Die schönsten Städte in Frankreich: Meine 20 Highlights
Frankreich ist die Heimat von beeindruckenden Städten, die Kultur, Geschichte und Lebensfreude wie kein anderes Land vereinen. Egal, ob Du durch romantische Boulevards schlenderst oder moderne Architektur bestaunst – hier wird jede Städtereise zum Erlebnis.
Aber wusstest Du, dass Lyon, Bordeaux oder Nantes oft unterschätzt werden? Diese Städte bieten Dir Highlights, die weit über die bekannten Klassiker hinausgehen.
In meinem Guide zeige ich Dir 15 Städte, die Du unbedingt besuchen solltest – mit persönlichen Tipps und Inspiration, die Deine Reise unvergesslich machen!
Meine Frankreich Highlights
1. Paris: Die Stadt der Liebe und ihre Geheimnisse
Paris, das ewige Sehnsuchtsziel, ist nicht nur die Stadt der Liebe, sondern auch der Stadt der unvergesslichen Selfies. Doch Vorsicht, Paris ist mehr als nur Postkarten-Motive!
Paris ist eine Stadt, die bei jedem Wetter glänzt: Im Sommer locken Picknicks am Ufer der Seine, im Herbst die goldenen Blätter der Champs-Élysées und im Winter glitzern die Lichter des Eiffelturms wie ein überdimensionaler Christbaumschmuck.
Ganz ehrlich? Paris ist wie ein französischer Wein: Manche lieben ihn auf Anhieb, andere brauchen ein paar Schlucke – äh, Besuche. Die berühmten Sehenswürdigkeiten sind beeindruckend, aber oft überfüllt. Doch selbst das Gedrängel hat seinen Charme. Warum? Weil Du nach Deinem Besuch mit dem Gefühl nach Hause gehst: „Ich war an einem der wichtigsten Orte der Weltgeschichte – und habe es überlebt!“
Der Louvre? Absolut einen Besuch wert, auch wenn die Mona Lisa kleiner ist, als Du denkst. Der Eiffelturm? Ein Muss, aber zieh bequeme Schuhe an – die Warteschlange ist nichts für schwache Nerven. Und Montmartre? Perfekt für den Künstler in Dir, der sich insgeheim nach einem Glas Rotwein in einem winzigen Café sehnt.
Meine Tipps
2. Bordeaux – Die Wein-Hauptstadt mit Weltkulturerbe-Flair
Bordeaux ist nicht einfach nur eine Stadt – Bordeaux ist ein Lebensgefühl. Mit seiner prächtigen Altstadt, die von der UNESCO mit dem Weltkulturerbe-Stempel geadelt wurde, zeigt es sich von seiner elegantesten Seite. Wenn Du hier ankommst, wirst Du schnell merken: Der Wein ist König, und die Architektur ist sein Hofstaat.
Die Place de la Bourse mit ihrem berühmten „Miroir d’eau“ lässt Dich nicht nur staunen, sondern auch staubfrei durch den Tag gleiten – wenn Du Dich nicht davor scheust, wie ein Kind durch das Wasserspiel zu laufen.
Doch Bordeaux kann auch modern. In der Cité du Vin, einem architektonischen Meisterwerk, dreht sich alles um den edlen Tropfen. Hier lernst Du mehr über Wein, als Dein Onkel bei der letzten Familienfeier erzählen konnte – und das ohne nervige Anekdoten.
Oh ja! Bordeaux lohnt sich, wie eine perfekt gereifte Flasche Rotwein: rund, harmonisch und mit einem Abgang, der noch lange nachklingt. Die Mischung aus Geschichte, Kunst und dieser ganz speziellen französischen Leichtigkeit macht die Stadt zu einem Pflichtstopp für jeden Frankreich-Fan.
Meine Tipps
3. Lyon – Wo Geschichte schmeckt und Geschmack Geschichte hat
Lyon ist eine Bühne! Die Hauptdarsteller? Geschichte, Gastronomie und ein Hauch von Theatermagie. Als Frankreichs kulinarische Hauptstadt ist sie der Ort, an dem Feinschmecker ihre Bucket List abhaken.
Aber lass Dich nicht von den Restaurants allein ablenken – die Stadt hat mehr Facetten als ein französischer Käse. Zwischen den geheimnisvollen Traboules (denk an geheime Gänge, die wie Harry Potters Winkelgasse wirken) und der Basilika Notre-Dame de Fourvière, die majestätisch über der Stadt thront, erwartet Dich eine Mischung aus Historie und Moderne, die ihresgleichen sucht.
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4. Marseille – Mediterrane Metropole mit rauem Charme
Marseille ist keine Stadt für Perfektionisten. Sie ist laut, chaotisch und voller Charakter. Es ist nicht Paris mit seinen auf Hochglanz polierten Boulevards, sondern eine Stadt mit Ecken und Kanten. Genau das macht den Charme aus!
Hier trifft der Duft frischer Croissants auf salzige Meeresbrisen, und in den engen Gassen von Le Panier kannst Du leicht die Orientierung verlieren – im besten Sinne.
Der Alte Hafen, oder wie die Marseillais sagen, der Vieux-Port, ist der Mittelpunkt des Geschehens: Fischer verkaufen ihren Fang direkt vom Boot, während Möwen über Deinem Kopf ihre eigenen Pläne schmieden.
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5. Straßburg – Die Stadt, die zwei Kulturen vereint
Straßburg ist die Brücke zwischen Frankreich und Deutschland. Wörtlich und im übertragenen Sinne!
Hier spricht man nicht nur zwei Sprachen, sondern auch die Architektur hat zwei „Dialekte“: elegante französische Prachtbauten treffen auf rustikale Fachwerkhäuser, die aussehen, als hätten sie seit dem Mittelalter nicht einen einzigen Pinselstrich gesehen.
Und La Petite France? Der Name klingt romantisch, ist aber eigentlich ein ehemaliges Viertel für Gerber und Müller – der Duft war damals sicher weniger charmant als heute.
Dann wäre da noch das Münster. Oder wie ich es nenne: der „gotische Gigant“. Mit 142 Metern Höhe hat es die Stadt bis ins 19. Jahrhundert buchstäblich überragt. Und wenn Du Dich fragst, wie man damals ohne Kran so etwas gebaut hat – die Antwort lautet: pure Beharrlichkeit.
Straßburg ist wie ein gutes Croissant: knusprig, vielschichtig und voller Überraschungen. Für Kulturhungrige gibt’s die Oper und für Foodies die besten Flammkuchen der Welt. Oder, falls Du Dich traust, die elsässische Spezialität „Baeckeoffe“ – ein Eintopf, der so deftig ist, dass selbst Deine Oma ihn als „anständig“ bezeichnen würde. Straßburg ist also keine Frage des „Ob“, sondern des „Wann“.
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6. Toulouse – Die „rosa Stadt“, die Dein Herz erobern wird
Toulouse ist ein leuchtendes Mosaik aus Geschichte, Kultur und einer entspannten Lebensart im Süden Frankreichs. Ihren Spitznamen „La Ville Rose“ verdankt sie den typischen roten Ziegelsteinen, die in der Abendsonne tatsächlich ein zartes Rosa annehmen.
Das Zentrum der Stadt ist der Place du Capitole – so etwas wie der französische Marktplatz der Träume. Hier triffst Du auf prächtige Gebäude, charmante Cafés und Straßenkünstler, die Dir zeigen, wie Kunst auch ohne Galerie funktioniert.
Und dann ist da noch die Garonne. Kein hektischer Fluss, sondern eher so eine Art meditierender Wasserlauf, der Toulouse einen Hauch Romantik verleiht.
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7. Nancy – Wo Eleganz auf Jugendstil trifft
Nancy ist fast schon eine Freiluft-Galerie für Architektur und Geschichte. Sie liegt im Osten Frankreichs und ist berühmt für ihre Jugendstil-Schätze und den atemberaubenden Place Stanislas, der wie eine Bühne wirkt – nur, dass Du hier der Hauptdarsteller bist.
Dieser Platz, ein Meisterwerk aus dem 18. Jahrhundert, gehört völlig zurecht zum UNESCO-Weltkulturerbe. Goldene Ornamente, symmetrische Perfektion und eine Atmosphäre, die Dich direkt in eine andere Zeit versetzt – glaub mir, Du wirst nicht aufhören können, Fotos zu machen.
Aber Nancy hat noch mehr zu bieten: Museen, wie das Musée de l’École de Nancy, das Dich mit Jugendstil vom Feinsten überrascht. Und wenn Du durch die Straßen schlenderst, wirst Du schnell merken, dass selbst die Häuserfassaden hier ihre eigene Geschichte erzählen.
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8. Nizza – Sonne, Strand und ein Hauch von Luxus
Nizza – der Name klingt schon wie eine Einladung zum Urlaub, oder? Diese Perle der Côte d’Azur bietet sieben Kilometer Strand, eine Altstadt wie aus dem Bilderbuch und eine Atmosphäre, die irgendwo zwischen entspannt und glamourös schwebt. Und ja, hier mischt sich das süße Leben mit einem leichten Hauch von Schickeria.
Die Promenade des Anglais ist das Herzstück der Stadt: eine endlose Flaniermeile, gesäumt von Palmen, eleganten Hotels und dem Azurblau des Mittelmeers. Aber Achtung, der Strand ist steinig – keine Bange, dafür gibt’s die bequemsten Liegen der Region – für einen kleinen Obolus, versteht sich.
Nizzas Mischung aus Kultur, Küste und köstlichem Essen ist schwer zu toppen. Ob Du durch die engen Gassen der Altstadt schlenderst oder den Cours Saleya, den berühmten Markt, erkundest – hier ist alles eine Augenweide (und eine Gaumenfreude).
Wenn Du auf Postkartenpanoramen stehst, schnapp Dir Deine Kamera und mach Dich auf den Weg zum Colline du Château. Der Blick von dort oben? Unschlagbar. Aber Vorsicht: Es gibt keinen Lift für Deinen inneren Schweinehund, der muss die Treppen auch laufen.
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9. Colmar – Postkartenidylle mit Fachwerkzauber
Mit ihren bunten Fachwerkhäusern, romantischen Kanälen und dem unwiderstehlichen Duft von frischen Flammkuchen könnte Colmar direkt aus einem Märchenbuch entsprungen sein.
Besonders berühmt ist das Viertel Klein-Venedig, das seinem Namen alle Ehre macht: kleine Boote gleiten durch ruhige Wasserstraßen, während Enten mit beneidenswerter Gelassenheit das Leben genießen.
Doch Colmar ist mehr als nur hübsch anzusehen. Es ist eine Stadt voller Geschichte, geprägt von der besonderen Kultur des Elsass – irgendwo zwischen französischer Leichtigkeit und deutscher Bodenständigkeit. Klingt nach einem guten Deal, oder?
Absolut! Wenn Romantik eine Stadt wäre, dann hätte sie ihren Wohnsitz in Colmar. Selbst wenn Du kein Fan von Kopfsteinpflaster und pittoresken Gassen bist, wird Dich diese Stadt überzeugen. Warum? Weil sie für jeden etwas bereithält:
10. Montpellier – Die perfekte Mischung aus Geschichte und Moderne
Montpellier ist wie dieser eine Freund, der bei jeder Party der Mittelpunkt ist: jung, energiegeladen und voller Überraschungen. Zwischen den charmanten Gassen der Altstadt „Écusson“ und dem futuristischen Viertel Antigone zeigt die Stadt, dass sie nicht nur Geschichte atmet, sondern auch die Zukunft im Blick hat.
Die Altstadt erinnert an einen mittelalterlichen Tagtraum mit Kopfsteinpflaster und eleganten Herrenhäusern. Hier findest Du den Place de la Comédie, wo Straßenkünstler und Boulespieler für echte südfranzösische Stimmung sorgen.
Dann gibt es Antigone, ein Viertel, das aussieht, als hätte ein antiker Römer eine Zeitmaschine gefunden und beschlossen, eine moderne Stadt zu designen.
Montpellier hat etwas für alle: Geschichts-Fans, Architektur-Nerds und Leute, die einfach nur in einem Café sitzen und leckerstes Essen genießen wollen. Besonders die Kontraste zwischen Alt und Neu machen die Stadt so spannend.
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11. Metz: Wo Geschichte und Avantgarde Händchen halten
Metz ist wie ein gut gehütetes Geheimnis: ein Ort, an dem die Vergangenheit und Zukunft eine perfekte Symbiose eingehen. Die Kathedrale Saint-Étienne, mit ihren leuchtenden Glasfenstern, ist ein Meisterwerk der Gotik und wird Dich direkt in ihren Bann ziehen.
Doch keine Sorge – die Stadt hat auch etwas für Deinen modernen Geschmack: das spektakulär designte Centre Pompidou-Metz. Es wirkt wie eine Riesenskulptur, die zufällig als Museum dient. Und was gibt’s Besseres, als Kunst und Architektur mit einem Hauch „Wow“ zu genießen?
Ganz ehrlich: Metz ist wie der Typ, der beim ersten Date mit einer Mischung aus Oldtimer und Elektroauto vorfährt. Du bist skeptisch, dann fasziniert und am Ende komplett verliebt. Metz macht Eindruck! Für Kunstfans, Geschichtsliebhaber und Architektur-Nerds gleichermaßen ein Volltreffer.
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12. Nantes: Kreative Stadt mit maritimer Vergangenheit
Früher war Nantes ein Zentrum der Schifffahrt, heute eine kreative Metropole, die mit Kunst und Innovation nur so um sich wirft. Die Stadt liegt direkt an der Loire, was ihr eine frische Brise und maritime Vibes verleiht.
Du spürst an jeder Ecke den Einfluss von Jules Verne, der hier geboren wurde, und auch die alten Werften erzählen ihre eigene Geschichte. Aber was Nantes wirklich besonders macht, ist sein kreativer Puls – der schlägt schneller als der Deines ersten Teenie-Crushes.
Lohnt es sich, nach Nantes zu fahren? Lass es mich so sagen: Wenn ein 12 Meter großer mechanischer Elefant Dich nicht überzeugt, dann weiß ich auch nicht. Les Machines de l’île sind DAS Highlight – gigantische, bewegliche Kunstwerke, die irgendwo zwischen Steampunk und Science-Fiction angesiedelt sind.
Du kannst auf dem Rücken eines Elefanten durch die Stadt reiten, mit einem Kraken-Karussell abtauchen oder Dich von anderen fantasievollen Maschinen beeindrucken lassen.
Und ja, Nantes ist auch abseits der Maschinen eine Reise wert: Street Art, historische Gebäude und hippe Cafés, in denen Du den besten Kaffee (oder Pastis) Deines Lebens trinkst. Es lohnt sich – und zwar mit einem fetten Ausrufezeichen!
Meine Tipps
13. Lille – Lebendige Kunstszene und flämischer Charme
Im Norden Frankreichs, direkt an der Grenze zu Belgien, vereint Lille französische Eleganz mit flämischem Charakter. Hier findest Du eine Altstadt, die aussieht, als hätte jemand ein Märchenbuch aufgeschlagen, und eine Kunstszene, die so lebendig ist wie der Wochenmarkt auf dem Grand’Place.
Das Highlight? Der Palais des Beaux-Arts, einer der größten Kunstmuseen Frankreichs. Wenn Du Dich zwischen Monet, Rubens und einem Kaffee im hauseigenen Café verlierst, weißt Du, dass Lille mehr ist als nur ein Zwischenstopp.
Meine Tipps
14. Aix-en-Provence: Wo Eleganz auf Lebensfreude trifft
Aix-en-Provence ist die Stadt, die sich anfühlt wie ein Duftkissen voller Lavendel und Eleganz. Hier trifft klassische Schönheit auf künstlerische Inspiration.
Kein Wunder, dass Cézanne hier seine Meisterwerke geschaffen hat – wer würde bei diesen malerischen Gassen, plätschernden Brunnen und charmanten Platanen nicht kreativ werden?
Das Herz der Stadt schlägt auf dem Cours Mirabeau – eine Allee, die so majestätisch ist, dass selbst die Bäume aristokratisch wirken. Aber Vorsicht: Diese Prachtstraße ist nicht nur ein Ort zum Flanieren, sondern auch eine Falle für spontane „Oh, das muss ich fotografieren!“-Momente.
Kleiner Hinweis: Aix hat auch einen Wochenmarkt, der Dich so verzaubert, dass Du plötzlich glaubst, ein Profi-Gourmet zu sein. Und die Montagne Sainte-Victoire im Hintergrund? Ein Berg, der nicht nur Cézanne, sondern auch Dich inspirieren könnte, Dein Handy für Landschaftsfotos zu missbrauchen.
Meine Tipps
15. Mulhouse: Industriecharme mit Wow-Faktor
Mulhouse, die charmante Undercover-Stadt im Elsass, hat ein Talent dafür, Erwartungen komplett zu übertreffen. Klingt wie ein Industrie-Dino? Tja, falsch gedacht! Hier bekommst Du keine triste Betonwüste, sondern eine bunte Mischung aus Kultur, Geschichte und richtig viel Charakter.
Die Stadt war einst ein Hotspot der Textil- und Automobilindustrie – und genau dieses Erbe feiert Mulhouse heute mit einer Leidenschaft, die ansteckend ist. Ob in der Cité de l’Automobile oder im Textilmuseum: Mulhouse ist wie eine spannende Netflix-Serie – jede Folge besser als die vorige.
Mulhouse ist wie dieser eine unscheinbare Typ auf der Party, der plötzlich den besten Witz des Abends raushaut. Auf den ersten Blick wirkt die Stadt vielleicht etwas rau, aber genau das macht ihren Charme aus.
Das Highlight schlechthin? Die Cité de l’Automobile. Hier triffst Du auf die größte Autosammlung der Welt – das ist nicht einfach nur ein Museum, sondern ein richtiges Erlebnis. Denk an Oldtimer, glänzende Karossen und ein Bugatti Royale, der fast so groß ist wie Dein Wohnzimmer. Selbst wenn Du kein Autofan bist, wirst Du beeindruckt sein.
Meine Tipps
16. Avignon – Wo Päpste residierten
Avignon ist ein echtes Schwergewicht in der französischen Geschichte. Hier residierten einst die Päpste, und ihr Erbe ist heute noch beeindruckend präsent. Der Palais des Papes ist nicht nur groß, sondern geradezu monumental. Denk an eine Mischung aus Festung, Palast und der ultimativen Airbnb-Unterkunft für den Mittelalter-Luxus.
Dann wäre da noch die berühmte Pont Saint-Bénézet. Eigentlich sollte sie den Fluss komplett überqueren, doch heute endet sie abrupt mitten in der Rhône. Ein Highlight für alle Romantiker – und für alle, die gerne staunen, wie eine halb fertige Brücke zum Weltkulturerbe wurde.
Und im Sommer? Da explodiert die Stadt vor Kreativität, wenn das Festival d’Avignon die Straßen in eine Bühne verwandelt.
Meine Tipps
17. Dijon: Wo Architektur und Genuss Hand in Hand gehen
Dijon, die Hauptstadt des Burgunds, ist weit mehr als die Heimat des berühmten Senfs. Es ist eine Stadt, in der Du durch Gassen voller Charme schlenderst, die nach Geschichte duften – und manchmal auch nach frisch gebackenen Pain d’épices.
Die Altstadt, ein wahres Schmuckstück, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und überrascht mit majestätischen Gebäuden, charmanten Fachwerkhäusern und Plätzen, die zum Verweilen einladen.
Die Eule von Dijon! Sie versteckt sich an der Kirche Notre-Dame und ist der heimliche Star der Stadt. Es heißt, wenn Du sie mit der linken Hand berührst und Dir etwas wünschst, könnte Dein Traum wahr werden.
Dijon ist wie ein guter Burgunderwein – die Mischung macht’s. Die Architektur bringt Dein Instagram zum Glühen, während die Kulinarik Deinen Gaumen in den siebten Himmel befördert. Und seien wir ehrlich: Wo sonst kannst Du auf einer Stadttour zwischen einem gotischen Palast und einer Lebkuchenbäckerei hin- und herpendeln?
Was ich besonders liebe, ist der Parcours de la Chouette. Dieser interaktive Rundgang ist wie ein Stadtführer mit Humor, der Dich zu den schönsten Ecken führt. Selbst wenn Du Orientierungssinn wie ein aufgeregtes Eichhörnchen hast – die goldenen Plaketten weisen Dir den Weg.
Meine Tipps
18. Annecy – Wo die Alpen auf türkisblaues Wunderwasser treffen
Annecy ist wie ein Gedicht, das die Alpen und der Lac d’Annecy zusammen geschrieben haben. Die Stadt liegt am Ufer eines Sees, der so türkis ist, dass selbst Karibikurlauber neidisch werden könnten.
Die Altstadt (Vieille Ville) verzaubert mit kleinen Kanälen, blumengeschmückten Brücken und pastellfarbenen Fassaden. Und mittendrin thront das Palais de l’Isle, ein Gebäude, das wie ein Mini-Schloss im Wasser wirkt – oder wie ein mittelalterlicher Filmset.
Ach ja, und der See? Er gilt als einer der saubersten Europas! Das Wasser ist so klar, dass Du Deinen eigenen Schatten beim Schwimmen sehen könntest. Kein Wunder, dass Annecy von den Franzosen als „Venedig der Alpen“ gefeiert wird.
Annecy ist wie diese eine Postkarte, die Du nicht verschickst, weil sie zu schön ist, um sie wegzugeben. Aber: Im Hochsommer solltest Du etwas Geduld mitbringen, denn die Stadt zieht viele Tagesbesucher an. Trotzdem – das Flair, die Alpenkulisse und der türkisfarbene See machen das mehr als wett.
Meine Tipps
19. Reims – Die Hauptstadt der Champagne
Die Kathedrale Notre-Dame steht im Zentrum von Reims und hat mehr Könige gesehen, als der Buckingham Palace. Hier wurden fast alle französischen Herrscher gekrönt. Aber keine Sorge: Dich lässt man ohne Krone rein.
Rundherum locken prächtige Champagnerkellereien, deren Namen Du sicher schon mal auf der Karte eines feinen Restaurants gelesen hast. Und das Beste? In Reims trinkt man Champagner nicht als Luxus, sondern als Lebensgefühl. Klingt gut, oder?
Ganz ehrlich: Reims gehört zu den Städten, die man einfach erlebt haben muss – selbst, wenn Du kein großer Champagner-Fan bist. Die Kellereien sind nicht nur geschichtsträchtig, sondern bieten Dir eine Reise durch die Kunst des Prickelns, vom ersten Traubenpressen bis zum letzten Schluck aus der Flöte.
Die Kathedrale ist ein gotisches Märchen in Stein, und das Stadtzentrum versprüht einen charmanten Mix aus urbanem Flair und provinzieller Gemütlichkeit.
Aber Vorsicht: Nach einem Besuch hier wirst Du nie wieder „normalen“ Sekt trinken können, ohne wehmütig an Reims zu denken.
Meine Tipps
20. Saint-Malo: Mittelalter trifft auf tosende Wellen
In Saint-Malo regieren hohe Stadtmauern, alte Steinhäuser und der Atlantik, der sich an der Küste die Seele aus dem Leib brüllt. Die bretonische Hafenstadt war einst das Zuhause von Seefahrern und Freibeutern, was irgendwie immer noch in der Luft liegt – dieser Hauch von Abenteuer und leicht angestaubter Piratenromantik.
Doch keine Sorge: Heute wirst Du hier nicht ausgeraubt – zumindest nicht, wenn Du die Finger von den touristischen Restaurants lässt. Dafür bekommst Du einen Ausblick, der Dich so schnell nicht loslässt. Ob Du auf den Mauern der Altstadt flanierst oder das Schauspiel der Gezeiten bewunderst, Saint-Malo wird Dir mehr bieten, als Du an einem Tag aufnehmen kannst.
Saint-Malo hat das gewisse Etwas – nennen wir es zeitloses Charisma. Die Mischung aus salziger Meeresluft, der rauen Schönheit der Granitküste und den kleinen, charmanten Gassen der Altstadt ist ein Fest für die Sinne.