ja, und die historischen Schiffe? Die sind nicht nur fotogen, sondern erzählen quasi im Vorbeigehen die Geschichte harter Arbeit und schwerer Lasten – ein stilles Monument der Hansezeit.

Hier sind einige Highlights und Aktivitäten, die Du nicht verpassen solltest:

  • Marina: Schlendere entlang der modernen Marina und bestaune die eleganten Jachten und Boote. Vielleicht machst Du sogar eine kleine Bootstour?
  • Schwedenköpfe: Diese ikonischen Holzskulpturen am Hafeneingang erinnern an die schwedische Besatzungszeit.
  • Altes Zollhaus: Das historische Gebäude mit seinem typischen Staffelgiebel ist typisch für die Hansegotik.
  • Fischmarkt: Probiere am Wochenende fangfrischen Fisch und lokale Delikatessen direkt von den Fischerbooten.

4. Poeler Kogge Wissemara

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Der beeindruckende Nachbau eines mittelalterlichen Handelsschiffs versetzt Dich zurück in die Hansezeit

Dieses historische Prachtstück ist ein Nachbau einer Hanse-Kogge aus dem 14. Jahrhundert. Was macht sie besonders? Sie wurde 2004 nach dem Wrack eines Originalschiffs rekonstruiert, das vor der Insel Poel gefunden wurde – wie ein Schatz aus einer anderen Zeit. Damals galten Koggen als die Lastenesel der Ostsee, die alles transportierten, von Bierfässern bis zu Gewürzen.

Doch hier geht’s nicht nur ums Anschauen! Auf der Wissemara kannst Du mitsegeln und fühlen, wie es war, wenn die Hanse auf Handelsmissionen ging – inklusive salziger Seeluft und einer Brise Abenteuer.

Eine besondere Attraktion ist die Möglichkeit, auf der Kogge mitzusegeln. Du kannst an Bord gehen und die Ostsee wie ein mittelalterlicher Händler erleben.

Wenn Du lieber an Land bleibst, kannst Du Dir die Ausstellung im Maritimen Traditionszentrum anschauen.

  • Adresse: Baumhaus am Alten Hafen
  • Eintritt: 3,– € (Stand 2024)

5. Nikolaikirche

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Die Nikolaikirche – ein Gigant aus Backstein, der Dich staunen lässt

Mit ihrer imposanten Höhe von 37 Metern im Kirchenschiff und einem Turm, der mit 64 Metern stolz über Wismar wacht, ist die Nikolaikirche die heimliche Königin der Hansestadt. Interessant: Der Innenraum zählt zu den höchsten Hallenkirchen in Deutschland.

Dieses architektonische Schwergewicht ist kein Zufall. Die Backsteingotik hier zeigt sich von ihrer besten Seite. Fein gearbeitete Fensterbögen, detailverliebte Ziegelmuster und ein Gewölbe, das so hoch ist, dass Du fast überlegst, ob Du vorher besser ein Fernglas mitgenommen hättest.

Und wusstest Du, dass der Turm noch höher war? Nach einem Sturm durchschlug der Turm das Kirchenschiff. Beim Neubau des Turm entschied man sich daher für diese kleinere Version. Der ursprüngliche Turm war etwa doppelt so hoch!

Sobald Du die massive Holztür öffnest, wird Dir klar: Diese Kirche ist nicht einfach nur ein Bauwerk, sie ist ein Erlebnis. Die hohen Gewölbe sind so beeindruckend, dass selbst der Begriff „ehrfurchtsgebietend“ irgendwie untertrieben wirkt.

Und die Details! Von der kunstvoll geschnitzten Barockkanzel aus dem 17. Jahrhundert über das Triumphkreuz, das eine beeindruckende biblische Geschichte erzählt, bis hin zum Bronze-Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert – jede Ecke hat ihren eigenen Charme.


6. Sankt Georgen Kirche

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St. Georgen Kirche ist der Phönix unter den Kirchen in Wismar. Nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs lag sie jahrzehntelang im Dornröschenschlaf – oder besser gesagt, in einem Haufen Trümmer.

Nach der Wiedervereinigung kamen engagierte Menschen, mutige Pläne und der Glaube daran, dass selbst aus Ruinen Großes entstehen kann. Heute steht sie wieder da, als wäre nichts gewesen – ein Meisterwerk der Restaurierung und eine Hommage an Wismars Entschlossenheit.

Was macht sie so besonders? Ganz klar: Ihre Aussichtsplattform! Hier oben bekommst Du einen grandiosen Blick über Wismar und die Ostsee.

  • Eintritt Kirche: frei
  • Eintritt Aussichtsplattform: 3,– € (Stand 2024)

7. Sankt-Marien-Kirchturm

  • Preis für die Turmbesteigung: 3,– € (Stand 2024)
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Der St.-Marien-Kirchturm – Ein Backsteinriese, der Geschichten erzählt

Ursprünglich Teil einer der größten Backsteingotik-Kirchen Norddeutschlands, steht heute nur noch der mächtige Turm. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und später gesprengt, aber der Turm? Der hat einfach beschlossen, stehen zu bleiben – als ob er sagen wollte: „Ich bin noch nicht fertig!“

Mit seinen 80 Metern Höhe ist er nicht nur ein Wahrzeichen, sondern auch ein Mahnmal. Hier kannst Du nicht nur die Kunst der Backsteinbauweise bewundern, sondern auch eine unbezahlbare Lektion in norddeutscher Sturheit bekommen. Und ja, der Turm ist so präsent, dass selbst die Möwen ehrfürchtig Kreise darum ziehen.

„Soll ich da wirklich hoch?“ – Wenn Du Dir diese Frage stellst, lass Dir eins gesagt sein: Die Aussicht von der Plattform haut Dich um. Von oben siehst Du nicht nur die malerische Altstadt, sondern auch die Ostsee, die sanft am Horizont glitzert.


8. Wassertor

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Backsteine, die Geschichten erzählen – das Wassertor ist ein wahres #Zeitfenster in die Vergangenheit

Dieses Tor hat schon die Hansekoggen vorbeiziehen sehen und ist heute eines der letzten Stadttore der Stadt. Seit dem 15. Jahrhundert steht es hier wie ein Wächter am Hafen, mit seiner beeindruckenden gotischen Backsteinarchitektur.

Besonders cool: Der spitzbogige Durchgang und die filigranen Details am Mauerwerk könnten glatt als mittelalterliches Graffiti durchgehen.

Ach ja, falls Du Dich fragst, wie das Tor zu seinem Namen kam – es führt direkt zum Wasser! Kreativität bei der Namensgebung war damals wohl nicht so angesagt. Trotzdem: Ein Spaziergang durch dieses historische Tor fühlt sich an wie eine kleine Zeitreise.


9. Schweinsbrücke

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Eine mittelalterliche Brücke mit einzigartigen steinernen Schweinskulpturen, die Glück und Wohlstand symbolisieren.

Die Schweinsbrücke mag klein sein, aber ihre Geschichte ist umso größer. Sie wurde im 14. Jahrhundert gebaut und war ursprünglich ein zentraler Ort für die Schweinemärkte der Stadt.

Händler trieben hier ihre quiekenden Waren über die Brücke, während das geschäftige Treiben drumherum tobte. Heute sorgt der Name für Schmunzeln.

Warum das Ding Schweinsbrücke heißt? Ganz einfach: Es war quasi die A1 für Schweine in der Hansestadt. Keine Sorge, mittlerweile ist der einzige „Verkehr“ hier ein paar Fußgänger und vielleicht eine neugierige Möwe, die nach Snacks Ausschau hält.

Mein Wismar Tipp: Besuche das gemütliche Café Glücklich in der Nähe der Schweinsbrücke – hier kannst Du bei leckerem Kuchen und einer Tasse Kaffee eine Pause bei Deinem Städtetrip machen.


10. Gewölbe (Rotes Haus)

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Ein beeindruckendes Zeugnis mittelalterlicher Baukunst und ein Highlight für Fachwerkfans

Ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut, war es Teil der Stadtbefestigung und später als Lagerhaus für Kaufleute gedacht. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde es neu errichtet, und die massiven Backsteinbögen, die sogenannten tonnengewölbten Brückenjoche, sind bis heute ein echtes Meisterwerk der Architektur.

Ein besonderes Detail: Das Gewölbe steht über der Grube, einem der ältesten künstlichen Wasserläufe Norddeutschlands. Das Plätschern dieses historischen Kanals gibt dem Ort eine fast meditative Ruhe.

Im Erdgeschoss und Obergeschoss des Roten Hauses befinden sich liebevoll restaurierte Appartements. Die Ferienwohnungen im Gewölbe* bieten Dir eine einzigartige Übernachtungsmöglichkeit in historischer Atmosphäre.


11. Welt-Erbe-Haus

  • Adresse: Luebsche Str. 23, 23966 Wismar
  • Eintritt: kostenfrei
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Das Welt-Erbe-Haus beleuchtet die Geschichte und Bedeutung des UNESCO-Welterbes in Wismar.

Im Welt-Erbe-Haus erfährst Du, warum die Altstadt 2002 den begehrten UNESCO-Welterbe-Status erhielt. Es geht um hanseatische Architektur, historische Bedeutung und die Liebe zum Detail, die in jedem Ziegelstein steckt.

Die Ausstellung? Ein wahres Highlight. Vom prunkvollen Tapetensaal mit handbemalten Tapeten aus dem 18. Jahrhundert (ja, so stilvoll lebte man damals) bis zu archäologischen Funden, die Dir das Leben in der Hansezeit greifbar machen.

Und dann wären da noch die multimedialen Präsentationen: Interaktive Bildschirme und Filme, die Dich mitten in Wismars Geschichte katapultieren.

Besonders beeindruckend ist der virtuelle Stadtplan, der Dir zeigt, wie sich Wismar durch die Jahrhunderte entwickelt hat.


12. Heiligen-Geist-Kirche

  • Eintritt: 1,– € (Stand 2024)
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Ursprünglich im 13. Jahrhundert erbaut, war die Heiligen-Geist-Kirche nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch der praktische Allrounder für die mittelalterliche Gemeinde: Gotteshaus, Hospitalkirche und Versammlungsraum in einem.

Die wahre Magie steckt im Inneren: Gotische Fresken, ein barocker Hauptaltar und Glasmalereien, die Dich denken lassen, Du wärst gerade in Hogwarts gelandet. Das Highlight? Das Deo-Gracias-Fresko aus dem Jahr 1326 – ein Kunstwerk so prächtig, dass ich kurz überlegt habe, ob ich meine Wohnzimmerdecke neu gestalten lasse.

Und der Hauptaltar? Ein barocker Traum mit einer Kopie von Rembrandts „Kreuzabnahme“. Ein weiteres Highlight, das Dir die Sprache verschlagen könnte: die Glasmalereien. Sie gehören zu den besten im Ostseeraum und sind ein Fest für die Augen.

Gut zu wissen: Die Tordurchfahrt zur Heiligen-Geist-Kirche in Wismar ist durch die ZDF-Serie „SOKO Wismar“ bekannt. Hier fahren Streifenwagen seit 2004 in die fiktive Polizeiwache.


13. Schabbellhaus

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Das Schabbelhaus ist ein prächtiges Renaissancegebäude, das heute das Stadtgeschichtliche Museum der Hansestadt Wismar beherbergt.

Das Gebäude wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert vom wohlhabenden Brauern und Kaufmann Hinrich Schabbell erbaut. Es diente in der Zeit als Wohn- und Brauhaus. Heute beherbergt es das Stadtgeschichtliche Museum. Dort hast Du die Möglichkeit, Wismars Vergangenheit auf faszinierende Weise zu entdecken.

Besonders die prächtige Renaissance-Architektur ist ein echter Hingucker. Doch auch im Inneren hat das Schabbellhaus einiges zu bieten – gut erhaltene Holzbalkendecken und alte Kamine versprühen den Charme vergangener Zeiten.


14. Baumhaus

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Das Baumhaus wurde 1795 erbaut und war der Hüter des Hafens – ein Kontroll- und Sperrwerk, das ungebetenen Gästen den Zutritt verweigerte. Sein Name stammt von den Baumstämmen, die damals als physische Barriere dienten, um den Zugang zu blockieren.

Ein kleines Museum im Inneren ergänzt die historische Erfahrung perfekt. Dort erfährst Du spannende Details über die maritime Vergangenheit Wismars und die Funktionsweise des Hafens.


15. Thormann Speicher

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Ein Ziegeltraum in Wismar – der Thormann Speicher ist ein echtes Highlight

Der Thormann Speicher ist ist ein Zeitzeuge der Hansezeit. Ursprünglich gebaut, um Getreide, Salz und andere Handelswaren zu lagern, erzählt jeder Backstein dieses Speichers eine Geschichte.

Damals, im 18. Jahrhundert, waren solche Speicher echte Statussymbole: Je größer, desto reicher die Stadt. Heute beeindruckt der Speicher durch seine massive Ziegelarchitektur, die auch nach Jahrhunderten nichts von ihrem Charme eingebüßt hat.

Heutzutage hat der Thormann Speicher eine neue Bestimmung gefunden. Er wurde liebevoll restauriert und dient nun als multifunktionales Zentrum für Kultur und Veranstaltungen.

Interessant: Bei der Sanierung wurden 17.000 handgefertigte Ziegel aus Dänemark verwendet.


16. Fürstenhof

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Prächtige Wappen und kunstvolle Details – der Erker des Fürstenhofs ist ein echter Hingucker

Der Fürstenhof in Wismar ist kein Ort für Minimalisten. Hier trifft Renaissance-Pracht auf norddeutschen Backstein, als hätten sich italienische Baumeister mit einer Prise Hansetradition ausgetobt.

Ursprünglich wurde das Gebäude im 16. Jahrhundert als Sitz der mecklenburgischen Herzöge errichtet – und das sieht man ihm an. Damals galt: Je prächtiger, desto besser. Die filigrane Fassade ist ein echtes Schmuckstück: kunstvolle Wappen, fein gearbeitete Ornamente und ein Erker, der Dir fast „Schau mich an!“ zuruft.


17. Karstadt Stammhaus

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Das historische Kaufhaus, gegründet von Rudolph Karstadt

Wismar mag für seine Backsteingotik bekannt sein, aber das Karstadt Stammhaus stiehlt so mancher Kirche glatt die Show. Warum? Weil hier deutsche Kaufhausgeschichte geschrieben wurde!

1881 eröffnete Rudolph Karstadt diesen Laden, und statt nur Stoffe zu verkaufen, legte er den Grundstein für eines der größten Einzelhandelsimperien Deutschlands. Dieses Gebäude ist kein austauschbarer Konsumtempel, sondern ein echtes Original – quasi der Urknall des deutschen Warenhaus-Universums.

Architektonisch ist das Stammhaus ein Volltreffer. Jugendstil-Elemente treffen hier auf neoklassizistische Akzente.


Entdecke die Museen von Wismar

18. Stadtgeschichtliches Museum

  • Adresse: Schweinsbrücke 6 · 23966 Wismar
  • Eintritt: 6,– € (Stand 2024)
  • Website

Das Museum befindet sich im Schabbellhaus, einem beeindruckenden Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert – allein die Fassade ist ein echter Hingucker und fast schon einen Besuch wert.

Drinnen erwartet Dich eine liebevoll gestaltete Ausstellung, die Dich von den Anfängen der Stadtgründung über die glorreiche Hansezeit bis zur Moderne führt.

Zu den Highlights gehören:

  • Schiffsmodelle und maritime Artefakte, die Dir die Bedeutung Wismars als Hafenstadt in der Hansezeit näherbringen.
  • Historische Stadtpläne und Karten, die die geografische Entwicklung der Stadt dokumentieren.
  • Kunstwerke und Skulpturen, die das kulturelle Erbe Wismars widerspiegeln. Besonders faszinierend sind Gemälde, die das Stadtleben vergangener Jahrhunderte zeigen.

19. Phantechnikum

  • Adresse: Zum Festplatz 3 · 23966 Wismar
  • Eintritt: 10,– €, Familienkarte 18,– € (Stand 2024)
  • Website | Instagram

Das Phantechnikum in Wismar ist ein Ort, der Dich mit Technik in all ihren faszinierenden Facetten in den Bann zieht. Ob Luftfahrt, Schifffahrt, Fahrzeugtechnik oder Maschinenbau – dieses Technikmuseum hat alles, was das Entdeckerherz höherschlagen lässt.

Doch hier geht es nicht nur um das Anschauen von Exponaten. Du kannst aktiv werden! Wie wäre es mit einem Flugsimulator, in dem Du Dich als Pilot versuchen kannst? Oder einer Schiffswerft, wo Du Dein eigenes Modellschiff baust? Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen ein Erlebnis.

Ein besonderes Highlight: die Experimentierstationen, die Dir physikalische Prinzipien auf spielerische Weise näherbringen. Glaub mir, wenn Du siehst, wie historische Maschinen in Bewegung geraten, wirst Du Technik mit völlig neuen Augen sehen!


Aktivitäten in Wismar

20. Leinen los! Ostsee-Rundfahrt zur Insel Poel

Diese Bootstouren und Ausflüge erlauben Dir, die Küste aus einer einzigartigen Perspektive zu erleben.

Mit Adler-Schiffe kannst Du beispielsweise auf dem E-Schiff MS Adler nature eine beeindruckende Rundfahrt machen.

Die Tour führt Dich durch die Wismarer Bucht zur Insel Poel und zur Insel Walfisch.

Während der 2,5-stündigen Fahrt erhältst Du interessante Informationen über den Hafen Wismar. Weitere Attraktionen sind der Überseehafen, das Holzterminal und die Seebrücke Wismar.

Ein Highlight der Tour ist der 30-minütige Aufenthalt in Kirchdorf auf der Insel Poel.

Weitere Bootstouren von Wismar aus


Stadtrundfahrt durch Wismar

Eine Stadtrundfahrt durch Wismar bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten bequem zu erkunden.

Mit Hanse City Tours kannst Du in einem historischen Bus die wichtigsten Attraktionen erleben. Während der Fahrt erhältst Du spannende Informationen über die Geschichte und Kultur der Hansestadt.

Die Tour führt Dich an bedeutende Orte wie dem Marktplatz, der Nikolaikirche und dem Alten Hafen vorbei.

Weitere Informationen zu den Stadtrundfahrten, Abfahrten und Tickets.


Die besten Betten der Stadt!

Auf Deiner Reise nach Wismar möchtest Du sicher ein großartiges Hotel finden. Hier sind meine persönlichen Hotel-Tipps für verschiedene Kategorien.

KategorieEmpfohlenes Hotel
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TitelGenreBeschreibung
Wismar Schwerin Nordwestmecklenburg*ReiseführerEin kompakter und informativer Reiseführer, der Dir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und historischen Hintergründe näherbringt.
Sagen und Geschichten aus Wismar*Lokale LegendenEine Sammlung von lokalen Legenden und Geschichten, die Dir die mystische Seite Wismars näherbringt.
Todesfalle: Ein Ostsee-Krimi*KrimiEin spannender Krimi, der in Wismar spielt und Dich in die dunklen Ecken der Hansestadt entführt.

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