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Die 12 besten Coolcation-Reiseziele in Europa: Dein Guide für den erfrischenden Sommerurlaub!

Was Dich in diesem Guide erwartet

Damit Du direkt weißt, worauf Du Dich freuen kannst:

  • Was genau ist eine Coolcation? Herkunft, Bedeutung, Nutzen
  • Wann ist der perfekte Reisezeitpunkt? Mit echten Klimabeispielen.
  • Die besten Coolcation-Spots in Europa: von Norwegen bis Slowenien.
  • Geheimtipps für kühle Rückzugsorte, die kaum jemand kennt.
  • Packliste für kühle Regionen: Was Du wirklich benötigst. Kein Bikini, dafür Zwiebelprinzip.
  • Kulinarische Highlights: von Fjordforelle bis Pintxos. Genuss ohne Hitzeschlag.
  • Mein persönlicher Coolcation-Favorit

Schluss mit Hitzestress: Hier kommt Deine entspannte Sommer-Alternative.

Du hast keine Lust mehr auf glühenden Asphalt, verschwitzte T-Shirts und überfüllte Strände bei 40 Grad im Schatten? Dann bist Du nicht allein. Immer mehr Reisende entdecken gerade einen neuen Trend für sich: Coolcations. Dabei geht’s nicht ums Coolsein, sondern ums Kühlsein. Also Sommerurlaub in Regionen, wo man noch durchatmen kann.

Was steckt dahinter? Ganz einfach: Der klassische Strandurlaub am Mittelmeer wird für viele zur Hitzeschlacht. Klimawandel, Hitzewellen, Waldbrandwarnungen. Das ist nicht mehr entspannend, sondern anstrengend. Deshalb zieht es immer mehr Reisende nach Nordeuropa, in die Berge oder an windige Küsten, wo das Thermometer selten über 25 Grad klettert. Und ja ,selbst die Italiener fliehen im Juli gen Norden. Kein Witz.

Wenn Du wissen willst, wo es im Sommer in Europa nicht so heiß ist, und wie Du dort eine unvergessliche Zeit verbringst, dann bist Du hier genau richtig. Ich habe recherchiert, ausprobiert, gefroren und gefeiert und nehme Dich jetzt mit auf eine Tour durch Europas coolste Ecken.


Warum eine Coolcation genau das Richtige für Dich sein kann

Du willst wissen, ob eine Coolcation zu Dir passt? Hier kommt der Check:

Coolcation ist ideal für:

  • Hitzeflüchtlinge: Wenn Du bei allem über 26 Grad den Rollladen herunterlässt, bist Du hier goldrichtig.
  • Naturfans: Frische Wälder, kalte Seen, schattige Wanderwege. Keine Gluthitze, dafür umso mehr Genuss.
  • Kulturreisende: Altstädte erkunden bei 18 statt 38 Grad? Klingt nach Plan.
  • Slow Traveller & Digital Nomads: Kühle Köpfe, kreative Gedanken. Im Schatten arbeitet’s sich leichter.

Mein Fazit: Wer im Sommer frische Bergluft, Meeresbrise oder grüne Weite sucht, statt sich am Hotelpool in der Sonne zu rösten, wird in Coolcation-Zielen seine neue Reiseliebe finden. Es ist nicht nur erholsamer, es ist oft auch nachhaltiger und überraschend abwechslungsreich.


Was ist eine Coolcation überhaupt?

Coolcation ist kein Marketing-Gag, sondern ein echter Gamechanger für alle, die Sommerurlaub neu denken. Das Wort setzt sich zusammen aus „cool“ (kühl) und „Vacation“ (Urlaub). Klingt simpel, meint aber etwas ziemlich Geniales: Ferien in kühlen Regionen, statt im Hitzekessel zu schmoren.

Statt Südfrankreich bei 39 Grad? Lieber Norwegen bei 18.
Statt Sonnencreme-Schlacht? Lieber Wanderschuhe, Pullover, Meeresbrise.

Typische Coolcation-Ziele sind:

  • Skandinavien (Lofoten, Lappland, Island)
  • Großbritannien & Irland (Schottland, Dingle, Hebriden)
  • Baltikum (Estland, Litauen)
  • Alpenregionen (Tirol, Schweiz, Slowenien)
  • Kühle Küsten (Nordspanien, Bretagne, Åland-Inseln)

Im Grunde alles, wo Sommer noch erfrischend sein darf.


Wann lohnt sich eine Coolcation besonders?

Wenn Du der Hitzewelle entkommen willst, ist Timing alles. Die meisten Coolcation-Ziele entfalten ihren vollen Reiz genau dann, wenn im Süden Europas die Hitze alles lähmt. Und das Beste: In diesen Regionen ist Hochsaison, aber nicht überlaufen.

Wann Du wo aufatmen kannst: die perfekte Coolcation-Zeit

Ich empfehle Dir drei goldene Zeitfenster für Coolcations – je nach Reisevorlieben:

Hochsommer (Juli–August): die beliebteste Coolcation-Zeit

  • Skandinavien: 15–25 °C, Mitternachtssonne inklusive
  • Südschweden: angenehme 20–25 °C bei langen, hellen Tagen
  • Norwegen: meist 18–25 °C, frische Fjordluft und viel Platz
  • Irland & Schottland: kühlere 15–20 °C mit lebendigem Grün
  • Island & Polarkreis: 10–15 °C – ideal für echte Frischefans
  • Mein Tipp: Wenn Du Hitze konsequent meiden willst, dann ist Island im Juli fast schon Wellness. Tageslicht rund um die Uhr und trotzdem benötigt’s einen Pulli.

Spätsommer & Frühherbst (Ende August bis Mitte Oktober)

  • Weniger Touristen, mehr Ruhe
  • Bunte Wälder, klare Luft, bestes Wanderwetter
  • Alpenregionen mit stabilen Temperaturen um 15–20 °C
  • Andorra, Zermatt, Tirol: goldene Panoramen und kühle Nächte
  • Ideal für: Slow Traveller, Paare, Naturgenießer und alle, die Herbststimmung lieben, aber noch keine Wollmütze benötigen.

Frühling & Frühsommer (Mai–Juni): unterschätzte Coolcation-Perle

  • Weniger los, gute Preise, blühende Landschaften
  • Lange Tage ab Juni, besonders in Skandinavien
  • Kaum Mücken, z. B. in Nordschweden oder im Baltikum
  • Mein Highlight: Mittsommer in Finnland oder Schweden – mit Lagerfeuer am See, Grillgut in der Hand und 23 Grad im Schatten. Mehr nordisches Sommerglück geht nicht.

Wo ist es im Sommer nicht so heiß in Europa?

Lust auf frische Bergluft, mystische Fjorde oder charmante Altstädte ohne Sonnenstich-Risiko? Dann ist dieser Abschnitt Dein persönlicher Reisekühlschrank. Ich zeige Dir die besten Coolcation-Spots in Europa, die selbst im Juli noch angenehm durchatmen lassen.

Ob Du wandern, staunen oder einfach nur in Ruhe herunterschalten willst – hier findest Du Orte, die Dich nicht ins Schwitzen bringen, sondern mit guter Laune, klarer Luft und einzigartigem Charme überraschen.

1. Lofoten (Norwegen)

  • Region: Nordnorwegen, oberhalb des Polarkreises
  • Temperatur (Juli): Ø 10 bis 18 °C – frisch, wechselhaft, herrlich klar
  • Lichtverhältnisse: Mitternachtssonne bis ca. Mitte Juli
  • Klimatyp: Kühl-maritimes Küstenklima (Golfstrom-unterstützt)
  • Ideal für: Aktivreisende, Ruhesuchende, Naturromantiker

Auf den Lofoten in Norwegen sieht selbst schlechtes Wetter fotogen aus. Diese Inselgruppe wirkt wie gemalt: rote Fischerhütten an türkisfarbenem Wasser, dramatische Berge, weiße Strände mit Seevögeln, die sich wie Gletscherwind anhören. Und während Südeuropa stöhnt, ziehst Du hier morgens den Wollpullover über und freust Dich darauf.

Typische Sommeraktivitäten auf den Lofoten:

  • Wandern: Reinebringen, Ryten oder der Kvalvika Beach – mit Blicken, die Gänsehaut machen
  • Kajak fahren: durch stille Fjorde zwischen Fischerdörfern und Felsen
  • Surfen: Ja, Du liest richtig – in Unstad reiten Wellenfans bei 12 Grad in den Neoprenanzug.
  • Mitternachtserlebnisse: Angeln oder Mitternachtsspaziergänge im goldenen Licht
  • Kultur erleben: z. B. im Wikingermuseum Lofotr in Bøstad

Der Clou: Durch die Mitternachtssonne hast Du gefühlt 24 Stunden Tageslicht. Das verändert den Rhythmus. Du entscheidest, wann Tag oder Nacht ist.

Mein persönlicher Tipp: Rorbuer statt Hotel – wohnen wie die Fischer

Wenn Du die Lofoten wirklich erleben willst, dann buch Dir eine der alten Fischerhütten, die direkt am Wasser stehen. Diese „Rorbuer“ sind urige Holzhäuser auf Stelzen mit Blick aufs Meer. Oft sind sie modernisiert, aber mit echtem Charme.

Dazu: frischer Fisch vom Kutter, Picknick am Strand, ein Glas Wein bei 12 Grad und das Gefühl, angekommen zu sein.

Mini-Guide: So planst Du Deinen Lofoten-Trip ohne Hitzestress

  • Reisezeit wählen: Juni bis Mitte August für lange Tage, September für Nordlichtbeginn
  • Flug nach Bodø oder Evenes, dann mit Mietwagen oder Fähre auf die Inseln
  • Rorbuer vorab buchen, vor allem in Reine, Henningsvær oder Nusfjord.
  • Regenfeste Kleidung einpacken: Das Wetter kann stündlich wechseln.
  • Kamera laden, denn selbst die Wolken sind hier fotogen.

FAQ: Sommerurlaub auf den Lofoten

Wie warm wird es auf den Lofoten im Sommer?
Zwischen 10 und 18 Grad – angenehm frisch, selten heiß. Perfekt für alle, die die Sonne lieber sehen als schwitzen wollen.

Kann ich dort wirklich surfen?
Absolut. Der Strand von Unstad ist ein Cold-Water-Surf-Mekka. Neoprenanzug einpacken, Wellen genießen

Wie lang sind die Tage im Sommer?
Im Juni und Juli wird es nicht dunkel. Die Mitternachtssonne sorgt für magisches Dauerlicht. Ideal für Fotografie, Spaziergänge und spontane Abenteuer.

Benötige ich ein Auto auf den Lofoten?
Ja. Die spektakulärsten Ecken erreichst Du nur mit eigenem Fahrzeug. Am besten mit Zeit und ohne Hektik.


2. Isle of Skye (Schottland)

  • Region: Westküste Schottlands, Teil der Inneren Hebriden
  • Temperatur (Juli): Ø 16–18 °C am Tag, nachts oft unter 10 °C
  • Klimatyp: atlantisch, feucht, wechselhaft, windig.
  • Spitzname: „Misty Isle“. Die Insel der Nebel und Regenbögen
  • Ideal für: Naturverliebte, Regenromantiker, Whisky-Fans und Roadtripper

Skye ist rau, wild und unfassbar schön und genau das ist ihre Magie. Die grüne Insel wirkt wie aus einer anderen Zeit: verhangene Berge, tiefblaue Seen, Schafe auf der Straße, ein bisschen Mystik in der Luft. Statt Hitze gibt’s hier Wetterkino in Echtzeit – mal Sonne, mal Nieselregen, mal Wind, manchmal alles in einer Stunde.

Und genau das macht Skye zur perfekten Coolcation-Destination. Hier kommst Du raus aus dem Alltag und rein in eine Landschaft, die Dich entschleunigt – ob bei 17 Grad oder 12.

Highlights, die Du auf Skye nicht verpassen solltest:

  • Fairy Pools: glasklare, eiskalte Naturbecken zum Baden oder Staunen am Fuß der Black Cuillin-Berge
  • Old Man of Storr: ikonischer Felsen mit Gänsehaut-Aussicht bei Nebel
  • Quiraing und Trotternish Ridge: Wanderungen mit Kinopanorama
  • Burgruinen wie Dunvegan und Duntulm: Steine mit Geschichte
  • Talisker Distillery: rauchiger Whisky, direkt am Atlantik gebrannt
  • Portree: Hauptort mit bunten Häusern, Cafés und Livemusik in urigen Pubs

Mein Tipp: Plane mit Regen und erlebe die Magie zwischen den Tropfen.

Du benötigst wetterfeste Kleidung, das ist kein Scherz. Skye ist berüchtigt für „Four Seasons in a Day“. Aber keine Sorge: Gerade durch das Wechselspiel von Licht und Wolken wirkt die Landschaft wie verzaubert. Und wer Regen erwartet, wird oft mit Sonne überrascht.

Und wenn das Wetter mal wirklich dichtmacht? Dann verzieh Dich in eine Teestube in Portree, stöbere in einem der lokalen Wollshops oder lass Dir in einem Pub einen heißen „Cullen Skink“ (schottische Fischsuppe) servieren. Das ist Slow Travel mit Geschmack.

Mini-Guide: So eroberst Du die Isle of Skye auf Deine Art

  • Beste Reisezeit: Mai bis September – mild, feucht, grün
  • Anreise: Mit dem Mietwagen über die Skye Bridge ab Inverness
  • Unterkunft: Früh buchen! Besonders charmant: kleine Cottages oder B&Bs mit Meerblick
  • Packliste: Wanderschuhe, Regenjacke, Merino, Kamera, Whiskyflasche für später
  • Routenidee
  • Tag 1: Ankunft & Portree
  • Tag 2: Fairy Pools & Talisker
  • Tag 3: Old Man of Storr & Quiraing
  • Tag 4: Dunvegan Castle & Rückfahrt

FAQ: Isle of Skye – was Du vor Deiner Reise wissen solltest

Wie ist das Wetter auf der Isle of Skye im Sommer?
Wechselhaft. Durchschnittlich 16–18 Grad tagsüber, aber oft Regen, Nebel oder Wind. Trotzdem wunderschön – wenn Du vorbereitet bist.

Was gehört ins Gepäck für Skye?
Regenjacke, Wanderschuhe, warmes Zwiebellook-Outfit, Kamera mit viel Speicher. Und gute Laune, wenn’s mal nieselt.

Wie viel Zeit sollte ich für Skye einplanen?
Mindestens 3 bis 4 Tage, um die wichtigsten Highlights zu sehen – ohne durchzurasen.

Kann man auf Skye baden?
Ja, mutige Menschen springen in die Fairy Pools. Das Wasser hat im Sommer rund 10 Grad – und macht richtig wach.


3. Innsbruck (Österreich)

  • Region: Tirol, Alpenhauptkamm, zwischen Karwendel und Patscherkofel
  • Temperatur (Juli): Ø 20–25 °C am Tag, nachts oft unter 12 °C
  • Klimatyp: Alpin, mit frischer Bergluft und kurzen Hitzespitzen
  • Besonderheit: Stadt und Natur direkt nebeneinander – ohne Kompromisse
  • Ideal für: Städtereisende mit Bergsehnsucht, Paare, Kulturfans, Alpenliebhaber

Innsbruck ist nicht entweder-oder. Hier bekommst Du beides. Die Tiroler Landeshauptstadt kombiniert barocke Architektur mit Hochgebirgskulisse, Streetlife mit Seilbahnfahrt. Während andere im Sommer schwitzen, atmest Du hier bei 22 Grad alpine Klarheit und urbane Gemütlichkeit.

Und das Beste: Die Berge sind zum Greifen nah. Du kannst vormittags durch die Altstadt bummeln, nachmittags auf 2.200 Metern wandern und abends in der lauen Luft den Sonnenuntergang mit Blick aufs Inntal genießen.

Highlights, die Du auf Skye nicht verpassen solltest:

  • Hungerburgbahn und Nordkettenbahn: In 30 Minuten vom Stadtzentrum auf über 2.200 Meter
  • Altstadt & Goldenes Dachl: Habsburger-Flair mit Alpenblick
  • Schloss Ambras: Renaissance-Schönheit mit Park und Rüstkammer
  • Alpenglühen überm Patscherkofel: Naturkino inklusive
  • Südtiroler Platz & Markthalle: perfekte Stopps für Kaffee, Käse und Leute schauen
  • Baden im Natterer See oder Kneippen an der Sill: Erfrischung ohne Chlorgeruch

Mein Tipp: Gönn Dir die Höhenluft. Sie macht wirklich süchtig

Ich war skeptisch, ob sich eine Seilbahnfahrt direkt aus der Innenstadt wirklich lohnt.
Antwort: Sie lohnt sich nicht. Sie haut Dich um!

Oben auf der Seegrube weht Dir der Wind um die Nase, während Du in der Ferne die Alpenketten zählst. Unten im Tal die Stadt, oben nichts als Stein, Himmel, Stille.

Kombiniere das mit einer kleinen Wanderung (z. B. zur Pfeishütte), einem Radler auf der Terrasse, und das ist Coolcation pur. Pack die Sonnenbrille und den Softshell ein. Beides wirst Du benötigen.

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Mini-Guide: So planst Du Deine Innsbruck-Coolcation entspannt und flexibel

  • Anreise: Per Bahn direkt ins Zentrum oder mit dem Auto (A12).
  • Beste Reisezeit: Juni bis September, klare Luft, grüne Berge, wenig Hitzetage
  • Fortbewegung: Innsbruck-Card oder E-Bike, perfekt für Stadt und Umland
  • Übernachtung: Urbanes Boutique-Hotel oder Berghütte mit Talblick? Du hast die Wahl.
  • Besondere Erlebnisse:
  • Freitag: Bauernmarkt am Wiltener Platzl
  • Samstag: Morgens Seilbahn, abends Konzert am Landestheater
  • Sonntag: Brunch am Berg – z. B. bei der Seegrube, mit Croissant und Karwendel

FAQ: Sommer in Innsbruck – Deine Fragen, meine Antworten

Wie warm wird es im Sommer in Innsbruck?
Tagsüber meist angenehm zwischen 20 und 25 Grad. Hitzetage sind selten – und abends kühlt es herrlich ab.

Kann ich in Innsbruck wandern, ohne Auto zu haben?
Klar! Seilbahnen starten direkt aus der Stadt. Die Nordkette erreichst Du in Turnschuhen – und bist in 20 Minuten über der Baumgrenze.

Gibt’s in Innsbruck auch Wasser zum Abkühlen?
Ja. Der Natterer See, Lanser See und die Sill bieten Erfrischung ohne Freibadtrubel.

Ist Innsbruck teuer?
Die Preise liegen unter Zürich-Niveau, aber über dem deutschen Durchschnitt. Tipp: Mittagsmenüs, Markthalle und Gratis-Konzerte abgreifen!


4. Trondheim (Norwegen)

  • Region: Mittelnorwegen, Trøndelag direkt am Trondheimfjord
  • Temperatur (Juli): Ø 13–20 °C, mit frischer Meeresbrise
  • Klimatyp: Maritim-kühl, mit sehr langen Tagen im Hochsommer
  • Besonderheit: Kaum Mücken dank Wind vom Fjord, Nordlicht-Vibes im August
  • Ideal für: Städtereisende mit Frische-Fetisch, Kulturliebhaber, Alleinreisende, Kaffeefans

Trondheim ist für mich der Underdog unter den skandinavischen Sommerzielen – und das völlig zu Unrecht. Hier bekommst Du Altstadtcharme mit bunten Holzhäusern, echten Kulturschätzen und einem kühlen, feuchten Küstenklima, das Dich sofort durchatmen lässt. Kein Hitzeflimmern auf Asphalt, keine überfüllten Sightseeing-Hotspots. Stattdessen: Wind, Weite und jede Menge entspannter Vibes.

Was Du in Trondheim unbedingt sehen und erleben solltest:

  • Gamle Bybro & Bakklandet: Altstadtbrücke mit Blick auf die bunten Lagerhäuser am Fluss Nidelva
  • Nidarosdom: gotisches Meisterwerk, Pilgerziel, Orgelkonzert-Spot
  • Fjord-Radtour: entlang des Wassers mit Blick auf Munkholmen
  • Bakklandet-Kaffeekultur: kleine Cafés mit Zimtschnecken, Galerien und Second-Hand-Läden
  • Bymarka: Naherholungsgebiet mit Wanderwegen, Mooren und Weitblick über Stadt und Fjord
  • Trondheim Streetfood Festival (Sommer): coole Kombi aus Lachs-Tacos, Craftbier und DJ-Sets

Mein Tipp: Diese Stadt ist wie Oslo. Nur kühler, entspannter und deutlich hipper.

Trondheim lebt in seinem eigenen Takt. Kein Großstadtstress, aber auch kein Museumsdörfchen. Ich hab dort im Viertel Bakklandet Stunden verbracht. Einfach sitzend, mit einem Flat White in der Hand, Füße am Nidelva-Ufer. Die Möwen kreischten, die Brise kam vom Wasser, und plötzlich wusste ich: So fühlt sich Sommerleichtigkeit an.

Und dann kam die Mitternachtsdämmerung. Um 23 Uhr war es noch hell, aber still. Ich war draußen, bei 14 Grad, und hätte nirgends lieber sein wollen.

Tipp: Ideal für alle, die Nordlicht-Vibes ohne Winterkälte erleben möchten – und dank der stetigen Meeresbrise bleibt Trondheim im Sommer nahezu mückenfrei!

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Mini-Guide: So verbringst Du 3 perfekte Coolcation-Tage in Trondheim

  • Tag 1 – Ankommen & Eintauchen
  • Anreise per Zug oder Flug, dann per Bus ins Zentrum
  • Erster Spaziergang über die Gamle Bybro ins Bakklandet
  • Abendessen in der „Baklandet Skydsstation“. Try Fischsuppe!
  • Tag 2 – Kultur, Rad & Fjord
  • Frühstück im „Kaffebrenneriet“
  • Führung durch den Nidarosdom
  • Fjordradtour entlang der Nidelva bis Korsvika
  • Sonnenuntergang am Wasser mit Fish and Chips im Hafenviertel
  • Tag 3 – Natur & Nordic Mood
  • Wanderausflug in die Bymarka (z. B. zum Skistua)
  • Sauna und Sprung ins kalte Fjordwasser? Gibt’s, in Sjøbadet
  • Letzter Kaffee & Kuchen in „Dromedar Kaffeebar“ am Marktplatz

FAQ: Sommerurlaub in Trondheim – was Du wissen solltest

Wie warm wird es in Trondheim im Sommer?
Die Temperaturen liegen im Juli und August meist zwischen 13 und 20 °C. Hitzetage über 25 Grad sind extrem selten – perfekt zum Durchatmen.

Ist Trondheim mückenfrei?
Fast. Durch die stetige Brise vom Fjord gibt es deutlich weniger Mücken als im Landesinneren – ein echter Pluspunkt.

Kann man in Trondheim baden?
Ja, es gibt mehrere Stadtstrände und Fjordbadeplätze (z. B. Korsvika oder Sjøbadet). Das Wasser ist frisch – meist um die 14–17 °C –, aber unglaublich klar.

Wie lang sind die Tage?
Im Juni und Juli wird es kaum dunkel. Selbst im August bleibt es bis weit nach 22 Uhr hell – ideal für laue Abende ohne Hitze.

Wie bewegt man sich in der Stadt fort?
Trondheim ist sehr fahrradfreundlich, hat ein gutes Bussystem und lässt sich prima zu Fuß erkunden – besonders am Fluss entlang.


5. Reykjavík (Island)

  • Region: Südwest-Island, direkt an der Faxaflói-Bucht
  • Temperatur (Juli): Ø 12–15 °C, meist trocken, mit leichter Meeresbrise
  • Klimatyp: Kühl-maritim, subpolar, mit weißen Nächten
  • Besonderheit: Thermalquellen, Nordlicht-Stimmung, Licht rund um die Uhr
  • Ideal für: alle, die Sonne sehen, aber nicht spüren wollen, Naturfans, Kulturjunkies, Thermenliebhaber

In Reykjavík kannst Du im Hochsommer Deinen Atem sehen und das fühlt sich herrlich an. Die Stadt ist wie gemacht für alle, die sich im Juli lieber einen Pulli überwerfen als sich an den Strand zu schleppen. 12 bis 15 Grad tagsüber, dazu trockene Luft und die typischen weißen Nächte, in denen es nie wirklich dunkel wird. Das ergibt eine ganz eigene Atmosphäre: hell, frisch, klar und ein wenig magisch.

Was Du in Reykjavík (und drumherum) erleben kannst:

  • Golden Circle: Gullfoss-Wasserfall, Geysir Strokkur, Þingvellir-Nationalpark
  • Whale Watching in der Faxaflói-Buch, bei 14 Grad und Pulloverwetter
  • Hot Pots & Blaue Lagune: Baden im 40 Grad heißen Wasser bei kühler Luft
  • Nordlichtzentrum & Perlan-Museum mit Indoor-Eishöhle
  • Altstadt & Hafenviertel: Streetart, Fischbrötchen, Wind im Gesicht
  • Lavafelder & Polarblumen: für alle, die Natur ohne Hitzeflimmern wollen

Mein Tipp: Reykjavík ist wie eine Wärmflasche für die Seele

Ich war skeptisch, ob Island im Sommer nicht zu „grau“ ist. Dann stand ich im warmen Hot Pot, während die Luft 13 Grad hatte und Möwen über dem Hafen kreisten.

Später saß ich bei Mitternachtslicht auf einer Parkbank, trank Lakritzeis und fror leicht – aber es war der schönste Sommerabend seit Jahren.

Reykjavík hat einen Rhythmus, den Du nur verstehst, wenn Du mittendrin bist. Und das Wetter? Spielt hier keine Nebenrolle, sondern ist Teil des Erlebnisses.

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Mini-Guide: Reykjavík für coole Köpfe und heiße Fußsohlen

  • Tag 1 – Ankommen & Auftauen
  • Spaziergang durch die Altstadt, vorbei an der Hallgrímskirkja
  • Abendessen im „Messinn“ – fangfrischer Fisch auf heißer Pfanne
  • Danach: Hot Pot am Meer (z. B. Nauthólsvík oder Sundhöllin)
  • Tag 2 – Golden Circle & Geysir-Action
  • Mietwagen oder Tagestour buchen
  • Þingvellir (Kontinentaldrift!), Strokkur, Gullfoss
  • Rückweg: Blaue Lagune – mit Ticket vorab!
  • Tag 3 – Whale Watching & Kultur
  • Vormittags Bootstour in der Bucht
  • Nachmittags: Nordlichtzentrum oder Perlan
  • Abends durch das Viertel Grandi bummeln, bei 13 Grad draußen sitzen

FAQ: Reykjavík im Sommer – Deine Fragen, meine Antworten

Wie warm wird es in Reykjavík im Sommer?
Die Tageswerte liegen meist bei 12 bis 15 °C. Wärmer als 18 Grad ist eine Seltenheit – also ideales Coolcation-Wetter.

Ist Island im Sommer zu kalt für Aktivitäten?
Überhaupt nicht. Die Luft ist trocken, die Tage sind lang – perfekte Bedingungen für Touren, Wanderungen und Sightseeing ohne Schweißausbruch.

Was ziehe ich in Reykjavík im Juli an?
Layer-Look ist King. Jeans, Pulli, Regenjacke, Mütze für den Wind. Und Badezeug – denn die Hot Pots sind Pflicht.

Lohnt sich die Blaue Lagune auch bei kühlem Wetter?
Gerade dann. Der Kontrast aus warmem Wasser und frischer Luft macht das Erlebnis besonders entspannend.

Wie lang sind die Tage?
Im Juni geht die Sonne kaum unter. Selbst im Juli bleibt es nachts hell – perfekt für Spaziergänge zur Geisterstunde oder Sonnenuntergänge, die nicht aufhören wollen.


6. Vilnius (Litauen)

  • Region: Baltikum, Südosten Litauens
  • Temperatur (Juli/August): Ø 20–23 °C tagsüber, angenehm frisch nachts (12–15 °C)
  • Klimatyp: Kontinental-gemäßigt mit mildem Wind und viel Grün
  • Besonderheit: Riesige Altstadt, entspannte Szeneviertel, viele Parks
  • Ideal für: Slow Traveller, Kulturentdecker, Altstadtfans und alle, die Luft zum Atmen wollen

Vilnius ist so eine Stadt, die Du nicht auf dem Schirm hast – und dann nicht mehr loslässt. Die größte Altstadt Osteuropas? Check. Barock, Gotik, Moderne? Alles da. Und das Beste: Selbst im Hochsommer bleibt es hier angenehm mild, grün und luftig. Keine Hitzestau-Gefahr wie in Südeuropa – dafür Kopfsteinpflaster, Parkbänke im Schatten und ein Kaltgetränk am Flussufer.

Was Vilnius im Sommer zu einem echten Coolcation-Traum macht:

  • Altstadt-Spaziergänge zwischen Kirchen, Cafés und Innenhöfen
  • Street-Art in Užupis: die „unabhängige Republik“ der Kreativen
  • Bernhardinerpark & Kalnai-Park für Picknick und Aussicht
  • Trakai-Tagesausflug: Burg auf der Insel, Boot fahren, Kibinai essen
  • Open-Air-Kino, Biergärten & Sommermärkte bei 23 Grad statt 33
  • Heiß-kalter Kontrast: Saunagang am Neris-Fluss, danach ab ins Wasser

Mein Tipp: Vilnius ist die entspannteste Hauptstadt Europas – und dabei voller Leben.

Ich hatte keine Erwartungen – und wurde komplett überrascht.
Die Luft war warm, aber nicht schwer. Die Leute offen, aber nicht aufdringlich. Und überall in der Stadt: Grün, Plätze, Kirchenkuppeln und ein ganz eigener Flow.

Ich saß im Viertel Užupis auf einem Mauervorsprung, trank litauisches Craft Beer, schaute auf den Fluss – und fühlte mich so angekommen wie lange nicht.

Vilnius funktioniert nicht auf den ersten Blick, aber auf den zweiten bleibt es hängen. Und der Sommer dort? Hat genau die richtige Temperatur, um aktiv zu sein, aber auch mal auszuruhen.

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Mini-Guide: So wird Deine Vilnius-Coolcation ganz locker, aber großartig

  • Tag 1 – Altstadt, Užupis & Urban Vibes
  • Frühstück im „Backstage Café“, dann auf zur Pilies-Straße
  • Mittag im Schatten des Glockenturms (inkl. Turmbesteigung)
  • Užupis entdecken: Kunst, Streetart, Verfassung lesen
  • Abends: Sundowner an der Literatų gatvė + Open-Air-Bar
  • Tag 2 – Parks & Perspektiven
  • Hoch zum Kalnai Park: Panorama & Ruhe
  • Picknick im Bernhardinergarten (Markt vorher nicht vergessen)
  • Sauna mit Flussbad – z. B. im „Vingio Parkas“
  • Dinner im „Šturmų Švyturys“ – frischer Fisch in cooler Location
  • Tag 3 – Trakai & Seenplatte
  • Zug oder Bus nach Trakai (ca. 30 Min)
  • Boot fahren rund um die Wasserburg
  • Kibinai probieren (gefüllte Teigtaschen mit Lamm)
  • Rückfahrt + Eis am Neris genießen

FAQ: Vilnius im Sommer – Was Du vorher wissen willst

Wie heiß wird es in Vilnius im Juli?
Meist 20 bis 23 Grad tagsüber, nachts angenehm kühl. Perfekt für Stadtbesichtigungen, ohne ins Schwitzen zu geraten.

Ist Vilnius touristisch überlaufen?
Kaum. Im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten ist es angenehm leer – besonders für Slow Traveller ein Traum.

Was ziehe ich an?
T-Shirt und Shorts für den Tag, aber auf jeden Fall Pulli oder dünne Jacke für den Abend – die Luft kühlt zuverlässig ab.

Lohnt sich der Ausflug nach Trakai wirklich?
Absolut. Die Wasserburg auf der Insel ist spektakulär, das Seepanorama beruhigend – und die Fahrt dorthin easy machbar.

Wie lange sollte ich für Vilnius einplanen?
Mindestens 2 volle Tage, mit Trakai gern 3. Die Stadt ist kompakt, aber voller Überraschungen – gerade für Genießer.


7. Zermatt (Schweiz)

  • Region: Wallis, Südwestschweiz am Fuß des Matterhorns
  • Temperatur (Juli/August): Ø 14–20 °C tagsüber, oft einstellig in der Nacht
  • Klimatyp: Hochalpin – klar, kühl, mit trockener Höhenluft
  • Besonderheit: Autofrei, 100 % Bergpanorama, Matterhorn-Blick garantiert
  • Ideal für: Bergromantiker, Naturfans, Ruhesuchende, Wanderlustige

Zermatt ist nicht irgendein Bergdorf. Zermatt ist ein Lebensgefühl. Du atmest die klare Höhenluft, spürst die Sonne im Gesicht und hörst … nichts außer Kuhglocken und Wind. Selbst im Hochsommer bleibt es hier angenehm kühl – die Höhenlage auf über 1.600 m sorgt zuverlässig für Temperaturen zwischen 14 und 20 Grad am Tag und frische Nächte unter 10 Grad.

Kein Autolärm, keine Hitze – dafür Wanderschuhe statt Flip-Flops und Alpenpanorama deluxe.

Was Du in Zermatt unbedingt machen solltest:

  • Wandern auf dem 5-Seen-Weg: mit Spiegelung des Matterhorns im Stellisee
  • Gornergrat-Bahn: auf 3.089 Meter mit Ausblick auf 29 Viertausender
  • Berghütten besuchen: z. B. Chez Vrony oder Findlerhof – Käseplatte mit Gipfelsicht
  • Altstadtbummel: historische Holzchalets, kleine Boutiquen, Käseluft
  • Sonnenuntergang mit Alpenglühen: rotes Matterhorn, garantiert
  • Picknick auf der Riffelalp: Blick wie im Kalender – aber live

Mein Tipp: Gönn Dir Höhenluft statt Hitzewelle – Dein Kreislauf wird’s feiern.

Abends bei 9 Grad auf dem Hotelbalkon, Sternenhimmel über dem Matterhorn, eine Decke über den Knien und ein Glas Walliser Weißwein in der Hand. Kein Lärm. Keine Hitze. Nur dieses Gefühl: Hier oben ist die Welt in Ordnung.

Tagsüber wanderst Du – nicht weil Du musst, sondern weil es sich einfach richtig anfühlt. Die Luft, das Licht, die Weite … das ist mehr als Urlaub. Das ist Erholung mit Wirkung.

Und selbst wenn Du mal nichts tun willst: Setz Dich in den Zug auf den Gornergrat – allein die Fahrt ist spektakulär. Oben ist’s oft nur 5–10 Grad, also Pulli einpacken – und los!

Mini-Guide: So verbringst Du 3 entschleunigende Tage in Zermatt

  • Tag 1 – Ankommen & durchatmen
  • Anreise per Zug (ab Täsch, autofrei)
  • Bummel durch die Dorfstraße, Matterhornblick checken
  • Abendessen im Restaurant Schäferstube – rustikal, regional, richtig gut
  • Tag 2 – Gornergrat & 5-Seen-Tour
  • Vormittags mit der Gornergrat-Bahn hoch (früh fahren für freie Sicht)
  • Mittags Picknick am Stellisee
  • Wanderung über den 5-Seen-Weg (mittel, aber machbar)
  • Apéro in der Berghütte Chez Vrony
  • Tag 3 – Entspannen & Aussicht genießen
  • Seilbahn zur Sunnegga und Spaziergang zum Leisee
  • Danach Riffelalp-Resort oder Alphitta für Lunch mit Panorama
  • Letzter Dorfspaziergang und Käseeinkauf vor der Heimreise

FAQ: Zermatt im Sommer – Deine Fragen, meine Antworten

Wie warm wird es in Zermatt im Juli und August?
Meist 14–20 °C am Tag, mit sehr kühlen Nächten. Ideal für Wanderungen, Aktivitäten und erholsamen Schlaf.

Brauche ich eine Jacke im Sommer?
Ja! Vor allem, wenn Du auf über 2.500 m fährst oder abends draußen sitzt. Die Höhenluft ist frisch – und traumhaft.

Kann ich Zermatt mit dem Auto erreichen?
Nur bis Täsch. Ab dort nimmst Du den Zug oder ein Elektro-Taxi – Zermatt selbst ist autofrei.

Lohnt sich die Gornergrat-Bahn wirklich?
Unbedingt. Die Aussicht ist atemberaubend, und Du bist auf 3.089 m – mit Blick auf das Matterhorn und weitere Giganten.

Ist Zermatt auch für Einsteiger beim Wandern geeignet?
Definitiv. Es gibt viele leichte bis mittlere Routen – und dank Seilbahnen erreichst Du viele Highlights ohne große Anstrengung.


8. Tallinn (Estland)

  • Region: Baltikum, direkt am Finnischen Meerbusen
  • Temperatur (Juli/August): Ø 20–22 °C am Tag, erfrischende Nächte (13–15 °C)
  • Klimatyp: Kühl-gemäßigt, mit leichter Brise von der Ostsee
  • Besonderheit: UNESCO-Altstadt, viel Natur in der Stadt, Nordlichtflair ab Spätsommer
  • Ideal für: Kulturreisende, Digital Nomads, Mittelalter-Fans und Städteurlauber mit Frischebedarf

Tallinn ist der Cool-Girl-Crush unter Europas Hauptstädten – unaufgeregt schön, kreativ, klug und charmant. Die Temperaturen sind perfekt, um zu erkunden, zu genießen und zu verweilen. 20 Grad, ein bisschen Wind, ganz viel Flair. Keine Hitzewand beim Verlassen des Hotels, sondern klare Luft und goldene Sonnenstrahlen auf rotem Kopfsteinpflaster.

Zwischen Stadtmauer und Startup-Büro, Kathedrale und Co-Working-Café liegt hier ein ganz eigener Vibe. Kühl, aber herzlich. Und dabei absolut Instagram-würdig.

Was Tallinn so besonders macht:

  • UNESCO-Altstadt mit Türmen, Toren, Kirchen & verwinkelten Gassen
  • Kiek in de Kök: mittelalterlicher Kanonenturm mit Aussicht
  • Telliskivi Creative City: coole Shops, Streetart, Foodtrucks
  • Kadriorg-Park & Schloss: Picknickspot unter Linden, Museum inklusive
  • Stadtstrand Pirita: Sonne tanken, Ostseewasser testen, Möwen zuhören
  • Nachtleben: Rooftop-Bars, Craft Beer, Live-Musik – ohne Tropennacht

Mein Tipp: Tallinn ist wie ein skandinavisches Prag – nur luftiger, günstiger und digitaler

Ich habe mich in die Kombination aus Mittelalterkulisse und Kreativszene verliebt. Morgens bist Du in einem ehemaligen Hansekontor, mittags im hippen Foodcourt, nachmittags auf der Stadtmauer mit Blick aufs Meer – alles zu Fuß, alles bei 22 Grad, alles stressfrei.

Abends saß ich auf der Kohtuotsa-Plattform. Leichter Wind, rote Dächer, Möwen über der Ostsee – und ich dachte: Mehr Coolcation geht nicht.

Tallinn gibt Dir Raum. Zum Atmen, Staunen, Ankommen. Und ja – auch zum Nachdenken.

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Mini-Guide: So verbringst Du 3 entspannte Tallinn-Tage

  • Tag 1 – Mittelalter & Aussicht
  • Ankommen, einchecken in der Altstadt
  • Bummel über den Rathausplatz, Besuch der Alexander-Newski-Kathedrale
  • Kaffee & Zimtschnecke im „RØST“
  • Abends hoch auf die Plattform Kohtuotsa für den Sonnenuntergang
  • Tag 2 – Kreativität & Kultur
  • Frühstück in Telliskivi Creative City
  • Besuch des Fotografiska Museums
  • Bummeln durch Designläden, Kunstmärkte & kleine Galerien
  • Dinner in einer Foodhall mit Blick auf alte Industriearchitektur
  • Tag 3 – Natur & Stadtstrand
  • Spaziergang durch den Kadriorg-Park, Besuch im Kunstmuseum
  • Nachmittags zum Strand Pirita – barfuß durch kühlen Sand
  • Letzter Drink im Rooftop-Bistro „Horisont“ mit Blick über Tallinn

FAQ: Tallinn im Sommer – Was Du wissen willst

Wie warm wird es in Tallinn im Juli und August?
Die Höchstwerte liegen meist bei 20 bis 22 Grad – ideal für Citytrips ohne Hitzekollaps.

Gibt es in Tallinn auch Natur?
Ja, und zwar mitten in der Stadt: Parks, Küstenwege, kleine Strände – Tallinn ist unglaublich grün.

Wie voll ist es im Sommer?
Angenehm. Es kommen zwar Kreuzfahrttouristen, aber Tallinn bleibt viel entspannter als Paris, Rom oder Barcelona.

Brauche ich eine Jacke für den Abend?
Unbedingt. Die Luft kühlt schnell ab, besonders am Meer. Eine leichte Windjacke oder Strickpulli gehört ins Gepäck.

Ist Tallinn teuer?
Günstiger als Skandinavien, aber teurer als Polen oder Ungarn. Es gibt aber viele faire Cafés und hippe Spots mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.


9. San Sebastián (Spanien)

  • Region: Baskenland, Nordspanien – direkt an der Bucht La Concha
  • Temperatur (Juli/August): Ø 22–25 °C, Meeresbrise inklusive, selten Hitzetage
  • Klimatyp: Atlantisch-mild, feucht und grün
  • Besonderheit: Urbaner Strand, kulinarisches Mekka, perfekt für Slow Travel
  • Ideal für: Genussmenschen, Städtereisende mit Strandlust, Surf-Einsteiger, Küstenflaneure

Willkommen in der einzigen Stadt Europas, in der Du Strand, Sterne und Streetlife bekommst – und das bei knapp 24 Grad. San Sebastián ist eine elegante Küstenstadt mit Kurortflair und Surfbrett-Mentalität. Die Temperaturen sind perfekt zum Erkunden, Entspannen und Essen – und genau darum geht’s hier auch. Strandtag bei 23 Grad? Kein Problem. Pintxos-Bummel am Abend? Pflicht. Tropennächte? Fehlanzeige.

Warum San Sebastián das ideale Coolcation-Ziel ist:

  • La Concha: Stadtstrand mit flacher Bucht, ideal zum Baden und Flanieren
  • Parte Vieja (Altstadt): Tapasbars, Gassen, baskisches Lebensgefühl
  • Monte Igueldo: Aussicht mit Nostalgie-Seilbahn und Postkartenblick
  • Surfspot Zurriola: Wellenreiten für Einsteiger, mit Lokalkolorit
  • Gourmetküche: weltweit höchste Dichte an Michelin-Sternen pro Quadratmeter
  • Atlantikluft pur: Nie stickig, immer salzig-frisch

Mein Tipp: In Donostia (so nennen es die Basken) riecht selbst der Regen nach Rosmarin.

Ich war an einem bewölkten Junitag dort – 21 Grad, leichter Sprühregen, Atlantikduft in der Nase. Ich setzte mich trotzdem an die Strandpromenade, aß Pintxos mit Txakoli (lokaler Weißwein mit Sprudel) und fühlte mich wie in einer anderen Version des Sommers – entspannter, kühler, sinnlicher.

Nachmittags surfen, abends mit nassen Haaren in der Altstadt Tapas naschen – das ist San Sebastián. Und es funktioniert besser bei 22 Grad als bei 32.

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Mini-Guide: So verbringst Du 3 genussvolle Coolcation-Tage in San Sebastián

  • Tag 1 – Altstadt & Kulinarik
  • Ankunft und Check-in im Boutiquehotel in der Nähe der Altstadt
  • Bummel durch Parte Vieja – mit Pintxos-Hopping (z. B. Gambas, Txistorra, Idiazábal-Käse)
  • Abendlicher Spaziergang an der La Concha-Promenade bis zum Peine del Viento (Windkamm-Skulptur)
  • Tag 2 – Strand, Surf & Panorama
  • Morgens baden oder surfen am Zurriola-Strand
  • Fahrt mit der Standseilbahn auf den Monte Igueldo – Aussicht & Retro-Vergnügungspark
  • Mittagessen im „Bodegón Alejandro“ oder einem Gourmet-Bistro
  • Spätnachmittags durch den Park Miramar flanieren – immer mit Blick aufs Meer.
  • Tag 3 – Märkte & Meeresluft
  • Mercado de la Bretxa: Fisch, Käse, baskische Spezialitäten einkaufen
  • Fahrradtour entlang der Küste nach Pasaia (ca. 7 km, wunderschön!)
  • Letzter Aperitif am Hafen mit Oliven, Sardellen und Aussicht

FAQ: San Sebastián im Sommer – was Du vorher wissen willst

Wie heiß wird es in San Sebastián im Juli/August?
Die Temperaturen liegen meist bei 22 bis 25 Grad. Durch die Atlantikbrise bleibt es angenehm – perfekt für Strand und Sightseeing.

Kann man in der Stadt gut baden?
Ja! La Concha ist ein geschützter, sehr sauberer Stadtstrand mit feinem Sand. Ideal für Familien, Paare und Spontan-Abkühler.

Was sind Pintxos – und wo isst man sie?
Pintxos sind kleine baskische Häppchen, meist kunstvoll auf Brot serviert. Du findest sie in praktisch jeder Bar der Altstadt – oft auf der Theke zur Selbstbedienung.

Ist San Sebastián überlaufen im Sommer?
Es wird voller, aber nicht erdrückend. Frühmorgens, am späten Nachmittag und abseits der Altstadt hast Du viele Orte fast für Dich.

Lohnt sich ein Tagesausflug nach Zarautz?
Ja – besonders für Surf- und Strandfans. Der lange Sandstrand, die entspannte Atmosphäre und gute Lokale machen Zarautz zum perfekten Halbtagestrip.


10. Bled (Slowenien)

  • Region: Nordwest-Slowenien, am Rand der Julischen Alpen
  • Temperatur (Juli/August): Ø 22–25 °C tagsüber, nachts angenehm kühl (12–15 °C)
  • Klimatyp: Alpennah, mit frischer Brise vom See und kühlen Nächten
  • Besonderheit: Märchensee mit Inselkirche, autofreie Uferwege, Bergpanorama
  • Ideal für: Naturverliebte, Pärchen auf Slow-Retreat, Aktivurlauber mit Lust auf Seebrise

Bled ist einer dieser Orte, an denen Du morgens in den See springen und nachmittags auf einen Aussichtspunkt wandern kannst – und das bei perfekten 23 Grad. Die Mischung aus glasklarem Wasser, bewaldeten Hängen und alpiner Kulisse macht diesen Ort zur idealen Coolcation für Naturfreunde und alle, die im Sommer eher durchatmen als durchdrehen wollen.

Warum Du in Bled sofort entschleunigst:

  • Bleder See: Baden, Boot fahren, spazieren – oder einfach aufs Wasser starren
  • Inselkirche: mit dem traditionellen Pletna-Boot rüberrudern und die Glocke läuten
  • Burg Bled: thronend über dem See mit Ausblick, Museum & Restaurant
  • Ojstrica & Mala Osojnica: Wanderungen zu den besten Fotospots (wenig Aufwand, viel Wow)
  • Vintgar-Klamm: spektakuläre Schlucht mit Holzstegen und kühler Gischt
  • Cremeschnitte!: Die berühmte Bleder Süßspeise – fluffig, sahnig, süchtig machend

Mein Tipp: In Bled lebt man langsamer und das ist genau richtig so.

Ich bin frühmorgens einmal ganz allein um den See gegangen. Kein Geräusch außer Vogelgezwitscher, glitzerndes Wasser, kühle Luft im Gesicht. Später: Bootsrudern zur Insel, Glocke geläutet, gewünscht. Nachmittags: Eiskaffee, ein gutes Buch und die Füße im Wasser.

Du benötigst hier keinen Plan. Nur Zeit, Wanderschuhe, Badeklamotten – und Hunger auf Ruhe.

Mini-Guide: So verbringst Du 3 entspannte Sommertage in Bled

  • Tag 1 – Ankommen & Ankommen
  • Anreise (z. B. per Zug über Ljubljana), Check-in in einer Pension mit Seeblick
  • Spaziergang einmal um den See (ca. 6 km, easy)
  • Kaffeepause mit Bleder Cremeschnitte im „Park Café“
  • Abendessen auf der Burgterrasse mit Aussicht
  • Tag 2 – Natur & Bewegung
  • Früh morgens zum Ojstrica-Aussichtspunkt (Fotozeit!)
  • Danach Bootsfahrt zur Insel, Glockenläuten & Kirchenbesuch
  • Nachmittags Baden am öffentlichen Seezugang oder im „Velika Zaka“
  • Abends slowenische Küche im „Oštarija Peglez’n“
  • Tag 3 – Vintgar-Klamm & Ausklang
  • Vormittags Wanderung durch die Vintgar-Klamm (Holzstege, kühl & beeindruckend)
  • Später relaxen am Ufer, Eiskaffee trinken, vielleicht Stand-up-Paddling
  • Letzter Spaziergang am Abendlicht entlang des Nordufers

FAQ: Bled im Sommer – Deine Fragen, meine Antworten

Wie warm wird es in Bled im Hochsommer?
Die Tageswerte liegen meist bei 22–25 Grad, mit deutlich kühleren Nächten. Also angenehm zum Aktivsein – und zum Schlafen.

Kann man im Bleder See schwimmen?
Klar! Es gibt ausgewiesene Badezonen mit Liegewiesen, oder Du springst einfach vom Holzsteg. Das Wasser ist sauber, erfrischend und nie überfüllt.

Ist Bled sehr touristisch?
Im Juli und August kommen viele Tagesausflügler, aber früh morgens und abends ist es herrlich ruhig. Und mit kleinen Ausweich-Spots bleibst Du entspannt.

Wie komme ich nach Bled?
Am besten per Bahn oder Bus ab Ljubljana (ca. 1 Stunde). Vor Ort brauchst Du kein Auto – vieles ist fußläufig erreichbar.

Was ist das Besondere an der Cremeschnitte in Bled?
Sie wurde hier erfunden und besteht aus Blätterteig, Vanillecreme und Sahne – luftiger, leichter und leckerer als jede andere. Achtung: Suchtpotenzial!


11. Dingle (Irland)

  • Region: County Kerry, Südwest-Irland – Dingle Peninsula
  • Temperatur (Juli/August): Ø 15–19 °C tagsüber, oft windig, nachts frisch (10–13 °C)
  • Klimatyp: Atlantisch-ozeanisch, sehr wechselhaft, regenreich-grün
  • Besonderheit: Spektakuläre Küstenstraßen, Livemusik-Pubs, Schafe statt Touristen
  • Ideal für: Küstenwanderer, Folk-Fans, Roadtrip-Liebhaber und alle, die Frische statt Freibad suchen

Wenn Du das Gefühl suchst, endlich wieder richtig durchatmen zu können – Dingle ist der Ort dafür. Kein anderer Küstenort in Europa bringt dieses rau-romantische Irlandgefühl so auf den Punkt: Wind im Gesicht, ein Pint in der Hand, sattes Grün in alle Richtungen – und das alles bei unter 20 Grad. Hier schwitzt niemand – höchstens vor Rührung.

Was Dingle so besonders macht:

  • Slea Head Drive: eine der schönsten Panoramastraßen Europas
  • Dunquin Pier & Coumeenoole Beach: dramatische Klippen, filmreife Ausblicke
  • Dingle Town: Pubs mit Livemusik, bunte Häuschen, Herzlichkeit pur
  • Trad Session: Abende mit Geige, Flöte und Gänsehautmomenten
  • Blasket Islands: unbewohnt, mystisch, per Boot erreichbar
  • Wandern mit Aussicht: z. B. auf den Mount Brandon – einer der höchsten Irlands

Mein Tipp: Nimm den Regen als Soundtrack. Er passt perfekt zur Landschaft.

Ich war an einem Tag auf dem Slea Head Drive unterwegs, an dem es stürmte, nieselte, dann wieder sonnig wurde – vier Jahreszeiten in zwei Stunden. Und genau das ist das Besondere an Dingle: Die Landschaft lebt, sie verändert sich, sie überrascht.

Danach saß ich im „Dick Mack’s Pub“, hörte einem älteren Mann beim Fiddle-Spiel zu, trank ein cremiges Guinness – und hatte Gänsehaut. Nicht vom Wetter. Vom Moment.

Dingle ist kein Ort zum Abarbeiten von Sehenswürdigkeiten – es ist ein Ort zum Sein. Und genau das macht es so cool.

Mini-Guide: So verbringst Du 3 wilde, windige und wunderschöne Tage in Dingle

  • Tag 1 – Ankommen & Eintauchen
  • Fahrt über den Conor Pass (Panoramablick!)
  • Erkundung von Dingle Town, Lunch im „The Fish Box“
  • Pub-Hopping mit Livemusik am Abend (z. B. „O’Sullivan’s Court House Pub“)
  • Tag 2 – Slea Head & Küstenkino
  • Früher Start auf dem Slea Head Drive
  • Fotostopps: Dunquin Pier, Beehive Huts, Coumeenoole Beach
  • Lunch mit Blick aufs Meer (z. B. im „Tig Áine“)
  • Rückfahrt nach Dingle & ein Pint mit Einheimischen
  • Tag 3 – Insel- oder Gipfelabenteuer
  • Bootsausflug zu den Blasket Islands (wenn Wetter & See mitspielen)
  • Oder: Wanderung auf den Mount Brandon (ausdauernd, lohnend)
  • Letzter Abend mit Fish & Chips und Folk-Musik

FAQ: Dingle im Sommer – was Du wissen willst

Wie warm wird es im Sommer auf der Dingle-Halbinsel?
Im Juli und August liegen die Temperaturen meist zwischen 15 und 19 Grad. Durch Wind und Regen fühlt es sich oft noch frischer an – also perfekt für Coolcation-Fans.

Regnet es wirklich so oft in Irland?
Ja – aber selten den ganzen Tag. Meist sind es Schauer oder Nieselregen. Die richtige Kleidung macht’s gemütlich.

Was sollte ich für Dingle einpacken?
Wasserdichte Jacke, Wanderschuhe, Merino, Mütze – und ein Notizbuch für Gedanken, die bei Atlantikluft plötzlich auftauchen.

Wie touristisch ist Dingle im Sommer?
Angenehm belebt, aber nie überfüllt. Viele kommen, um die Natur zu genießen – die Atmosphäre bleibt entspannt und authentisch.

Kann ich Dingle ohne Mietwagen erreichen?
Schwierig. Am besten reist Du mit dem Auto an (z. B. ab Kerry oder Dublin) – so kannst Du die Halbinsel flexibel entdecken.


12. Pyrenäen (Andorra)

  • Region: Hochpyrenäen, zwischen Frankreich & Spanien
  • Temperatur (Juli/August): Ø 15–20 °C tagsüber, nachts oft unter 10 °C
  • Klimatyp: Hochgebirgsklima mit kühlen Sommern und klarer Luft
  • Besonderheit: Steuervorteile, Thermalquellen, autofreie Wanderregionen
  • Ideal für: Aktivurlauber, Bergfreunde, Frischluftfans, Outdoor-Paare mit Entdeckerlust

Andorra ist der Hidden Champion unter den Sommerfrische-Destinationen.
Auf über 1.000 Metern gelegen, bleibt es selbst im Hochsommer angenehm mild und wunderbar luftig. Während unten in Barcelona die Hitze flirrt, genießt Du hier 19 Grad, Bergblicke und alpinen Flow mit katalanischem Einschlag. Und das Ganze: kompakt, charmant und überraschend vielseitig.

Warum Andorra sich perfekt für Deinen coolen Bergurlaub eignet:

  • Wandern im UNESCO-Tal Madriu-Perafita-Claror: uralte Hirtenpfade & wilde Alpenflora
  • Thermalbad Caldea: modern, dampfend, entspannend bei 17 Grad Außentemperatur
  • Romanische Bergdörfer wie Pal & Ordino: Naturstein, Glockentürme & Ruhe
  • Zollfreies Einkaufen in Andorra la Vella: Outdoor-Ausrüstung & regionale Produkte
  • Küstenersatz für die Füße: Kneippen in Bergbächen und Wildbaden in Gletscherseen
  • Mountainbiken & Klettern: Höhenlage plus Adrenalin ohne Hitzekollaps

Mein Tipp: Andorra ist der Frische-Geheimtipp für Leute, die sich im Sommer lieber bewegen als dahinschmelzen

Ich habe Andorra als Sommer-Alternative zu den Alpen entdeckt – aber mit mehr Wildheit, weniger Klischees und besserer Luft. Besonders früh morgens, wenn die Sonne über die Gipfel kriecht und das Thermometer bei 11 Grad hängt, ist es pure Frische.

Nach einer Wanderung durch das Madriu-Tal lag ich mit den Füßen in einem eiskalten Bach, über mir das Gebimmel der Kühe – und dachte: So muss Coolcation klingen.

Und dann ein Thermenbad bei Sonnenuntergang – draußen 16 Grad, drinnen 38 – und Du willst nie wieder zurück nach unten.

Mini-Guide: So holst Du das Maximum aus 3 Tagen Andorra im Sommer

  • Tag 1 – Natur & Bergdörfer
  • Ankunft in Andorra la Vella oder Encamp
  • Spaziergang durch Ordino, romanische Kirchen entdecken
  • Abends regionale Küche: Trinxat (Kohl-Kartoffel-Pfanne) mit Lamm
  • Tag 2 – Wandern & Thermalbad
  • Tageswanderung durchs Madriu-Tal (UNESCO-Welterbe)
  • Nachmittags relaxen im Caldea Spa mit Außenthermalbecken
  • Leicht frösteln, dampfen, durchatmen
  • Tag 3 – Höhenluft & Shopping
  • Mountainbike-Ausflug oder Klettersteig-Tour
  • Abstecher ins Einkaufsviertel von Andorra la Vella (Trekking-Schuhe, Käse, Schnaps?)
  • Letzter Sundowner im Berggasthaus mit Aussicht auf 2.000 Meter

FAQ: Andorra im Sommer – was Du wissen willst

Wie warm wird es im Sommer in Andorra?
Die Temperaturen liegen meist zwischen 15 und 20 Grad, je nach Höhenlage. Ideal zum Wandern, Biken und Saunieren.

Was ist das UNESCO-Tal Madriu?
Ein weitgehend unberührtes Gletschertal mit alten Hirtenwegen, Steinmauern, Wiesen und Wasserläufen – authentisch und wunderschön.

Ist Andorra teuer?
Günstiger als die Schweiz, aber nicht superbillig. Dafür steuerfrei – besonders bei Technik, Parfüm und Outdoor-Gear.

Benötigt man ein Auto in Andorra?
Nicht zwingend. Viele Orte sind per Bus erreichbar. Für flexible Ausflüge oder versteckte Trails lohnt sich ein Mietwagen aber definitiv.

Gibt es gute Unterkünfte?
Ja – von charmanten Berghotels über Apartments bis hin zu modernen Spas. Viele mit Talblick, Holzveranda und kühler Abendluft.


Geheimtipps für Coolcations abseits der Liste

Nicht alle Coolcation-Ziele müssen weltberühmt oder groß sein. Manchmal liegen die echten Frischeperlen abseits der Reiseklassiker – dort, wo Dir der Wind um die Nase weht, aber keine Menschenmassen auf den Füßen stehen.

Hier findest Du vier Orte, die sich ideal für einen alternativen Sommerurlaub ohne Hitze eignen – persönlich ausgewählt und ausprobiert.

Åland-Inseln (Finnland/Schweden)

Schärenidylle mit Mittsommerfeeling

  • Temperatur: Ø 17–19 °C im Juli
  • Klima: maritime Frische + viel Sonne, dank Lage in der Ostsee
  • Highlights: Radfahren, Fährinseln-Hopping, Sauna mit Meerblick

Mein Tipp: Die Überfahrt von Turku oder Stockholm ist schon Teil des Erlebnisses. Vor Ort: Mieten Dir ein Fahrrad, camp direkt am Wasser, und genieße die Stille zwischen Birken und Schären. Kein Stress, kein Lärm – nur Wind und Möwen.

Harzhochlagen (Deutschland)

Sommerfrische wie bei Oma – nur mit WLAN

  • Temperatur: Ø 18–22 °C im Juli
  • Klima: Mittelgebirgsluft mit Nebelschwaden und Tannenaroma
  • Highlights: Brockenwanderung, Schmalspurbahn, Moorpfade, Fachwerk

Mein Tipp: Quartier in Braunlage oder Schierke beziehen, morgens loswandern, nachmittags Kuchen im Kurpark, abends Sauna. Ideal für Slow Traveller mit Heimatgefühl. Der Harz ist nicht trendy – aber genau deswegen cool.

Sarek Nationalpark (Nordschweden)

Wanderwildnis unter der Mitternachtssonne

  • Temperatur: Ø 10–15 °C – selbst im Hochsommer
  • Klima: subarktisch, klar, mückenarm bei Wind
  • Highlights: keine Straßen, keine Hütten, keine Kompromisse

Mein Tipp: Nur etwas für Geübte. Du brauchst Karte, Kompass, gute Ausrüstung und Trittsicherheit. Dafür bekommst Du absolute Ruhe, grandiose Gletscherlandschaften und das Gefühl, der letzte Mensch auf Erden zu sein. Lebensverändernd? Vielleicht.

Alpbachtal (Tirol, Österreich)

Österreichische Gemütlichkeit mit Pulli am Abend

  • Temperatur: Ø 20–23 °C tagsüber, nachts 10–13 °C
  • Klima: alpin, mit kühlenden Bergwinden
  • Highlights: Holzhausromantik in Alpbach, Bergseen, Käse, Kaiserschmarrn

Mein Tipp: Wandern im Schatten alter Lärchen, danach ein Fußbad im kalten Bach, abends ein Glas Weißwein auf der Holzveranda. Im Alpbachtal fühlst Du Dich wie in einem Heidi-Kapitel – nur mit besserem Espresso.


Was Du für eine Coolcation einpacken solltest

Du benötigst für eine Coolcation keinen halben Kleiderschrank – aber ein paar Dinge, die im Strandurlaub vielleicht nie mitreisen würden, sind hier echte Lebensretter. Denn bei 14 Grad, Wind und Wolkenbruch zählt jedes Kleidungsstück.

Ich habe gelernt: Wer sich für eine Coolcation entscheidet, benötigt keine zehn Sommerkleider. Du benötigst vier durchdachte Schichten, ein gutes Paar Schuhe, und etwas für die Seele – ein Buch, ein Fernglas oder eine Thermoskanne. Der Rest: Ballast.

Und ja – Du wirst die Mütze, die Du fast rausgeworfen hättest, spätestens auf dem Gornergrat, in Reykjavik oder bei Wind in Dingle lieben.

Dein Coolcation-Packplan für milde Abenteuer & frische Nächte

Kleidung & Textilien

  • Regenjacke mit Kapuze (leicht & atmungsaktiv)
  • Merino oder Fleece-Pulli (für kühle Abende, Berghütten, Fähren)
  • Wanderschuhe oder feste Sneakers (wasserdicht empfohlen!)
  • Dünne Mütze oder Stirnband (besonders abends oder am Wasser)
  • T-Shirts im Layer-Look (1x mehr, als Du glaubst zu brauchen)
  • Lange Hose, Shorts & Leggings – je nach Ziel
  • Badeanzug/Badehose – ja, auch in Island oder Irland: Hot Pots, Seen, Fjorde!
  • Schnelltrocknendes Reisehandtuch (für Picknick, Fjordtaufe oder Camping)

Zubehör & Ausrüstung

  • Kleiner Tagesrucksack mit Regenhülle
  • Trinkflasche (0,7–1 l) – für Wanderung, Stadt oder Klamm
  • Tupperdose oder Ziplock – für Picknick oder Proviant auf dem Trail
  • Sonnenbrille und Sonnencreme – ja, auch bei 18 Grad! UV kennt keine Temperatur.
  • Mückenspray (optional) – je nach Region (z. B. Åland oder Lappland)
  • Mini-Taschenlampe oder Stirnlampe – nützlich ab September, z. B. in Fjordhütten
  • Reiselektüre oder Notizbuch – für diese stillen, windigen Momente mit Aussicht

Kulinarische Highlights der Coolcation-Ziele

Hitze killt den Appetit? Dann wirst Du Dich in den Coolcation-Küchen Europas wie zu Hause fühlen. Denn zwischen Fjorden, Hügeln, Seen und Bergen kocht es sich oft besser, wenn das Thermometer unter 25 Grad bleibt.

Die Küche in kühlen Regionen ist herzhaft, überraschend leicht, bodenständig – und oft genau das, was Du nach einer Wanderung, Radtour oder einem Spaziergang am Meer benötigst.

Spezialitäten, die Du auf Deiner Coolcation probieren solltest

RegionGericht/SnackWarum Du es lieben wirst
Norwegen (Lofoten, Trondheim)Fjordforelle & Stockfischfrisch, klar im Geschmack, direkt vom Boot
IslandSkyr mit Beeren oder HonigEiweißbombe in cremig – wie Joghurt, nur besser
Baskenland (San Sebastián)Pintxos & TxakoliMini-Meisterwerke auf Brot mit Weinprickeln
Schottland (Skye)Cullen Skink (Fischsuppe)wärmend, herzhaft – perfekt nach dem Regen
EstlandWildkräutersuppe & Vana Tallinnwürzig, wild, ungewöhnlich
Slowenien (Bled)Bleder CremeschnitteSüß, luftig, vanillig – Legende auf dem Teller
Schweiz (Zermatt)Alpenkäse & Trockenfleischauf 2.000 Metern schmeckt’s doppelt gut
Andorra (Pyrenäen)Trinxat & Grill-Lammdeftig, aber mit Frischekick durch Kohl
Litauen (Vilnius)Šaltibarščiai (kalte Rote-Bete-Suppe)pink, eiskalt, genial nach Stadtspaziergang
Irland (Dingle)Fish & Chips mit Guinnessknusprig, salzig, soulfood mit Aussicht

Fazit: Deine frische Auszeit wartet – jetzt wird’s cool!

Schluss mit Sonnenstich und Hitzefrust – Coolcation ist kein Buzzword, sondern eine Einladung: Erleb den Sommer ohne Schweißfilm, dafür mit roten Wangen vom Wandern, Radeln oder Stadtbummeln bei frischer Luft.

Ich habe auf meiner Reise gemerkt, wie angenehm es ist, bei 20 °C Kultur und Natur zu genießen, ohne ständig Schatten suchen zu müssen. Der Kopf bleibt klar, der Körper fit, und das Urlaubsgefühl? Entspannt wie nie.

Deine Vorteile auf einen Blick:

  • Angenehme Temperaturen statt Tropenhitze
  • Mehr erleben dank klarer Luft und kühlem Kopf
  • Weniger überlaufen, da viele ans Meer drängen.
  • Nachhaltiger reisen – viele Coolcation-Ziele erreichst Du easy mit Zug oder Fähre
  • Gesünder urlauben, weil Dein Kreislauf nicht im Survival-Modus läuft

Mein persönlicher Favorit: San Sebastián

Wenn ich nur ein Ziel wählen dürfte, wäre es San Sebastián. Warum?

  • Stadt & Strand direkt nebeneinander
  • Küche, die Maßstäbe setzt (Pintxos, Baby!)
  • Angenehme 23 Grad und eine Brise, die Kopf und Körper abkühlt.
  • Kultur und Charakter, aber kein Hype
  • Und: Du benötigst keinen Pool, wenn der Atlantik 200 Meter entfernt ist.

San Sebastián ist für mich die perfekte Kombi aus Stadt, Strand, Stil und Sommer ohne Stress.

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FAQ: Coolcation – was Du jetzt wissen willst

Was ist eine Coolcation eigentlich genau?
Ein Sommerurlaub in einer Region mit angenehm kühlen Temperaturen – meist unter 25 Grad –, etwa in den Bergen, im Norden Europas oder an windigen Küsten.

Warum ist Coolcation der neue Reisetrend?
Weil immer mehr Menschen die Sommerhitze meiden wollen – und lieber entspannte, weniger überfüllte Ziele mit frischer Luft und erträglichem Klima suchen.

Welche Vorteile hat ein kühler Sommerurlaub?
Mehr Genuss, weniger Stress. Du kannst aktiv sein, bekommst keinen Sonnenstich und schläfst nachts erholsamer. Außerdem: neue Orte, nachhaltigeres Reisen und weniger Touristen.

Für wen eignet sich eine Coolcation besonders?
Für Paare, Alleinreisende, naturverbundene Menschen, Remote Worker, Senioren, Familien – kurz: alle, die bei Hitze lieber fliehen als feiern.

Was bedeutet der Begriff Coolcation?
Ein Urlaub an Orten mit kühlem oder gemäßigtem Klima – ideal, wenn Du Sommerhitze vermeiden willst.

Warum liegen Coolcation-Reiseziele meist im Norden oder in den Bergen?
Weil es dort auch im Hochsommer angenehm bleibt – oft unter 25 Grad, mit frischer Luft und kühlen Nächten.

Sind Coolcations günstiger als klassische Sommerreisen?
Oft ja, weil viele Coolcation-Regionen noch als Geheimtipps gelten und nicht überteuert sind.

Für wen ist eine Coolcation besonders empfehlenswert?
Für alle, die Hitze meiden – etwa Familien, Alleinreisende, ältere Urlauber oder Remote Worker.

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