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Top 25 Hamburg Sehenswürdigkeiten und Tipps

Ahoi! Diesmal nehme ich Dich mit in den Norden von Deutschland. Ich bin ziemlich gerne am Meer und atme die frische, salzige Luft der See ein. Zwar liegt Hamburg nicht direkt am Meer. Aber bei dem Möwengeschrei in der Stadt und dem maritimen Flair, das Hamburg versprüht, fühle ich mich schon nah dran. Wenn Du Dir in Hamburg Sehenswürdigkeiten anschaust, dann habe ich für Dich einige Tipps für eine der schönsten Städte in Deutschland.

Außerdem erfährst Du in meinem Artikel

  • warum ausgerechnet religiöse Christen für die Entstehung des Rotlichtviertels verantwortlich sind,
  • von wo Du den besten Blick auf Elbe, Altstadt und Hafen hast
  • und an welchem Ort Du 21 Meter unter der Elbe stehen kannst.

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Hamburg Sehenswürdigkeiten – Das Venedig an der Elbe

Hamburg kompakt!

  • Bundesland: Hamburg
  • Einwohner: 1.845.000
  • Wahrzeichen: Elbphilharmonie, Hamburger Rathaus, St. Michaelis Kirche
  • Kulinarische Spezialitäten: Fischbrötchen, Labskaus, Franzbrötchen

Hamburg ist nicht nur eine Stadt, sondern ein Erlebnis. Mit seinen zahlreichen Museen, Theatern und Galerien bietet die Stadt eine kulturelle Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Ob du nun ein Kunstliebhaber oder ein Geschichtsinteressierter bist, hier ist für jeden etwas dabei.

Die Stadt der Gegensätze

Hamburg ist eine Stadt der Kontraste. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Während die historische Speicherstadt und das Kontorhausviertel von der Vergangenheit erzählen, repräsentieren die Elbphilharmonie und die HafenCity die Zukunft. Diese Mischung macht die Stadt einzigartig und unwiderstehlich.

Ein Fest für die Sinne

Stell dir vor, du schlenderst entlang der Elbe, der Duft von frisch gefangenem Fisch mischt sich mit der salzigen Brise des Meeres. Oder du bist mitten im Trubel des Fischmarkts, wo die Händler in einer fast poetischen Manier ihre Waren anpreisen. Ja, Hamburg ist ein Fest für die Sinne.

Hamburg Highlights: Die Must-See Attraktionen

Wenn du nach Hamburg Sehenswürdigkeiten suchst, wirst du nicht enttäuscht. Von der imposanten Elbphilharmonie bis zum idyllischen Planten un Blomen – die Stadt bietet eine breite Palette an Attraktionen, die du nicht verpassen solltest.

Weitere Hamburg Tipps

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Top 10 Hamburg Sehenswürdigkeiten Liste

  • Rathaus
  • Hauptkirche Sankt Michaelis
  • St. Pauli und die Reeperbahn
  • Hamburger Hafen
  • Elbphilharmonie
  • Speicherstadt
  • Alster
  • Landungsbrücken
  • Alter Elbtunnel
  • Planten un Blomen

Hamburg Highlights und sehenswerte Orte

1. Hamburger Rathaus

„Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas“. Diese am Hamburger Rathaus befindliche Inschrift beschreibt den Geist dieser Stadt ziemlich treffend, wie ich finde: „Die Nachwelt achtet darauf, die Freiheit, die die Vorfahren geboren haben, würdig zu bewahren”.

Sowohl aus historischer Sicht, indem an die Größe der Stadt in den Tagen der Hanse erinnert wird, als auch mit Bezug auf die Gegenwart mit der Aufforderung, das über die Jahrhunderte Erreichte zu bewahren.

Schaue ich mir die 111 Meter breite imposante Fassade des Hamburger Rathauses weiter an, finde sich dort weitere Highlights:

  • Skulpturen von 20 deutschen Kaisern,
  • das Mosaik der Göttin Hannona über dem Mittelbalkon
  • und den 112 Meter hohen Turm – der übrigens besichtigt werden kann.
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Architektur des Hamburger Rathauses

Selten haben die Hamburger auf ihre traditionelle architektonische Nüchternheit verzichtet: Eine Ausnahme davon war der Wiederaufbau des Rathauses im Jahr 1900, das 1842 durch einen Brand völlig zerstört wurde.

Für den Wiederaufbau, der 1886 begann, gaben sie den nüchternen „hanseatischen“ Stil zugunsten einer markanteren Mischung aus Gotik, Barock und Neorenaissance auf.

Auch von der Größe her wollten die Hamburger bekräftigen, dass sie Geld zum Ausgeben und die kommerzielle Macht haben, um ihre Rolle als Stadtstaaten zu erhalten.

Das Rathaus ist Sitz der Hamburger Stadtverordnetenversammlung und des Senats, Institutionen, die die „Freie und Hansestadt Hamburg“ regieren.

Hamburg Tipps: Im Hamburger Rathaus gibt es 647 Räume, von denen einige besichtigt werden können. Die Führung solltest Du unbedingt machen. Es gibt viel zu sehen und wissenswerte Informationen über Hamburg.


2. Hauptkirche Sankt Michaelis

Ungefähr 500 Meter vom Rathaus entfernt befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit von Hamburg. Es gibt nur ein Denkmal, dem die Hamburger mehr verbunden sind als dem Rathaus: Es ist der evangelische Dom St. Michael, „Der Michel“ oder „Hamburger Michel“, wie sie ihn liebevoll nennen.

Die Hauptkirche St. Michaelis ist eine der schönsten Barockkirchen in Deutschland und mit dem Glockenturm schon immer das Wahrzeichen Hamburgs.

Es gibt zwei Gründe, warum Du diesen Ort besuchen solltest: Hier befindet sich ein Museum, das Funde, Bilder und andere dokumentarische Spuren des schrecklichen britischen Bombardements im Zweiten Weltkrieg zusammengetragen hat.

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Schönster Blick über die Stadt Hamburg

Der zweite Grund ist der imposante Glockenturm der Hauptkirche St. Michaelis. Insgesamt 82 Meter hoch, zeigt der Glockenturm mit der Turmuhr mit einem Durchmesser von 8 Metern seit 1658 den Hamburgern die Uhrzeit.

Von dessen knapp über 70 Meter hoher Panoramaterrasse aus hast Du einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Für den herrlichen Ausblick über Hamburg hast Du die Wahl, den Gipfel über die 453 Stufen oder mit einem bequemeren und schnelleren Aufzug zu erreichen.

Hamburg Insider-Tipp: Geh früh am Morgen dorthin, um den Sonnenaufgang über der Stadt zu erleben und die Aussicht ohne große Menschenmengen zu genießen

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Tragik des Glockenturms

Der markante Glockenturm bot der englischen Luftwaffe tragischerweise einen einfachen Bezugspunkt für die Durchführung ihrer Bombardements.

Deshalb dient das Museum im Inneren der Kirche heute nicht nur der Erinnerung an die tragischen Ereignisse jenes Jahres, sondern auch als Warnung vor all den nationalistischen und potenziell kriegstreiberischen Tendenzen, die bisweilen in der europäischen Öffentlichkeit auftauchen.


3. St. Pauli und die Reeperbahn

Weniger als einen Kilometer von der Kirche Sankt Michaelis entfernt liegt St. Pauli. Der Stadtteil ist für sein Rotlichtviertel weltberühmt und wohl eine der heißesten Hamburg Sehenswürdigkeiten.

Der Hafen und das Rotlichtviertel (Reeperbahn) waren das Lieblingsziel von Seeleuten aus aller Welt. Einst waren es die Seeleute, die tagelang im Hafen anhielten, heute Touristen aus aller Welt auf der Suche nach Vergnügungen: Denn auf dieser 500 Meter langen Straße gibt es mehr als nur Sex.

Es gibt eine große Anzahl an Bars, Kneipen und Restaurants. Über die Ruhe in diesem heißen Viertel wachen die Polizisten einer mittlerweile berühmten Polizeistation: die Davidwache.

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Religiöse gründen das “Ghetto” des Vergnügens

Den Ursprung verdankt das Viertel religiösen Protestanten. Sie wollten einst die anzüglichen Dienstleistungen und das lasterhafte Gesindel nicht über die Stadt verteilt sehen, sondern es auf das Hafengebiet beschränken.

Ob sie dies wohl heute noch machen würden, in dem Wissen, dass das Vergnügungsviertel jedes Jahr von mittlerweile 15 Millionen „Besuchern“ angesteuert wird. Jeder auf der Suche nach seinem individuellen Vergnügen: Prostituierten, Bier oder Rockmusik.

Gut zu wissen: Zum Schluss noch eine Kuriosität: Auch die Beatles trugen wesentlich zum Ruhm von St. Pauli bei. Deren Karriere beginnt nämlich genau hier mit einer Reihe von Auftritten Ende der 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts.

Hamburg fühlt sich dem Liverpooler Quartett noch immer stark verbunden, so sehr, dass es ihm eine Installation und einen Platz (an der Kreuzung zur Großen Freiheit) gewidmet hat.

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4. Hamburger Hafen

Ich habe Hamburg schon oft besucht und kann dir sagen, dass du den Hamburger Hafen auf keinen Fall verpassen solltest. Der Hafen ist ein wahres Highlight der Stadt und bietet mit seiner Geschichte, Architektur und vielen Aktivitäten für jeden etwas.

Der Hafen ist nicht nur der größte Seehafen Deutschlands und der drittgrößte in Europa, sondern auch ein wichtiger Knotenpunkt für den internationalen Handel. Es gibt so viel zu sehen und zu erleben, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Die Elbphilharmonie ist ganz oben auf meiner Liste der Hamburg Sehenswürdigkeiten. Das architektonische Meisterwerk sieht aus wie ein Schiff, das in den Hafen schwimmt. Die historische Speicherstadt ist auch ein Muss. Die roten Backsteingebäude, die früher als Lagerhaus dienten, beherbergen heute Museen, Restaurants und Geschäfte.

Das moderne Viertel HafenCity wurde 2008 eröffnet und beherbergt viele interessante Architekturprojekte, darunter der Marco Polo Tower und das Unilever-Haus. Ein weiteres architektonisches Meisterwerk ist der Alte Elbtunnel, ein unterirdischer Tunnel, der den Hafen mit dem Südufer der Elbe verbindet. Auch der Fischmarkt ist ein Muss, besonders am Sonntagmorgen, wenn er in vollem Gange ist.

Wenn du den Hafen vom Wasser aus erleben möchtest, solltest du eine Hafenrundfahrt machen. Es gibt viele Anbieter, die Touren anbieten, bei denen man den Hafen aus einer völlig neuen Perspektive erleben kann.

Beliebte Hafenrundfahrten durch den Hamburger Hafen

Auch Schiffsbesichtigungen sind möglich, bei denen man einen Blick hinter die Reling werfen und mehr über die Kreuzfahrtriesen erfahren kann. Wer sich für die Geschichte des Hafens interessiert, sollte das Maritimes Museum besuchen. Hier erfährt man mehr über die Entwicklung des Hafens und die Bedeutung des Seehandels.

Die Geschichte des Hafens reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert, als Hamburg eine wichtige Handelsstadt wurde. Im 19. Jahrhundert wurde der Hafen stark erweitert und modernisiert, um den wachsenden Handel mit Übersee zu bewältigen. Heute ist der Hafen ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aus der ganzen Welt und ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte.

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5. Elbphilharmonie

Wie fast alle europäischen Großstädte hat Hamburg tief greifende Veränderungen erlebt, die dazu beigetragen haben, das gegenwärtige architektonische Erbe zu modernisieren.

Das Hafengebiet, insbesondere die HafenCity, stellt unter diesem Gesichtspunkt eines der erfolgreichsten Beispiele für den Stadtumbau dar. Imposantestes Beispiel hierfür ist die Elbphilharmonie.

Obwohl erst in jüngster Zeit durch die Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entworfen und 2017 erbaut, entwickelt sich die Hamburger Philharmonie schnell zu einem Wahrzeichen Hamburgs und einer der Top 10 Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Durch dieses der Musik verschriebene Gebäude hat Hamburg daher nicht nur eine beeindruckende architektonische Perle erhalten, sondern ein neues Wahrzeichen hinzugewonnen.

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Architektur der Elbphilharmonie

Die Elbphilharmonie mit ihrer Architektur ist eine Hommage an die Elbe. Es hat strukturelle Bewegungen, die die Wellen simulieren, und besteht aus Glasspiegeln, die mit den Farben des Wassers verschmelzen.

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Plaza: Traumhafter Ausblick auf Hamburg

Als ob die Philharmonie nicht schon von außen reizvoll genug wäre, halten auch die Innenräume viele architektonischen Überraschungen bereit. Das Gebäude beherbergt zwei Konzertsäle, ein Hotel und sogar einige Wohnungen.

Die Reise ins Innere ist ein Erlebnis: Eine 80 Meter lange, leicht gekrümmte Rolltreppe bringt die Besucher in den Bauch des Gebäudes. Die Plaza ist der zentrale Treffpunkt der Elbphilharmonie und bildet das Bindeglied zwischen dem einstigen Lagerhaus und dem darüber errichteten modernen Bauwerk.

Hier ist die Aussichtsplattform für die Öffentlichkeit zugänglich. Von der Plaza, 37 Meter über dem Boden, eröffnet sich dem Betrachter ein spektakulärer Panoramablick auf die Stadt, den Hafen und viele Hamburg Sehenswürdigkeiten. Ein Außengang führt um das gesamte Gebäude herum.

Du merkst schon: Dieses Highlight solltest Du Dir bei Deinem Besuch auf keinen Fall entgehen lassen.

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6. Speicherstadt

Wo ich gerade die Speicherstadt erwähnt habe: Die Speicherstadt erzählt die Seele Hamburgs und ist gleichzeitig ein wunderschönes Gebäudeensemble, welches es zu besichtigen gilt.

Es handelt sich um 17 Lagerhäuser, die zwischen 1884 und 1888 für die Lagerung von Waren aller Art gebaut worden sind: vornehmlich Gewürze, Kakao, Kaffee und Tabak.

Trotz der alliierten Bombardierungen Hamburgs von 1943 blieben die Speicher verschont und konnten mit der Zeit renoviert und umgewidmet werden.

Wie in vielen anderen Städten mit historischen Häfen sind diese Lagerhäuser heute nur noch teilweise für den Handel bestimmt und es gibt immer mehr Platz für kulturelle Aktivitäten und Unterhaltung.

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Was kann man in der Speicherstadt machen und sehen?

  • Miniaturwunderland
  • Hamburg Dungeon
  • Speicherstadtmuseum
  • Spicy’s Gewürzmuseum
  • Afghanisches Museum Hamburg
  • Deutsches Zollmuseum
  • Internationales Maritimes Museum
  • Dialoghaus Hamburg
  • Automuseum Prototyp

So viel Vielfalt gepaart mit der hervorragenden architektonischen Erhaltung hat dem Bezirk den UNESCO-Welterbestatus eingebracht, der ihm im Sommer 2015 verliehen worden ist.

Hamburg Tipps: Nimm an einer Bootstour durch die Kanäle der Speicherstadt* teil, um die Architektur und Geschichte des Viertels aus einer anderen Perspektive zu erleben.

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7. Alster

Wer in Hamburg Sehenswürdigkeiten anschaut, der kommt an der Alster nicht vorbei. Dank der Alster, die durch Hamburgs historisches Stadtzentrum fließt, haben sich in Hamburg zwei künstliche Seen gebildet: die Binnenalster und die Außenalster, auch Alstersee genannt.

Hamburg ist die Stadt mit den meisten Kanälen und Wasserstraßen in Europa, daher ist es unmöglich, nicht mindestens einen Nachmittag mit dem Boot auf dem Wasser zu verbringen.

Daher mein Tipp: Es gibt nichts Schöneres in Hamburg, als mit einem Boot die Alster zu erkunden*.

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Die Alster ist ein 160 Hektar großer See mitten im Zentrum, umgeben von eleganten Hotels, Villen, kleinen Cafés, Promenaden und schönen Parks. Die Alster eignet sich daher hervorragend um ein Kanu, Tretboot, Ruder- oder Segelboot zu mieten.

Die Alster besteht eigentlich aus zwei Teilen: der Außenalster und der Binnenalster. Die Binnenalster ist der kleinere See in der Altstadt. Die Hamburger Stadtmauer verlief früher quer durch das Alstermeer und gab ihnen die Namen Binnen und Außen.

Hamburg Insider-Tipp: Ein schöner Ort, um die Alster zu genießen, ist der Alsterpavillon. Er bietet nicht nur eine tolle Aussicht auf den See, sondern auch eine entspannte Atmosphäre und leckere Getränke.

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8. Landungsbrücken

Die Landungsbrücken sind einer der beliebtesten Orte für Touristen in der Hansestadt und dürfen daher auf meiner Liste mit den Top 10 Hamburg Sehenswürdigkeiten nicht fehlen. Von hier hast Du nicht nur einen tollen Blick auf den Hamburger Hafen, sondern kannst auch gleich eine Hafenrundfahrt und weitere Bootstouren auf der Elbe buchen.

Eine der Hamburg Sehenswürdigkeiten bei den St. Pauli Landungsbrücken ist der Pegelturm mit seinem markanten Uhren- und Glockenturm. Er erinnert mich eher an eine Kirche oder die Stadttürme belgischer Städte.

Bereits 1839 wurden die ersten Pontons der Landungsbrücken errichtet. Die schwimmende Anlegestelle diente ursprünglich zur Lagerung von Kohle. Mittlerweile ist sie nur noch eine touristische Attraktion mit einem breit gefächerten Angebot an Gastronomie, Rundfahrten und Hamburger Folklore.

Mein Hamburg Tipp: Nimm eine der öffentlichen Fähren und fahr zur Insel Finkenwerder. Übrigens, mit der Hamburg City Card* ist unter anderem die Linie 62 kostenlos – denn die Fähren sind öffentliche Verkehrsmittel und in der City Card enthalten.

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9. Alter Elbtunnel: Tunnel unter der Elbe

Gleich neben den Landungsbrücken befindet sich mit dem alten Elbtunnel eine der spannendsten Hamburg Sehenswürdigkeiten. Der in nur drei Jahren erbaute und 1911 eröffnete Tunnel verbindet die Landungsbrücken mit dem Hamburger Hafengebiet. Er war hauptsächlich für die Hafen- und Werftarbeiter gedacht.

Es ist möglich, den 400 Meter langen Elbtunnel zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zu durchqueren. Mittlerweile nutzen ihn hauptsächlich Touristen, da er das heutige Verkehrsaufkommen von Hamburg nicht mehr bewältigen konnte.

Dafür ist 1975 ein neuer Elbtunnel gebaut worden, der aber ebenfalls häufig an seine Grenzen stößt – wie ich gelegentlich feststellen durfte.

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21 Meter unter der Elbe spazieren

Hamburg Tipp: An einem sonnigen Tag solltest Du unbedingt durch den Tunnel auf die andere Seite der Elbe spazieren. Von dort ist der Blick auf die Hansestadt traumhaft schön. Das ein oder andere Astra Bier vom dort befindlichen Kiosk kann der Start in einen chilligen Abend werden.

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10. Planten un Blomen

“Planten un Blomen” befindet sich ganz in der Nähe der Alster und grenzt an zahlreiche Stadtteile von Hamburg. Der öffentliche Park ist tagsüber ein Ort der absoluten Entspannung und bietet während Deines Bummels zu den Hamburg Sehenswürdigkeiten eine grüne Abwechslung.

Von Mai bis September sind farbenfrohe Konzerte mit Wasser- und Lichtspielen die Hauptattraktion des Parks. Bunte Springbrunnen und ein regelmäßig wechselndes Musikprogramm sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Wenn Du den Park im Winter besuchst, gibt es sogar eine Schlittschuhbahn im Park.

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Ein kleines Stück Japan in Hamburg entdecken

Ich empfehle Dir bei Deinem Aufenthalt einen Spaziergang durch Planten un Blomen zu machen. Du kannst im alten Botanischen Garten mit den Tropengewächshäusern exotische Pflanzen entdecken. Der Rosengarten versprüht in der Blütezeit die unterschiedlichsten Düfte.

Das Highlight in Planten un Blomen ist der japanische Garten. Er ist der größte Garten dieser Art in Europa. Neben vielen asiatischen Pflanzen besitzt die traditionell angelegte Gartenanlagen sogar ein japanisches Teehaus an einem kleinen See. Absolut sehenswert.


Beliebteste Aktivitäten in Hamburg

Ich war immer begeistert von meinen Reisen nach Hamburg und der unglaublichen Vielfalt an Aktivitäten, die diese Stadt zu bieten hat. Mittlerweile lebe ich in der Stadt. Deshalb habe ich Dir eine Liste meiner persönlichen Empfehlungen für die beliebtesten Aktivitäten in Hamburg zusammengestellt, die Du unbedingt ausprobieren solltest. Ob Du Sightseeing-Touren, kulturelle Erlebnisse oder unterhaltsame Aktivitäten für die ganze Familie bevorzugst – Hamburg hat für jeden etwas zu bieten.


Weitere Hamburg Attraktionen

11. HafenCity

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Die HafenCity ist das größte innerstädtische Entwicklungsprojekt Europas und befindet sich im Herzen von Hamburg. Hier trifft moderne Architektur auf historische Gebäude, und zwischen alten Kontorhäusern, modernen Bürogebäuden und neuen Wohnquartieren gibt es viel zu erleben.

Entdecke die zahlreichen Hamburg Sehenswürdigkeiten in der HafenCity, wie die berühmte Elbphilharmonie, die historische Speicherstadt oder das Miniatur Wunderland. Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken! Wie wäre es mit einem entspannten Spaziergang durch den Lohsepark, der oft auch als „Central Park der HafenCity“ bezeichnet wird? Hier gibt es einen Rodelberg und viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten.

Die Geschichte der HafenCity ist besonders faszinierend

Ursprünglich war dieser Bereich ein wichtiger Hafen, der jedoch im Laufe der Zeit an Bedeutung verlor. Daher wurde beschlossen, den Bereich in einen neuen Stadtteil zu verwandeln. Seit 2008 ist die HafenCity ein eigener Stadtteil von Hamburg und beeindruckt durch eine einzigartige Kombination aus modernen Gebäuden, historischen Speichern und futuristischen Gebäuden.

Wenn du dich für Architektur und Städtebau interessierst, ist die HafenCity ein absolutes Muss. Du wirst hier eine unglaubliche Vielfalt an Architekturstilen erleben. Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken, sei es ein neues Café oder ein besonderes Kunstwerk.

Hamburg Tipps: Wenn du die HafenCity besuchst, solltest du unbedingt den HafenCity Aussichtspunkt besuchen, um einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung zu genießen. Hier findest du auch eine Tafel, die dir erklärt, was genau zu sehen ist.


12. Chilehaus

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Wide angle view of famous Chilehaus (Chile House) in Hamburg, Germany

Das Chilehaus ist das Wahrzeichen des Hamburger Kontorhausviertels, dank seiner markanten Form. Das Gebäude wurde in den 1920er-Jahren von dem Hamburger Geschäftsmann Henry B. Sloman in Auftrag gegeben, der sein Vermögen mit dem Handel von Natriumnitrat aus Chile machte.

Er lobte einen Designwettbewerb für ein neues Bürogebäude aus, den Fritz Höger gewann, dessen Entwurf die Idee eines Passagierschiffs enthielt. Das Gebäude ist ein Symbol für den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Ersten Weltkrieg.

Hamburg Tipps: Die Innenhöfe des Chilehauses sind normalerweise für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten eine atemberaubende Aussicht auf die beeindruckende Architektur des Gebäudes.


13. Hamburger Fischmarkt (nur am Sonntag)

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Der Fischmarkt liegt im Stadtteil Altona und hat seit mehr als 300 Jahren geöffnet. Von einem unbedeutenden Fischhandelsplatz hat er sich zum größten Grundversorgungsmarkt der Stadt entwickelt und ist mit der Fischauktionshalle zu einem bekannten Wahrzeichen geworden.

Hier findest du alles, was dein Herz begehrt: von frischem Fisch und Meeresfrüchten bis hin zu Obst, Gemüse und Blumen. Der Markt hat jeden Sonntag geöffnet und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen.

Atmosphäre und Unterhaltung

Eines der besten Dinge am Fischmarkt ist die Atmosphäre. Jeden Sonntagmorgen, von 5 bis 9:30 Uhr im Sommer und von 7 bis 9:30 Uhr im Winter, erwacht der Markt zum Leben, wenn Händler und Besucher aus der ganzen Stadt hierher strömen.

Besonders beeindruckend sind die Marktschreier. Sie preisen ihre Waren lautstark an und bieten dabei viel Unterhaltung, indem sie ihre Waren und sich selbst mit Witz und Charme präsentieren.

Architektur und Design

Aber auch die Architektur ist sehenswert. Die Fischauktionshalle, in der man heute frühstücken und brunchen kann (aktuell nicht möglich), wurde im Jahr 1895 erbaut. Der Markt besteht aus mehreren Gebäuden, darunter ein altes Warenhaus aus rotem Backstein und ein modernes Markthallen-Gebäude, das mit Glas und Stahl gestaltet wurde. Diese Mischung aus Alt und Neu verleiht dem Fischmarkt eine einzigartige Atmosphäre.

Ich kann den Fischmarkt jedem empfehlen, der nach Hamburg reist. Hier kann man nicht nur frischen Fisch und andere Leckereien kaufen, sondern auch das bunte Treiben auf dem Markt beobachten. Für Frühaufsteher ist der Markt in den Sommermonaten ab 5 Uhr morgens geöffnet. Nutze die Chance, um die einzigartige Atmosphäre des Fischmarkts zu erleben und einen unvergesslichen Sonntagmorgen zu verbringen.

Hamburg Tipps: Ein besonderes Erlebnis ist der Fischmarkt-Brunch in der Altonaer Fischauktionshalle, der jeden Sonntag bis 12:00 Uhr angeboten wird. Aktuell ist die Fischauktionshalle allerdings nur für Sonderveranstaltungen in Betrieb.


14. Planetarium Hamburg

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Das Planetarium zählt zu den spannendsten Hamburg Attraktionen und bietet Dir ein unvergessliches Erlebnis. Hier hast Du die Möglichkeit, das Universum hautnah zu erleben und die Wunder des Weltalls zu entdecken. Es ist eines der weltweit modernsten Planetarien und beeindruckt mit modernster Technologie sowie dem eindrucksvollen Instrumentarium.

Im Planetarium Hamburg erwarten Dich verschiedene Shows und Ausstellungen. Jährlich werden drei bis vier große Produktionen als Premieren, Europapremieren oder Uraufführungen gezeigt. Besonders empfehlenswert ist die naturgetreue Zeiss-Sternenprojektion auf einer Ganzkuppelprojektion mit einer Auflösung von 8K und in 3D.

Neben den Shows ist auch die Architektur des Planetariums bemerkenswert. Der bekannteste und meist fotografierte Wasserturm Hamburgs steht im Stadtpark und wurde ursprünglich 1913 bis 1915 als Wasserturm nach Plänen des Dresdner Architekten Oskar Menzel (1873-1958) errichtet.

Hamburg Tipps: Wenn Du das Planetarium Hamburg besuchst, solltest Du auf jeden Fall die Aussichtsplattform besuchen. Von hier aus hast Du einen fantastischen Blick auf den Sternenhimmel, den Stadtpark und die Hansestadt.


15. St. Nikolai Kirche

Hamburg hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten und die St. Nikolai Kirche ist definitiv eines der Highlights der Stadt. Die Kirche hat eine bewegte Geschichte, die eng mit der Geschichte Hamburgs verknüpft ist. Heute dient sie als Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

Die St. Nikolai Kirche hat eine lange und bewegte Geschichte. Ursprünglich war sie eine spätgotisch-barocke Kirche, die im Jahr 1842 durch einen Brand zerstört wurde. Sie wurde durch eine neugotische Kirche ersetzt, die im Zweiten Weltkrieg ebenfalls schwerbeschädigt wurde. Nach dem Krieg wurde die Kirche als Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft umgebaut und dient seitdem als Erinnerungsort.

St. Nikolai Kirche – der fünfthöchste Kirchenbau der Welt

Die St. Nikolai Kirche ist ein beeindruckendes Beispiel für neugotische Architektur mit einem mächtigen Turm und einem polygonalen Umgangschor. Der Turm ist mit einer Höhe von 147,3 Metern das zweithöchste Gebäude der Hansestadt. Der Aussichtsturm bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt, den du dir nicht entgehen lassen solltest.

Die St. Nikolai Kirche ist nicht nur ein beeindruckendes Bauwerk, sondern auch ein wichtiger Erinnerungsort. Die Ausstellung im Inneren der Kirche gibt einen Einblick in die Geschichte Hamburgs und ihrer Bewohner. B

esonders beeindruckend sind die Erinnerungsstücke an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Die Kirche dient als Mahnmal und erinnert uns daran, wie wichtig es ist, aus der Vergangenheit zu lernen und für eine bessere Zukunft zu kämpfen.


16. Ohlsdorf Friedhof

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Als größter Parkfriedhof Europas ist der Friedhof in Ohlsdorf ein besonderer Ort, den du unbedingt besuchen solltest. Neben einer wunderschönen Parklandschaft gibt es hier beeindruckende Skulpturen und Grabstätten zu entdecken.

Ein absolutes Highlight ist das historische Verwaltungsgebäude, das du besichtigen kannst. Auch ein Gemeinschaftsgarten für Mensch und Tier lädt zu einem idyllischen Spaziergang ein. Mit etwas Glück entdeckst du hier auch eine kleine Auswahl der berühmten Ohlsdorfer Skulpturen.

Tour mit einem Hamburg Greeter

Wenn du noch mehr über die Geschichte und Bedeutung des Friedhofs erfahren möchtest, solltest du eine Tour machen. Besonders empfehlenswert ist eine Tour mit einem sogenannten Hamburg Greeter, der dir den Friedhof auf eine ganz besondere Art und Weise zeigt.

Berühmte Persönlichkeiten und denkmalgeschützte Gebäude

Der Friedhof in Ohlsdorf hat auch eine faszinierende Geschichte. Er wurde im Jahr 1877 eröffnet und ist seitdem zu einer der wichtigsten Ruhestätten Deutschlands geworden. Hier wurden viele berühmte Persönlichkeiten beigesetzt, wie der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt.

Die Architektur des Friedhofs ist ebenfalls beeindruckend. Es gibt viele denkmalgeschützte Gebäude, darunter historische Kapellen, die du besichtigen kannst. Auch die verschiedenen Grabstätten und Monumente in verschiedenen Stilen sind wirklich sehenswert.


17. Alsterarkaden

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Wenn du Hamburg besuchst und auf der Suche nach den schönsten Attraktionen bist, dann solltest du unbedingt die Alsterarkaden erkunden. Ich hatte kürzlich das Vergnügen, diese faszinierende Einkaufspassage zu besuchen und war von ihrer Schönheit und Vielfalt begeistert.

Die Alsterarkaden sind am Hamburger Rathausmarkt gelegen und erstrecken sich entlang der Kleinen Alster von der Schleusenbrücke bis zur Adolphsbrücke. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die imposanten Arkadengänge wirst du von einer mediterranen Atmosphäre und einer angenehmen Ruhe umgeben, die dich vom Trubel der Stadt abschirmen.

In den Alsterarkaden gibt es viele kleine Läden, die von Schmuck und Mode über Porzellan bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten alles bieten. Besonders beeindruckt hat mich die Meissen Boutique, in der du exquisite Porzellanware bewundern und erwerben kannst.

Auch bei Swatch findest du klassische und moderne Uhren der Schweizer Marke. Ebenso gibt es in den Alsterarkaden eine ansprechende Gastronomie, in der du dich kulinarisch verwöhnen lassen kannst.

Die Geschichte der Alsterarkaden reicht bis ins Jahr 1842 zurück, als der Architekt Alexis de Chateauneuf den Entwurf für die Einkaufspassage erarbeitete. Die Architektur der Alsterarkaden zeichnet sich durch imposante Rundbögen und eiserne Geländer aus, die an vergangene Zeiten erinnern.

Dennoch wurde die Passage im Laufe der Jahre immer wieder modernisiert und erweitert, sodass sie heute eine perfekte Mischung aus Alt und Neu bietet.


18. Dockland

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Du hältst nach einem außergewöhnlichen Ausblick über den Hamburger Hafen Ausschau? Dann ist das Dockland ein absolutes Highlight, das du nicht verpassen solltest.

Das sechsgeschossige Bürogebäude aus Glas und Stahl wurde im Jahr 2006 von dem Hamburger Architektenteam Bothe, Richter, Teherani entworfen und besticht durch seine markante Form. Das Gebäude erinnert an einen Schiffsbug und wurde so konzipiert, dass es von außen wie ein Schiff wirkt. Besonders die bugförmige Auskragung um 24° verstärkt diesen Eindruck und macht das Dockland zu einem faszinierenden Bauwerk.

Hamburg Highlights: Das Dockland mit beeindruckendem Ausblick

Nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische zieht es immer wieder zum Dockland. Die 500 qm große Dachterrasse bietet einen grandiosen Ausblick auf den Hafen und die Elbe. Um dorthin zu gelangen, musst du zwar 136 Stufen bewältigen, aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Viele Besucher nutzen das Dockland als Ausflugsziel, um den Sonnenuntergang zu genießen oder um Fotos von der beeindruckenden Aussicht zu machen.


Sehenswerte Museen in Hamburg

19. Hamburger Kunsthalle

Kommen wir zu einem ganz anderen Vergnügen: der Kunst. Für Kunstinteressierte gehört ein Besuch in der Kunsthalle zweifellos zu den lohnenswerten Aktivitäten in Hamburg.

Die Hamburger Kunsthalle ist die wichtigste Kunstgalerie der Hansestadt und besitzt aufgrund des Umfangs und der Qualität der ausgestellten Werke große Bedeutung in ganz Deutschland und Europa.

Die ständige Sammlung der Galerie umfasst eine Zeitspanne von etwa acht Jahrhunderten: vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, mit Werken von Künstlern aus allen Nationen des Alten Kontinents.

Um nur einige wenige Namen zu nennen: Lucas Cranach der Ältere, Francisco Goya, Giambattista Tiepolo, Manet, Monet, Rodin, Gaugin bis zu Munch und Picasso. Bei Deinem Besuch bekommst Du einen vollständigen Überblick über die europäische Kunst.

Hamburg Insider-Tipp: Besuche das Museum am 1. Donnerstag im Monat von 18 -21 Uhr. Dann ist der Eintritt für alle frei. So kannst Du die Sammlung ohne Eintrittsgeld entdecken.

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20. Miniatur Wunderland

Das Miniatur Wunderland ist die weltweit größte Modelleisenbahn und verfügt über nicht weniger als 15,4 km Gleise im Miniaturmuseum.

Das Wunderland ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, in denen bestimmte Städte und Regionen nachgebildet sind, wie Hamburg selbst, aber auch Österreich, Monaco, Skandinavien, Italien, Amerika und so weiter. Es sind noch einige Erweiterungen geplant, wie Südamerika und Asien.

Zurzeit besteht das Wunderland aus etwa 1.300 Zügen mit insgesamt über 15.000 Waggons, weiteren 100.000 fahrenden Fahrzeugen, 130.000 Bäumen, 400.000 menschlichen Figuren und etwa 500.000 Lichtern.

Jede halbe Stunde wird ein neuer Tag durch das Lichtsystem simuliert. Wenn Du durch das Museum gehst, kannst Du den Zugverkehr mithilfe von mehr als 200 Druckknöpfen in den Räumen selbst steuern. Ein tolles Erlebnis, welches Du Dir bei Deinem Aufenthalt in Hamburg nicht entgehen lassen solltest.

Hamburg Tipps: Wer die Wartezeit vermeiden möchte, sollte das Ticket vorab online kaufen und früh morgens oder spät abends kommen, um die Menschenmengen zu umgehen.


21. Internationales Maritimes Museum

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In der HafenCity findest Du in einem restaurierten Lagerhaus das Internationale Maritimes Museum. Dieses Museum besteht aus der privaten Sammlung von Peter Tamm. Das Museum ist nicht weniger als 12.000 m² groß und erstreckt sich über zehn Stockwerke.

Die Sammlung besteht aus etwa 40.000 Objekten wie verschiedenen Schiffsmodellen, Entwürfen, Gemälden, Uniformen, Waffen und über 1 Million Fotos. Es gibt mehrere Ausstellungen über die Geschichte der Schifffahrt, den Schiffbau, die Marineforschung und mehr sowie Wechselausstellungen.

Ticket für das Internationale Maritime Museum online buchen*


22. Museum für Hamburgische Geschichte

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Das Hamburg Museum ist das Geschichtsmuseum der Stadt. Das Museum, das sich am Rande des Parks Planten un Blomen befindet, präsentiert die Geschichte der Stadt in verschiedenen Ausstellungen.

Mit Objekten, Zeichnungen, Dokumenten und maßstabsgetreuen Modellen zeigt das Museum die Geschichte der Hafenindustrie und Schifffahrt, die Gründung der Stadt durch den Bau der Hamma Burge, das Deutsche Reich, die Nazizeit und vieles mehr.

Es werden auch Geschichten über die jüdische Bevölkerung der Stadt, die Sturmflut von 1962, den Kampf zwischen Hamburg und den Piraten Störtebeker und die Musikszene der 1970er bis 1990er-Jahre und die Beatles in Hamburg erzählt.


23. Deichtorhallen

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Die Deichtorhallen sind eine der größten Ausstellungshallen für zeitgenössische Kunst und Fotografie in Europa. Hier wirst du die Möglichkeit haben, auf einer Ausstellungsfläche von 5.600 Quadratmetern internationale Kunstausstellungen und Fotografie zu bestaunen.

Die Deichtorhallen selbst sind ein visuelles Highlight. Die beiden historischen Gebäude aus den Jahren 1911/1913 waren früher ein Markt für Obst, Gemüse und Blumen, bevor sie in den 1980er-Jahren zu Ausstellungshallen umgebaut wurden.

Sie sind durch ihre offene Stahl- und Glasarchitektur gekennzeichnet und gehören zu den wenigen verbliebenen Beispielen für industrielle Architektur in Hamburg. Die Hallen befinden sich zwischen dem Stadtzentrum und HafenCity.

Es gibt insgesamt drei Standorte: Die Halle für aktuelle Kunst und das Haus der Photographie befinden sich im Zentrum Hamburgs, und die Sammlung Falckenberg in Hamburg-Harburg. In der Halle für aktuelle Kunst und der Sammlung Falckenberg gibt es immer wechselnde Ausstellungen von internationalen Künstlern und Fotografen zu sehen.

Im Haus der Photographie gibt es dagegen eine permanente Ausstellung mit beeindruckenden Fotografien von bekannten Künstlern. Du solltest auch unbedingt die Bildergalerie auf der Webseite der Deichtorhallen anschauen, um einen Eindruck von den verschiedenen Ausstellungen zu bekommen.

Wenn du die Deichtorhallen besuchst, hast du die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen oder dich einfach allein umzusehen.

Gut zu wissen: Das Haus der Photographie wird aktuell bis Sommer 2025 saniert. Dafür gibt es für die Sanierungszeit auf dem Deichtorplatz mit dem PHOXXI ein temporäres Haus der Photographie.

Für Kunstliebhaber: 3-Tagespass für Kunstausstellungen und Galerien in Hamburg*


24. Museumsschiff Rickmer Rickmers

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Ein weiteres Museum, das Du in Hamburg besuchen kannst, ist das Museumsschiff (Landungsbrücken) der bekannten Firma Rickmer Rickmers.

Es ist ein Segelschiff aus dem 19. Jahrhundert, das jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich ist und im Herzen des Hamburger Hafens liegt. Während Deines Rundgangs durch das Museum erfährst Du alles über das Leben auf See.

Im Ausstellungsbereich siehst Du eine Mischung aus restaurierten nautischen Gegenständen, die früher von Bedeutung waren, sowie Kunst- und Fotoausstellungen.

Fühlst Du Dich hungrig? Es gibt ein Restaurant an Bord, in dem Du authentische Hamburger Gerichte und die typische nautische Küche genießen kannst.

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25. Museumsschiff Cap San Diego

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Wenn Du Liebhaber von Schiffen bist, dann empfehle ich Dir den Besuch der Cap San Diego. Die ist ein ehemaliger Stückgutfrachter, der zwischen 1961 und Anfang der 80er-Jahre im Dienst war.

In den Räumlichkeiten des Schiffes zeigt die Ausstellung die Geschichte der Cap San Diego, die Besonderheiten des Stückgut- und Container­umschlags und beschäftigt sich mit dem Thema Auswanderung.

Mittlerweile ist das an der Überseebrücke im Hamburger Hafen liegende Schiff ein Museum und Hotel. Ab und an sticht es auch in See – ein ganz besonderes Erlebnis.

Du wolltest schon immer mal auf einem historischen Schiff im Hafen übernachten. Die Cap San Diego bietet insgesamt elf liebevoll restaurierte und modernisierte Kabinen für eine Übernachtung an.

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Die besten Aussichtspunkte in Hamburg

Ich kenne die Stadt Hamburg wie meine Westentasche und zeige dir gerne die besten Aussichtspunkte, von denen du eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt und den Hafen genießen kannst.

  1. Wenn du einen Blick auf den Hamburger Hafen und die umliegende Stadt werfen möchtest, ist der Aussichtspunkt Steinwerder ein absolutes Muss. Hier kannst du den Blick auf den Hafen und die Stadt in Ruhe genießen und ein paar tolle Fotos machen. Egal, ob du alleine, mit deiner Familie oder mit Freunden unterwegs bist, hier kommst du voll auf deine Kosten.
  2. Wenn du den Sonnenuntergang am Hafen erleben möchtest, solltest du den Stintfang besuchen. Der Aussichtspunkt in der Nähe des Fischmarktes bietet einen wunderschönen Blick auf den Hafen und die Elbe. Hier kannst du den Tag gemütlich ausklingen lassen und dabei den Blick auf die Stadt genießen.
  3. Ein weiterer Aussichtspunkt, den du unbedingt besuchen solltest, ist der Turm der Michaeliskirche. Der Kirchturm ist das Wahrzeichen von Hamburg und bietet einen spektakulären Panoramablick auf die Stadt und den Hafen. Obwohl es Eintritt kostet, lohnt es sich auf jeden Fall, den Aufstieg zu wagen.
  4. Für alle Architekturbegeisterten und Designliebhaber ist die Elbphilharmonie Plaza ein absolutes Highlight. Der neueste Aussichtspunkt in Hamburg bietet einen spektakulären Blick auf den Hafen und die Stadt. Beachte jedoch, dass du im Voraus Tickets buchen solltest, um Wartezeiten zu vermeiden.
  5. Der Altonaer Balkon ist ein weiterer großartiger Aussichtspunkt, um den Sonnenuntergang zu beobachten und die Stadt von oben zu betrachten. Der Balkon bietet einen Panoramablick auf den Hafen und die Stadt, der sich lohnt zu sehen.
  6. Wenn du einen Spaziergang machen und dabei die Aussicht genießen möchtest, ist die Lombardsbrücke ein schöner Ort dafür. Die Brücke bietet einen wunderschönen Blick auf die Alster und die umliegende Stadt. Hier kannst du die Stadt aus einer anderen Perspektive betrachten.
  7. Und last but not least, solltest du den Hamburger Fernsehturm besuchen. Der Fernsehturm ist der höchste Aussichtspunkt in Hamburg und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die Stadt. Im Drehrestaurant kannst du außerdem eine Mahlzeit genießen, während du die Aussicht genießt. (aktuell geschlossen)
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Hamburg Tipps: Aussicht auf den Hamburger Hafen vom Altonaer Balkon.

Hamburg Sehenswürdigkeiten – mein Fazit

Das waren meine Top Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Ein Wochenende reicht für die Hansestadt nicht aus und Du solltest lieber mehrmals nach Hamburg reisen, um auch die versteckten Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Hamburg ist eine der vielseitigsten Städte, die ich bereist habe. Natürlich liegt es in dieser maritimen Stadt nahe, Aktivitäten auf dem Wasser zu unternehmen. Eine Bootstour auf der Alster oder eine Hafenrundfahrt lohnen sich.

Neben dem maritimen Charakter ist Hamburg sehr grün. Auf Spaziergängen durch den Stadtpark, Planten und Bloemen oder den größten Friedhof Europas wirst Du neben einer erholsamen Zeit einige kleine Highlights entdecken.

Übrigens: Hamburg wird auch “Das Tor zur Welt” genannt. Und diese Stadt rühmt sich, den Schlüssel für dieses Tor zu haben.


Karte mit den Hamburg Sehenswürdigkeiten

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